FRITZ!Box von AVM: Nicht nur für DSL
Im Jahr 2000 stieg AVM in das DSL-Geschäft ein und brachte 2004 die erste FRITZ!Box auf den Markt. Als Rahmen für das Event nutzte der Berliner Router-Hersteller die CEBIT, die damals noch zu den größten Branchen-Messen Deutschlands zählte. Die FRITZ!Box vereinte DSL-Modem und Router in einem Gerät und verfügte über eine einfach zu handhabende Benutzeroberfläche auf Linux-Basis. Spätere FRITZ!Box-Modelle - wie die 2007 vorgestellte FRITZ!Box Fon WLAN 7270 - wurden um Funktionen wie WLAN n, Internet-Telefonie (VoIP), DECT und Smart Home erweitert.
Heute wird die FRITZ!Box mit ihren zahlreichen Features als zentrale Anlaufstelle für die Heimvernetzung
genutzt. Die Geräte verfügen über zahlreiche Schnittstellen wie Ethernet und USB, haben oftmals eine
DECT-Basis inklusive Anrufbeantworter und Faxgerät integriert und lassen sich als Mediaserver verwenden.
Auch die Kindersicherung sowie der WLAN-Gastzugang gehören mittlerweile zum Standard.
Für viele Anschlussarten geeignet: Die FRITZ!Box
FRITZ!Box 6890 LTE, 7590 und 6590 Cable
Bild: AVM
Beliebt und weit verbreitet
Die FRITZ!Box-Modellpalette umfasst einige High-End-Boxen sowie parallel Modelle in abgespeckter Version. AVM teilt seine Router dabei in Sparten ein, die sich nach der Anschlussart, an der sie verwendet werden können richten. Folgende Modelle sind derzeit besonders populär:
Aktuelle FRITZ!Boxen für verschiedene Anschlussarten: | |||||
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DSL/VDSL (-Vectoring) |
TV-Kabel | Modem/Netzwerk | LTE/5G | Glasfaser | |
Modelle 1) | FRITZ!Box 7590 FRITZ!Box 7583 FRITZ!Box 7582 FRITZ!Box 7530 |
FRITZ!Box 6660 Cable FRITZ!Box 6591 Cable FRITZ!Box 6590 Cable FRITZ!Box 6490 Cable FRITZ!Box 6430 Cable |
FRITZ!Box 4040 FRITZ!Box 4020 |
FRITZ!Box 6890 LTE FRITZ!Box 6850 LTE FRITZ!Box 6820 LTE |
FRITZ!Box 5530 Fiber FRITZ!Box 5491 FRITZ!Box 5490 |
Stand: November 2020 1) Die Tabelle beinhaltet ausschließlich von AVM aktuell vertriebene Geräte. |
FRITZ!Box: Eine Erfolgsgeschichte
2008 hielt AVM laut des Marktforschungsinstituts IDC mit der FRITZ!Box einen Marktanteil von 60 Prozent in Deutschland und
18 Prozent europaweit. Das liegt nicht zuletzt an Kooperationen mit bekannten Internet-Providern, die FRITZ!Boxen als
Hardware zu ihren Verträgen anbieten. AVM ist mit seinen FRITZ!Boxen in Europa sowie vielen anderen Ländern der Erde
vertreten - darunter die USA, große Teile Südamerikas sowie Asiens und auch Neuseeland.
Design-Wechsel bei AVM: Aus der roten FRITZ!Box wurde eine weiß/rote Box
Bild: AVM
Mit dem Start der Routerfreiheit am 1. August 2016 hat die FRITZ!Box-Verbreitung in Deutschland nochmal
ordentlich zugelegt. Nicht nur die vielen Funktionen machen die AVM-Geräte so populär, auch die nutzerfreundliche FRITZ!Box-Oberfläche
sowie der Service von AVM tragen zur Beliebtheit bei.
Der Router-Hersteller gewährt auf seine FRITZ!Boxen zumeist eine Garantie von fünf Jahren und liefert auch für ältere Ausführungen
regelmäßig ein neues FRITZ!OS via Update aus. Testen können Nutzer die neue Firmware als Beta-Version vor ihrem offiziellen Rollout
zumeist über das FRITZ!Labor.
Mithilfe von Diensten wie MyFRITZ! lässt sich die FRITZ!Box von unterwegs ansteuern und auch darüber hinaus bietet AVM mittlerweile zahlreiche Apps an, die die Verwaltung des Heimnetzes vereinfachen. Neben DSL-Routern führt AVM heute auch Kabel-Boxen, LTE-Router, DECT-Telefone, Repeater sowie Powerline-Adapter im Sortiment.
Mittlerweile liegt der Marktanteil von AVMs erfolgreichen Modem-Routern bei ca. 70 Prozent in Deutschland, Österreich und der Schweiz.