Spotify: Der Branchen-Primus im Musik-Streaming
Spotify - der beliebte Streaming-Dienst
Seit 2008 ist der Musik-Streaming-Anbieter Spotify auf dem Markt - damals nur in Schweden. Heute zählt der Dienst über 100 Mio. zahlende Abonnenten und mehr als doppelt so viele aktive Nutzer. Premium-Nutzer des Dienstes haben werbefreien Zugang zu ca. 40 Mio. Songs. War Spotify zu Beginn des Musik-Streaming noch Vorreiter, sind bis dato einige starke Konkurrenten herangewachsen, wie Apple Music und Amazon Prime Music. Sie alle bieten "Audio-on-Demand" ("Audio auf Nachfrage").
Spotify Musik-Streaming
Spotify
Neben Musik bietet Spotify mittlerweile auch Hörbücher an. Allen Nutzern der Plattform stehen alle Songs und Audios im Angebot zur Verfügung. Einziger Haken: es gibt Werbeunterbrechungen, sowohl innerhalb als auch zwischen den einzelnen Songs und Wiedergabedateien. Zudem ist die Anzahl Überspringbarer Songs limitiert. Wer das umgehen möchte, muss auf ein kostenpflichtiges Premium-Abo zurückgreifen. Damit können Songs außerdem auch in der Spotify-App heruntergeladen und Offline gehört werden.
Spotify gliedert sein kostenpflichtiges Portfolio in drei unterschiedliche Angebote. Alle drei Abos werden monatlich abgerechnet und können ebenso monatlich gekündigt werden. Neben einem Standard-Premium-Abo, bietet sich eine vergünstigte Alternative für Studenten und eine leicht teurere Familien-Variante, mit der bis zu sechs Premium-Konten eingerichtet verwendet werden können.
Spotify-Abos in der Übersicht
Free | Premium | ||||
Student | Single | Duo | Family | ||
Kosten (pro Monat) |
- | 4,99 | 9,99 | 12,99 | 14,99 |
Kostenlose Testphase | - | 3 Monate | |||
Kontenanzahl | 1 | 1 | 1 | 2 | 6 |
Offline Wiedergabe | nein | ja | |||
Qualität | 160 kBit/s | 320 kBit/s | |||
Mindestlaufzeit | - | 1 Monat | |||
Kündigungsfrist | - | 1 Tag zum Ende des Abrechnungszeitraumes | |||
Anzahl der Songs | 60 Millionen | ||||
Stand: Dezember 2020, Preise in Euro. |
Spotify im Vergleich zu anderen Musik-Streaming-Diensten
Neben Spotify existieren mittlerweile noch weitere Musik-Streaming-Anbieter, wie Amazon Music oder Deezer. Sie unterscheiden sich in Bezug auf die musikalischen Inhalte nicht wesentlich. Nur wenige Künstler geben die Rechte zum Streamen exklusiv an Spotify oder einen anderen Streaming-Dienst.
Ein durchaus bemerkenswerter Unterschied zur Konkurrenz ist das aufkeimende Podcast-Geschäft, in welches Spotify vermehrt investiert. Viele der größten deutschen Podcasts (z.B. "Gemischtes Hack" oder "Fest und Flauschig") haben Exklusivverträge mit Spotify. Auf diesem Gebiet ist Spotify durchaus eine Art Pionierrolle unter den Musik-Streaming-Anbietern zuzuschreiben. Wer über die neusten Folgen der beliebten Podcasts mitreden möchte, ist auf den Dienst angewiesen. Auf Spotify ist übrigens auch unser Strippenzieher und Tarifdschungel Podcast abrufbar.
Spotify im Ausland nutzen
Premium-Nutzer von Spotify haben im Ausland keine Einschränkungen bei der Nutzung. Sofern eine Internetverbindung besteht, kann die Musik wie gewohnt gestreamt werden. Lediglich Anwender der App, die über einen kostenfreien Account verfügen, haben limitierte Möglichkeiten. Sie können höchstens 14 Tage lang in einem anderen Land streamen. Nach Ablauf dieser 14 Tage müssen sie entweder das Land, welches im Konto vermerkt ist, ändern oder gar ein Premium-Abonnement abschließen. Andernfalls kann der Dienst nicht mehr genutzt werden.
Spotify-Profil personalisieren
Wer seinen Spotify-Account im Nachhinein etwas auffrischen will, bekommt dazu die Möglichkeit, indem beispielsweise der Profilname ganz einfach im Konto der App angepasst werden kann. Außerdem bietet der Streaming-Dienst dem Nutzer die Möglichkeit, in den Apps für Android- und iOS-Geräte, mit wenigen Klicks das Profilbild zu ändern. Über die "Teilen" Funktion lässt sich anschließend das neu personalisierte Profil in den sozialen Netzwerken oder via Nachricht der Öffentlichkeit oder den Freunden empfehlen. Besucher eines Profils können dann auf den ersten Blick die Lieblings-Podcasts, Titel und Playlists des Nutzers in Form von Kacheln einsehen.
Spotify gemeinsam Nutzen
Besonderes Augenmerk sollten gemeinschaftliche Nutzer von Spotify in Zukunft auf die AGB vom Streaming-Riesen legen. Dort sind Verschärfungen der Kontrollen zur Nutzung eines Duo- oder Familienaccounts zu finden. In den Genuss der Rabatte eines Duo- oder Family-Accounts soll künftig nur noch kommen, wer auch wirklich unter einem Dach wohnt. Wie genau die Überprüfung ausfällt, ist nicht ganz klar. Sicher ist jedoch, dass viele geteilte Accounts zu befürchten haben verschärften Kontrollen zum Opfer zu fallen, da Spotify bislang nicht unerhebliche Summen entgangen sein dürften.
Spotify kündigen
Wer sein Spotify-Premium-Abo kündigen möchte, der kann dies jederzeit tun. Die Kündigung wird dann mit Ablauf des laufenden Abrechnungszeitraums wirksam. Bis spätestens einen Tag vor Ende des Abrechnungszeitraums sollte also gekündigt werden, um einer weiteren Laufzeit von einem Monat aus dem Weg zu gehen. Der Account wird mit der Wirksamkeit der Kündigung auf die kostenlose Free-Version umgestellt. Falls das noch nicht reichen sollte und auch die Spotify-Free Variante gekündigt werden soll (d.h. der Account bei Spotify gelöscht werden soll) sind lediglich ein paar Klicks im Nutzerkonto nötig. Im Bereich "Konto" kann mittels "Ich möchte mein Spotify Konto endgültig schließen" und anschließender Bestätigung mittels "Konto schließen" das Konto endgültig geschlossen werden.

- Musik-Streaming: Flatrates im Überblick
- Spotify: Marktführer im Musik-Streaming
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