o2: Haben "verstanden, was die Macht der Kunden bedeutet"
o2 hat auf der "Wir-sind-Einzelfall"-Plattform
den aktuellen Stand des kurzfristigen Netzausbaus bekanntgegeben
Montage: teltarif.de
Der Mobilfunk-Netzbetreiber o2 hat bekanntgegeben, dass die Probleme durch
Netzüberlastung an "mehr als 80 Prozent der wichtigsten
Standorte" gelöst werden konnten. In einem Gastbeitrag [Link entfernt]
auf der Meldeplattform "Wir sind
Einzelfall" teilt die deutsche Telefónica-Marke zudem mit, man werde
"in den kommenden Tagen (...) mit Hochdruck daran arbeiten, die letzten betroffenen Stationen
auszubauen". Auch im kommenden Jahr, schreiben Heribert Dumont, Leiter "Network Quality Assurance"
und Roland Kuntze, Leiter der Unternehmenskommunikation, werde man "vor allem im Bereich Mobile
Data aufrüsten, um den stetig wachsenden Kundenbedarf an schnellen Datenverbindungen zu erfüllen".
Kurzfristige Ausbaumaßnahmen teils beendet, teils vorangeschritten
o2 hat auf der "Wir-sind-Einzelfall"-Plattform
den aktuellen Stand des kurzfristigen Netzausbaus bekanntgegeben
Montage: teltarif.de
Neben dem konkreten Ausbaustand für die - in punkto mobile Daten und auch Telefonie - besonders
betroffenen Städte Berlin (letzte Station am 19. Dezember ausgebaut), Hamburg (13 von
18 Basisstationen erweitert), Münster (kurzfristiger Ausbau
erledigt), Osnabrück (dito) und Mannheim (Arbeiten laufen noch) teilten die o2-Manager mit, man habe "in den vergangenen Wochen
deutschlandweit an mehreren hundert Standorten die Kapazitäten erweitert und in vielen Fällen die
komplette Hardware durch modernstes Equipment mit höheren Kapazitäten ersetzt".
o2 verweist Kunden mit Problemen wieder an hauseigenes Forum
Indes verweist das Münchener Unternehmen Kunden, die nach wie vor mit Netzproblemen zu kämpfen haben, auf sein hauseigenes Kundenforum [Link entfernt] . Dort könne man schneller - auch über die Feiertage - reagieren, da die Störungsmeldung o2 "über den regulären Weg" erreiche. o2 will diese Aufforderung aber nicht als Übergang zum "business as usual" verstanden wissen. Vielmehr habe man "in den vergangenen Tagen und Wochen hart daran gearbeitet, dass wir für wir-sind-einzelfall.de keinen Sonderweg mehr brauchen" und "Ihnen über unsere regulären Kanäle genau so schnell und gut helfen können".
Dieses Vorgehen dürfte aus Sicht von o2 ein logischer Schritt sein: Denn das Abstellen von Mitarbeitern und die - wie o2 es bezeichnet - Beobachtung eines zusätzlichen Kanals bindet Personalkapazitäten - und kostet damit letztlich Geld. Immerhin: o2 hat mit dem Wir-sind-Einzelfall-Gründer, Matthias Bauer, vereinbart, weiterhin "Statusberichte" auf dessen Portal zu veröffentlichen.
Haben "verstanden, was die Macht der Kunden bedeutet"
Dieser will sein Melde-Portal unterdessen auch auf alle Mobilfunk-Netzbetreiber ausweiten. Dies stößt nicht auf ungeteilte Zustimmung: Mehrere Nutzer drängen Bauer, erst einmal die konkrete Umsetzung der von o2 versprochenen Netzausbau-Maßnahmen abzuwarten - auch wenn ein Mitarbeiter des Netzbetreibers offiziell zugibt: "Und so langsam hat auch jeder bei uns verstanden, was die Macht der Kunden bedeutet."