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Sky Online TV Box im Test

Sky gibt es nicht nur als echtes Pay-TV-Abo, sondern inzwischen auch mit kurzer Laufzeit per Internetstream. Zu sehen über eine kleine Box vom Hersteller Roku. Doch wie gut ist Sky per Internetstream? Wir haben den Test gemacht.
Von Thorsten Neuhetzki

Komplizierte Suche nach Content

Die Navigation durch die On-Demand-Inhalte ist einfach strukturiert, unterteilt nach Filmen und Serien und ihren Genres. Wer aber gezielt eine Serie oder einen Film sucht, der hat es schwerer, wenn es nicht gerade der im Hauptmenü angepriesene Blockbuster sein soll. Eine Suche gibt es nicht. Und auch keine klassische alphabetische Suche, bei der man etwa den Buchstaben "N" und seine Filme gezielt ansteuern könnte. Stattdessen bietet Sky unter "Alle Serien"/"Alle Filme" eine ansatzweise alphabetische Komplettauflistung an, die dann komplett durchgescrollt werden muss - nicht gerade benutzerfreundlich. Hinzu kommt, dass in dieser A-Z-Sortierung mehrfach wieder von vorne begonnen wird und es auch dauert, mehrere hundert Filme durchzuscrollen. Hier sollte Sky dringend nachbessern.

Ebenfalls verwirrend in der Benutzerfühung bei der Integration des in Sky Online enthaltenen Angebotes Sky Snap. Wer versucht, dieses über die Sky-Snap-App auf der Box aufzurufen, wird abgewiesen. Vielmehr gibt es unter Sky Online den Unterpunkt Sky Snap. Über diesen sind die Inhalte verfügbar. Wer das einmal herausgefunden hat, für den ist es kein Problem. Man muss den Unterpunkt nur finden.

Bitte geben Sie Ihre Kundennummer ein

Wirklich nervig ist ein Effekt, der sich in unserem Test bei der Nutzung über mehrere Tage hinweg einstellte: Wir mussten die Zugangsdaten nahezu jeden Tag erneut eingeben. Dabei fragte der Receiver zunächst nicht nur die PIN, sondern auch die Kundennummer neu ab. Später beließ er es bei der PIN, die allerdings mangels Ziffern auf der Fernbedienung jedes Mal über die On-Screen-Tastatur eingegeben werden muss - und das teilweise mehrmals an einem Abend. Erklären ließ sich das für uns nicht, die Box wurde weder vom Strom getrennt noch komplett ausgeschaltet (was mangels Ausschalter auch nicht geht). Jugendschutzabfragen scheiden als Grund aus, da auch Filme und Serien ohne Jugendschutzfreigabe die PIN-Eingabe erfordern. Auf dauer nervt das einfach nur.

Übrigens: Wer will kann über die Box auch andere Apps wie YouTube, TuneIn, Vevo oder vimeo nutzen. Auch eigene Medieninhalte können über eine SD-Karte im entsprechenden Slot abgespielt werden.

Unsere Testbox fragte mehrmals nach den Zugangsdaten Unsere Testbox fragte mehrmals nach den Zugangsdaten
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