Vodafone: Mehr LTE & 5G für Berge, Seen und Meer
Vodafone hat einen Schwerpunkt beim Ausbau seines Mobilfunknetzes auf die Regionen Deutschlands gelegt, in denen Kunden besonders oft Urlaub machen. Beispiele sind die Nord- und Ostseeküste, der Harz, die Lüneburger Heide sowie Allgäu, Bayerischer Wald, Schwarzwald, Voralpenland und die Bodensee-Region.
In den vergangenen zwölf Monaten hat der in Düsseldorf ansässige Mobilfunk-Netzbetreiber nach eigenen Angaben mehr als 1750 Bauprojekte in den sieben beliebtesten deutschen Feriengebieten abgeschlossen. Im Rahmen dieser Arbeiten hat Vodafone 45 neue Basisstationen in Betrieb genommen. An 57 Standorten ist erstmals das LTE-Netz verfügbar.
5G in immer mehr Regionen
Vodafone baut Mobilfunknetz in Ferienregionen aus
Foto: envatoelements/kitzstocker via Vodafone
Beim Netzausbau in den Urlaubsregionen hat Vodafone außerdem den 5G-Standard berücksichtigt. An mehr als 850 Standorten seien rund 2500 Antennen für den neuen Netzstandard aktiviert worden. In weiteren etwa 800 Orten wurden die Breitband-Kapazitäten erhöht, um mehr Kunden gleichzeitig einen schnellen Internet-Zugang zu bieten.
Wie Vodafone weiter mitteilte, zeige sich direkt zu Beginn der Hauptreisezeit, dass sich der Netzausbau lohnt. Der LTE- und 5G-basierte Internet-Zugang werde verstärkt genutzt, beispielsweise um Eindrücke vom Urlaub auf Facebook, YouTube, WhatsApp oder Instagram zu teilen. Beim mobilen Datenverkehr in den Ferienregionen gebe es jährlich eine Steigerungsrate von etwa 30 Prozent.
Netzausbau an Nord- und Ostsee
Vodafone hat nach eigenen Angaben an der Ostsee unter anderem 23 neue Mobilfunk-Stationen in Betrieb genommen und an 20 weiteren Standorten Funklöcher geschlossen. Das GSM-Netz erreiche 99,9 Prozent der Bevölkerung und auch LTE sei in mehr als 99 Prozent der besiedelten Gebiete verfügbar. In Arbeit seien unter anderem 22 neue Basisstationen.
An der Nordseeküste wurden sieben neue Mobilfunk-Masten in Betrieb genommen. Mit GSM werden 99,9 Prozent der Bevölkerung erreicht. Für das LTE-Netz vermeldet Vodafone eine Abdeckung von mehr als 98 Prozent der besiedelten Gebiete. Fünf weitere Sendestationen will der Telekommunikationskonzern bis zum Sommer 2023 realisieren.
Mecklenburgische Seenplatte, Harz und Lüneburger Heide
Im Bereich der Mecklenburgischen Seenplatte ist der Versorgungsgrad mit dem an der Nordseeküste vergleichbar. Allerdings deutet der Verweis auf die "besiedelten Gebiete" darauf hin, dass es bei der Flächenversorgung durchaus noch weiße Flecken gibt. Dazu können auch landschaftlich reizvolle Regionen zählen, die sich für Ausflüge anbieten, wo aber niemand wohnt.
Im Harz hat Vodafone an zwölf Orten Funklöcher geschlossen. Bis zum nächsten Sommer sollen sieben Neubaustandorte das Handynetz ergänzen. Das GSM-Netz erreicht 99,9 Prozent der Bevölkerung. Mehr als 97 Prozent der besiedelten Gebiete sind nach Unternehmensangaben außerdem mit LTE und/oder 5G versorgt.
In der Lüneburger Heide sind bereits rund 99 Prozent der bewohnten Regionen mit dem mobilen Breitbandnetz versorgt. Im Heidekreis ist eine neue Funkstation geplant. Darüber hinaus sind bis zum Sommer kommenden Jahres 17 Bauprojekte geplant, mit denen die Kapazitäten weiter gesteigert werden.
Allgäu und Bayerischer Wald
Im Allgäu wurden an sechs Standorten Funklöcher geschlossen. Dazu hat Vodafone an 96 Sendestellen die Kapazitäten erweitert. Bis Mitte 2023 sollen fünf weitere Standorte in den Landkreisen Oberallgäu (drei), Lindau und Ostallgäu hinzukommen. Weitere 35 Projekte sind bis Sommer 2023 geplant, um zwei Funklöcher zu schließen sowie die Kapazitäten und Geschwindigkeiten im Mobilfunknetz zu steigern.
Sieben neue Basisstationen sind in den vergangenen zwölf Monaten im Bayerischen Wald in Betrieb genommen worden. Zehn weitere Sendemasten will Vodafone im kommenden Sommer aktivieren. Den genauen Ausbaustand für GSM bzw. LTE und 5G speziell im Allgäu und im Bayerischen Wald nannte Vodafone nicht.
In einer weiteren Meldung lesen Sie den aktuellen Stand zum 5G-Roaming für Vodafone-Kunden.