Internet im Ausland

Internet im Ausland: Viele Wege führen ins Netz

Wenn Sie im Ausland sind und einen Zugang zum Internet benö­tigen, um Bilder zu verschi­cken oder die neuesten Nach­richten zu studieren, können Sie dafür verschie­dene Wege nutzen. Wir zeigen Ihnen, welche es gibt und was Sie beachten sollten.
Von Melanie Spies / Florian Krockert

Internet im Ausland: Viele Wege führen ins Netz Internet im Ausland: Viele Wege führen ins Netz
Foto: bnenin-fotolia.com
E-Mails abrufen, Fotos auf Face­book hoch­laden und mit Freunden teilen, Nach­richten lesen oder schnell Restau­rants und Ge­schäf­te in der Umge­bung finden: Internet im Urlaub gehört für immer mehr Menschen einfach dazu. Zudem ist der Kontakt nach Hause über das Internet meist sehr viel güns­tiger als teure Aus­lands­tele­fonate. Geräte wie Smart­phones, Tablets und Laptops lassen sich leicht trans­portieren und können prin­zipiell auch im Ausland genutzt werden. Doch es gibt noch andere Möglich­keiten, wie Sie auch im Urlaub nicht auf die gewohnte Internet­verbindung verzichten müssen. Voraus­setzung ist aller­dings, dass Sie die wich­tigsten Tricks und Tipps rund um den Internet­zugang fernab der Heimat kennen.

Viele Wege führen ins Netz

Je nachdem wie Ihre indivi­duellen Bedürf­nisse aussehen, gibt es verschie­dene Wege, wie man im Ausland ins Internet gehen kann:

  • Mobiles Daten­netz:
    Diese Option eignet sich für Reisende, die nicht auf das eigene Smart­phone verzichten möchten, dabei aber nur relativ wenig Daten­volumen benö­tigen. Doch Vorsicht: Das Surfen in außer­europäischen Netzen kann schnell teuer werden. Schuld daran sind die soge­nannten Roaming-Gebühren, also die Kosten für die Nutzung eines aus­ländischen Mobil­funk­netzes mit einer deut­schen SIM-Karte. Dank der EU-Regu­lierung fallen diese Gebühren nur noch außer­halb des Euro­päischen Wirt­schafts­raumes an; hier sind sie aller­dings immer noch sehr hoch. Infor­mieren Sie sich daher un­be­dingt vor Reise­antritt über die verfüg­baren Auslands-Optionen Ihres Anbie­ters: Wir haben für Sie einen Über­blick über die Roaming-Optionen der deut­schen Netz­betreiber zusammen­gestellt. Weitere Infor­mationen finden Sie in unserem Ratgeber Mobiles Internet im Ausland.
  • WLAN-Hotspots:
    Sie brau­chen Ihren eigenen Laptop oder Ihr Smart­phone und wollen größere Daten­mengen verschi­cken? Dann ist ein WLAN-Hotspot die beste Alter­native. Öffent­liche Zugänge gibt es an Flug­häfen, in Bahn­höfen und immer mehr auch in Restau­rants, an Tank­stellen oder Rast­höfen. Viele Cafés und Hotels bieten WLAN auch kostenlos an. Alles zur Hotspot-Suche, mögli­chen Gebühren und Sicherheits­risiken finden Sie in unserem Ratgeber WLAN-Hotspots im Ausland.
  • Inter­netcafés:
    Wer nicht mit eigenem Smart­phone oder Laptop unter­wegs ist und nur spora­disch E-Mails abrufen oder die neuesten Nach­richten aus der Heimat über­fliegen möchte, kann dies am besten in einem Internet­café tun. Gegen eine Gebühr können Sie dort das Internet an einem bereit­gestellten Rechner nutzen.

    Ein Nach­teil von Internet­cafés: Anders­sprachige Computer und unge­wohnte Tastatur­belegung können die Nutzung erschweren. Was Sie beim Surfen im Internet­café sonst noch beachten sollten, lesen Sie in unserem Ratgeber Inter­netcafé im Ausland.

Andere Länder, andere Steck­dosen

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Beachten Sie auch, dass in anderen Ländern teil­weise andere Steckdosen­formate verwendet werden. Wenn Sie im Urlaub Ihr eigenes Smart­phone oder Ihren Laptop verwenden wollen, müssen Sie even­tuell spezi­elle Netz-Adapter mitnehmen. Infor­mieren Sie sich auch, ob in Ihrem Reise­land eine andere Netz­span­nung verwendet wird. Mögli­cher­weise benö­tigen Sie dann sogar ein ganz eigenes Netz­teil, da sonst Schäden am Gerät entstehen können.

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