MagentaEINS-Aktiontarif nur für wenige Kunden
Details zur MagentaEINS-Aktion
Screenshot: teltarif.de
Wie berichtet hat die Deutsche Telekom einen MagentaEINS-Aktionstarif gestartet, mit dem Interessenten einen Festnetz- und einen Mobilfunkvertrag zum Gesamtpreis von 49,95 Euro pro Monat bekommen. Das Angebot [Link entfernt]
klingt nach einem Schnäppchen, aber es gibt große Einschränkungen, die bei genauerer Betrachtung ins Auge fallen.
Unter anderem richtet sich das Angebot nur an Neukunden. Das heißt, der Kunde muss sowohl den Festnetz- als auch den Mobilfunkanschluss neu bei der Telekom bestellen. Wird eine dieser beiden Komponenten im Aktionszeitraum bis 5. April nicht benötigt, weil die Restlaufzeit eines bestehenden Vertrags noch zu lang ist, kann der Interessent vom Aktionstarif nicht profitieren.
Im Festnetz bekommen die Kunden im Rahmen der Aktion den Tarif MagentaZuhause L, der einen Internet-Zugang mit bis zu 100 MBit/s im Downstream und bis zu 50 MBit/s im Upstream bietet. Problem: Bekommt der Interessent an seinem Standort technisch bedingt nur bis zu 50 MBit/s oder weniger im Downstream, so ist der Aktionstarif nicht aktivierbar. Das gilt auch für den Fall, dass der potenzielle Kunde "freiwillig" den MagentaZuhause L bezahlen würde, den er nicht in vollem Umfang nutzen kann.
Handytarif ohne Rufnummernmitnahme
Details zur MagentaEINS-Aktion
Screenshot: teltarif.de
Wer im Rahmen der Aktion den Mobilfunktarif MagentaMobil Special EINS bekommt, hat keine Möglichkeit, seine bestehende Handynummer mitzunehmen. Wer auf seine angestammte Mobilfunknummer Wert legt, kann den neuen Vertrag damit maximal als Zweitanschluss oder für den mobilen Internet-Zugang nutzen.
Abseits dessen verschlechtern sich die Konditionen nach Ablauf der zweijährigen Mindestvertragslaufzeit. Der Rabatt von 14,95 Euro auf den Grundpreis entfällt, sodass der Tarif dann mit monatlich 24,95 Euro zu Buche schlägt. Davon werden - wie in den ersten zwei Jahren - 5 Euro MagentaEINS-Vorteil abgezogen, sodass ein Grundpreis von 19,95 Euro pro Monat verbleibt. Allerdings reduziert sich das Highspeed-Surfvolumen nach den ersten beiden Jahren von 10 GB auf 4 GB.
Kündigt der Kunde den Mobilfunktarif, so entfällt der MagentaEINS-Vorteil im Festnetz. Anstelle einer Allnet-Flat steht dann nur noch eine Flatrate für Anrufe innerhalb des deutschen Festnetzes zur Verfügung. Unter dem Strich dürfte das auf den ersten Blick als Schnäppchen erscheinende Angebot somit nur für einen kleinen potenziellen Kundenkreis wirklich interessant sein.
In einer weiteren Meldung haben wir bereits darüber berichtet, dass die Telekom einige ihrer Shops wieder geöffnet hat.