Wiko View 4: Premium-Features für unter 200 Euro
Der Smartphone-Hersteller Wiko hat mit dem Wiko View 4 und dem Wiko View 4 Lite zwei neue Smartphone-Modelle vorgestellt. Das View 4 wird bereits ab Montag, 24. Februar, erhältlich sein. Das Modell positioniert sich im Einsteiger-Segment und verspricht Premium-Features, wie eine lange Akkulaufzeit, zu einem unschlagbaren Preis. Die unverbindliche Preisempfehlung für das Wiko View 4 liegt bei rund 170 Euro.
Neben den beiden Neuvorstellungen hat Wiko auch einen Ausblick auf das zweite Quartal des laufenden Jahres gegeben und kabellose Ohrstecker sowie einen Bluetooth-Speaker im Preissegment bis 79 Euro angekündigt.
Wiko View 4: Einsteiger-Handy unter 200 Euro
Wiko View 4
Bild: Wiko
Die UVP von 169,99 Euro lässt sich durchaus als Ansage werten, wenn man sich die Spezifikationen
des Wiko View 4 näher anschaut. Gerade der 5000 mAh große Akku rückt dabei in den Vordergrund.
Laut Hersteller soll damit eine drei tägige Nutzungszeit möglich sein. Diese Angabe hat sich
Wiko übrigens auch zertifizieren lassen. Eine klare Aussage, wir sind also gespannt, was der Test bringt.
Ansehnlich ist auch das 6,52-Zoll-Display mit HD+-Auflösung mit dezenter Notch für die 8-Megapixel-Frontkamera. Die rückseitige Kamera bietet eine Hauptkamera mit 13 Megapixeln, einen Tiefensensor mit 2 Megapixeln und eine Weitwinkelkamera mit 5 Megapixeln und einem Aufnahmebereich von 114 Grad.
Für Leistung sorgen ein Einsteiger-CPU von Mediatek sowie 3 GB Arbeitsspeicher und 64 GB internem Speicher.
Der Kartenslot hat Seltenheitswert, weil hier neben zwei Nano-SIM-Karten eine microSD-Karte zusätzlich eingesetzt werden
kann, um den internen Speicher um bis zu 256 GB zu erweitern.
Berlin statt Barcelona: Wiko-View-4-Präsentation
Bild: teltarif.de
Ab Werk läuft Android 10. Wiko verspricht regelmäßige Sicherheitsupdates.
Das klingt alles recht vielversprechend, nur ist klar, dass in diesem Preissegment auch Abstriche hinzunehmen sind.
So verfügt das Wiko View 4 nicht über die Unterstützung des schnelleren WLAN-ac-Standards und auch nur über Bluetooth 4.2 statt 5.0.
Damit kann man sich sicherlich noch anfreunden. Der Verzicht auf USB-C (dafür microUSB) ist 2020 allerdings nicht mehr zeitgemäß.
Dafür kann Wiko beim Design punkten. Wir hatten bereits die Gelegenheit, uns das Wiko View 4 im Rahmen eines Events in Berlin anzuschauen. Haptisch und optisch hatten wir nicht das Gefühl, ein Handy für unter 200 Euro in der Hand zu haben. Hier schneiden andere Hersteller sogar im Mittelklasse-Bereich nicht selten schlechter ab.
Das Wiko View 4 wird ab dem 24. Februar zu einem Preis von 169,99 Euro in den Farbvarianten "Cosmic Blue", "Cosmic Gold" und "Cosmic Green" erhältlich sein.
Wiko View 4 Lite: Einsteiger-Handy unter 150 Euro
Wiko View 4 Lite
Bild: Wiko
Wer noch etwas mehr sparen will, kann einen Blick auf die Lite-Version des Wiko View 4 werfen. Die UVP des Geräts, das im April in den Farben "Deep Blue", "Deep Gold" und "Deep Green" erscheinen soll, liegt bei 129,99 Euro.
Hier hat Wiko an einigen Stellen nochmal den Rotstift angesetzt. So ist unter anderem die Akkukapazität mit 4000 mAh geringer ("zertifizierte Nutzung zwei Tage"), weniger Arbeitsspeicher (2 GB) und weniger
interne Speicherkapazität (32 GB) ist vorhanden. Diese lässt sich aber auch um bis zu 256 GB erweitern und Nutzer müssen nicht
auf das echte Dual-SIM-Feature verzichten, das die parallele Verwendung zweier Nano-SIM und einer microSD-Karte im Slot ermöglicht.
Während die Frontkamera im Vergleich zum View 4 nur 5 Megapixel bereitstellt, ist das Hauptkamerasystem gleich. Auch das 6,52-Zoll-Panel ist identisch - wie auch Bluetooth 4.2, microUSB, fehlender WLAN-ac-Support, dafür aber mit 3,5-mm-Klinkenstecker, Android 10 und dem Versprechen regelmäßiger Sicherheitsupdates.
Sowohl beim Wiko View 4 Lite als auch beim Wiko View 4 hat der Hersteller eine eigene physische Taste verbaut, die Zugriff auf den Google Assistant gewährt. Der Button lässt sich allerdings nur für den Sprachassistenten nutzen und nicht für andere Funktionen umprogrammieren.
Das Vorgänger-Modell, Wiko View 3 Lite, konnten wir bereits im Labor begrüßen. Wie das Einsteiger-Smartphone aus dem vergangenen Jahr abgeschnitten hat, lesen Sie im ausführlichen Testbericht.