discovery+: Alle Details zum Streamingdienst
Mit dem Start von discovery+ im Juni 2022 betritt ein neuer Anbieter den Streaming-Markt in Deutschland. Der neue Konkurrent von Netflix, Amazon Prime Video und Co. möchte sich auch langfristig auf dem deutschen Markt etablieren. Ob das gelingen wird, wird sich in den kommenden Monaten und Jahren zeigen.
Für die Nutzung von discovery+ müssen sich Interessierte zunächst registrieren und aus einem von zwei verschiedenen Abo-Modellen wählen. Im Kern unterscheiden sich die beiden Abo-Modelle im Bezug auf Werbung: Während bei der preiswerteren Variante Werbung beim Streamen gezeigt wird, entfällt dies bei dem teureren Abo (mit Ausnahme von Live-TV). Zusätzlich differenziert discovery+ zwischen einer monatlichen oder einer jährlichen Zahlweise der Grundgebühr. Im Anschluss kann eine große Anzahl von Filmen und Serien über das Internet angesehen werden. Darüber hinaus können Kunden des Anbieters diverse Live-TV-Sender anschauen und haben Zugriff auf deren Mediatheken.
discovery+
Screenshot: teltarif.de, Quelle: Discovery Inc.
discovery+-Abos in der Übersicht
discovery+ (werbeunterstützt) | discovery+ | |
Gleichzeitige Geräte | 4 | |
Qualität | HD / 4K / UHD | |
Kosten (pro Monat) |
3,99 | 5,99 |
Mindestlaufzeit | 1 Monat | |
Kosten (pro Jahr) |
39,99 | 59,99 |
Mindestlaufzeit | 12 Monate | |
Kündigungsfrist | 1 Tag zum Ende des Abrechnungszeitraums | |
Inklusiv-Leistung |
|
|
Stand: Juni 2022, Preise in Euro. |
discovery+ im Vergleich zu anderen Streaming-Diensten
Auch wenn der Dienst von discovery+ sehr neu ist, kann ein kleiner Vergleich mit den Mitbewerbern erfolgen. In erster Linie punktet discovery+ mit den relativ geringen monatlichen Kosten. Die Verfügbarkeit in den App-Stores der Hersteller ist bislang noch stark eingeschränkt und wird wahrscheinlich in den kommenden Wochen wohl deutlich besser werden.
Insbesondere für die Sommerzeit muss der neue Anbieter mit einigen Widrigkeiten kämpfen: Die Inhalte von discovery+ sind zunächst innerhalb des gesamten "Europäischen Wirtschaftsraums (EWR)" nutzbar. Damit kann der Dienst innerhalb der EU sowie in Island, Liechtenstein und Norwegen im gleichen Umfang genutzt werden wie in Deutschland. Inwieweit das Angebot für Kunden aus Deutschland auch in anderen Staaten nutzbar ist, bleibt abzuwarten.
Derzeit ist es auch noch nicht möglich, die Inhalte des Anbieters herunterzuladen, discovery+ ist somit für eine Offline-Nutzung noch nicht geeignet. Zum Streamen der Inhalte ist stets eine Internetverbindung die Grundvoraussetzung. Die ersten Erfahrungen mit dem neuen Anbieter können hier im ersten Test nachgelesen werden.
discovery+ kündigen
Wer kein Interesse mehr an dem Angebot von discovery+ hat, kann jederzeit zum Ende des jeweiligen Abrechnungszeitraums die Mitgliedschaft kündigen. Dies gilt sowohl für die 1-Monats- als auch die Jahresvariante. Inwieweit und wie lange die bis zur Kündigung angelegten Favoriten sowie die Titel auf der "Watchlist" gespeichert werden, bleibt derzeit noch ungewiss.

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