Jelly Bean: Android 4.1, 4.2 und 4.3 im Überblick
Android Jelly Bean: Alles zu den
Android-Versionen 4.1, 4.2 und 4.3
Bild: Android
Im Juli 2012 brachte Google mit der Android-Version Jelly Bean gegenüber der Vorgänger-Version Ice Cream Sandwich vor allem Optimierungen im Detail:
Mit Project Butter verbesserte Google das System hinsichtlich flüssigerer und schnellerer Animationen. Neuerungen gab es zum Beispiel
auch bei den Notifications, aus denen heraus sich direkt bestimmte Aktionen ausführen
ließen, zum Beispiel ein Rückruf oder eine Reaktion auf einen Termin im Kalender -
Nutzer mussten die jeweilige App hierzu nicht mehr extra öffnen.
Sowohl Android 4.1, als auch 4.2 und 4.3 trugen übrigens den gleichen Codenamen.
Wichtige Neuerungen von Android 4.1
Android Jelly Bean: Alles zu den
Android-Versionen 4.1, 4.2 und 4.3
Bild: Android
Unter dem Namen Google Now wertete Google die Android-eigene Suche auf.
Die Sprachsuche des Systems sollte schneller reagieren und
natürliche Sprache besser verstehen. Die "Antworten" zeigte Google
auf Karten mit weitergehenden Details.
Google Now lieferte anhand von gespeicherten Suchanfragen, Standortdaten und Kalendereinträgen personalisierte Informationen, half zum Beispiel bei der Restaurantsuche und zeigte bei Terminen im Kalender die erforderliche Abfahrtszeit vom Standort an. Außerdem lagen Daten zum öffentlichen Nahverkehr vor. Für einige Fluglinien konnte Google Now sogar Fluginformationen zusammenstellen.
Die Spracheingabe von Android funktionierte bei Jelly Bean auch offline - praktisch, wenn kein Netz verfügbar war. Weitere Änderungen betrafen Details des Systems: Bei Nutzung der virtuellen Tastatur versuchte Android, das nächste Wort zu erraten, das der Nutzer tippen wollte. Der NFC-Dienst Android Beam und die Kamera-App wurden ebenfalls optimiert.
Android 4.1 / 4.2 / 4.3 Jelly Bean | |
---|---|
Version | 4.1 / 4.2 / 4.3 |
erschienen | 27.06.2012 / 31.10.2012 / 24.07.2013 |
Vorgänger | Android 4.0 (Ice Cream Sandwich) |
Android 4.2: Details von Jelly Bean verbessert
Android 4.2, das am 31. Oktober 2012 vorgestellt wurde, wurde allgemein als kleines Update zu 4.1 wahrgenommen, da Google auch für diese Version den Codenamen Jelly Bean beibehalten hatte. Hier wurde der Google-Now-Dienst weiter optimiert und dem Gmail-Client die Möglichkeit hinzugefügt, in E-Mails zu zoomen. Smartphones und Tablets verwendeten nun die gleiche Benutzeroberfläche. Vorher gab es für 7-Zoll- und 10-Zoll-Tablets eine eigene Oberfläche, die sich von der Smartphone-Oberfläche darin unterschied, dass bei Tablets die Benachrichtigungs- und die Navigationsleiste zu einer einzigen zusammengefasst waren. Auf Tablets unterstützte Android 4.2 mehrere Benutzerkonten.
Ausgewählte Smartphones mit Android 4.1/4.2/4.3 Jelly Bean
Noch ein Jelly-Bean-Aufguss: Android 4.3 mit weiteren kleinen Neuerungen
Am 24. Juli 2013 stellte Google eine weitere Inkarnation von Jelly Bean vor. Allerdings hielten sich die Neuerungen dieses dritten Aufgusses in Grenzen. Android unterstützte nun stromsparende Bluetooth-LE-Geräte. Tablet-Besitzer konnten weitere Benutzerprofile nun mit eingeschränkten Rechten einrichten. Weitere Änderungen fanden sich in den Tiefen des Systems. So hatte der Konzern eine neue API für hardwarebeschleunigte Videowiedergabe eingeführt. Die Besonderheit daran war, dass diese auch DRM-geschützte Streams unterstützte.
Mit der Bezeichnung Jelly Bean blieb Google der Tradition treu, Android-Versionen alphabetisch nach Süßspeisen zu benennen: Nach Cupcake, Donut, Eclair, Froyo, Gingerbread, Honeycomb und Ice Cream Sandwich musste also eine Süßspeise folgen, die mit "J" begann. Der Codename für das dann folgende Android 4.4 war Kitkat.
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