Die Variante "national" bietet deutschlandweite Ferngespräche für 8,5 und Mobilverbindungen für 39,8 Pfennig tagsüber. Die günstigsten Auslandsgespräche werden ab 20,3 Pfennig (Schweiz) angeboten. In der Variante "international" gibt es die USA und Großbritannien für 12,9 Pfennig und weitere europäische Ziele ab 15,7 Pfennig. Hier sind die Deutschlandgespräche mit 10,3 Pfennig pro Minute tagsüber ebenfalls konkurrenzfähig. Abgerechnet wird allerdings in beiden Fällen im Minutentakt, der Kunde ist zur Pre-Selection verpflichtet. Alle weiteren Einzelheiten stehen wie übliche auf www.teltarif.de.
Für die Bereitstellung des neuen Dumping-Tarifs hat Microcall ein eigenes Netz zusammengeschaltet. Die bisherige Geschäftskundschaft braucht sich also keine Sorgen zu machen, wegen des neuen Angebots plötzlich auf besetzte Leitungen zu stoßen. Und schließlich: Auf Anregung von teltarif weitete Microcall den Nahbereich beim nationalen Tarif von 25 auf 50 km aus - hier kann man für 5,9 Pfennig telefonieren! Auch auf den zunächst vorgesehenen Mindestumsatz von 100,- Mark wird verzichtet.
Variantenreich kommt die 1 & 1 AG aus Montabaur mit ihrer internet.profi-Reihe ab Mitte September daher. Für Grundgebühren zwischen DM 6,90 und DM 29,90 kann ab 4 Pfennig gesurft werden - bei der "premium"-Version sogar rund um die Uhr.
(Fast) ganz umsonst können Preselection-Kunden von Econophone ab Start der IFA surfen - zumindest 99 Minuten täglich zwischen 22:00 und 23:39 Uhr. Das "Econo99Freenet" ist zunächst nur in den 03-Vorwahlgebieten (Berlin und neue Bundesländer) verfügbar; ein Ausbau des Angebots ist aber bereits in Arbeit. Tagsüber ist das "Freenet" aber mit 8 Pfennig pro Minute nicht sonderlich billig.
Allen voran ging Westsurf [Link entfernt] mit seinem Produkt "Flat Me". Der monatliche Pauschalpreis zusätzlich zum Einwahlpreis: DM 74,-.
Auch die Bremer Internet Professionell nimmt einen zweiten Anlauf für ein Internet-Pauschalangebot. Die Monatsgebühr beträgt DM 129,-, wiederum kann man nachts für einmalig 48 Pfennig beliebig lang surfen. Tagsüber bezahlt man 5 Pfennig pro Minute. Die Bremer Gesellschaft war Anfang Juli mit Sicherheitsproblemen und stark begrenzten Kapazitäten unangenehm aufgefallen.
Internet-by-Night - so nennt sich ab sofort der neue Privatkundentarif der Federle GmbH in Augsburg. In der bereits beschriebenen Zeitspanne kann für 1 Pfennig pro Minute gesurft werden, auch hier fallen pro Einwahl 48 Pfennig an. Bei der Einrichtung werden einmalig DM 39,- fällig, es gibt keine monatliche Pauschale. Der Anschluss der Gesellschaft wird mit so namenhaften Anbietern wie UUNET und Cable & Wireless ECRC realisiert und steht bundesweit zur Verfügung.
Der Service geht auf ein Angebot der RSL COM zurück, wonach in den Nachtstunden zwischen 21 und 9 Uhr für 01804-Servicenummern kein zeitabhängiges Entgelt verlangt wird - weder vom Anrufer, noch vom Angerufenen. Allerdings ist fraglich, ob RSL Com diesen Service aufrechterhalten kann, wenn über 01804 künftig immer häufiger ewiglange Internet-Sessions laufen. So stehen auch hinter vielen der neuen Flatrate-Betreiber junge und experimentierfreudige Anbieter.
Ferner denkt die Telekom darüber nach, Gespräche, die über die Wettbewerber geführt werden, gar nicht mehr abzurechnen. Wenn die Kunden das Geld einzeln an die Gesellschaften überweisen müssten, wäre dies faktisch das Aus für Call by Call. Ob die Regulierungsbehörde den Zank im Sinne von mehr Wettbewerb im Privatkundenbereich lösen kann, bleibt abzuwarten (und zu hoffen).
Wie schnelllebig das Geschäft ist, davon wissen die meisten inzwischen ein Lied zu singen - auch Kunden. Negativ-Beispiel der letzten zwei Wochen: Mox, die den Mindestumsatz verfünffachten. Statt bislang DM 9,90 fallen für Kunden, die sich ab 15. August für Call by Call anmelden, DM 49,90 im Monat an. Schade, denn so wird die gleichzeitig vorgenommene Tarifsenkung zur zweischneidigen Sache. Für Altkunden von Mox gilt hingegen der alte, niedrigere Mindestumsatz weiter.
Klipp und klar die neuen Auslandstarife von First Telecom: Mit den 15 Pfennig pro Minute (plus 2 Pfennig Verbindungsgebühr) waren die Frankfurter ein paar Tage lang Preisführer für USA und UK, bis 01051 nachzog. Sparvorwahl: 01039. A propos USA: Aus dem Land der unbegrenzten Möglichkeiten kommt die Meldung, dass es dort demnächst Ferngespräche zum Nulltarif geben könnte. Die Konkurrenz macht's möglich und eine Tendenz zur Verlagerung auf Internet-Aktivitäten - das Telefon wird dann sozusagen nur noch Marketingzwecke haben.
Gleichfalls auf dem Prinzip der Kanalbündelung basiert die "High Speed Circuit Switched Data-Technik" (HSCSD), mit der E-Plus Übertragungsgeschwindigkeiten bis zu 43,2 kbit/s noch in diesem Jahr ermöglichen will. Start der neuen Technik: Mitte Oktober auf der Systems in München.
WAP - Wireless Application Protocol - ist die Voraussetzung fürs Internet-Surfing per Handy. Die neue Technologie ist einer der Renner auf der diesjährigen IFA in Berlin und wird sowohl von T-D1 als auch D2privat und Viag Interkom vorgeführt. Schade, dass man zur Nutzung all dieser Rafinessen natürlich ein neues Handy haben muss. Was das kostet? Erst die IFA wird es uns verraten...
Die Deutsche Telekom stellt Sonderkonditionen für Türkei-Gespräche bereit: Bis einschließlich 2. September kann das humanitäre Angebot - Halbierung des regulären Türkei-Tarifs - in Anspruch genommen werden. Bis zum 15. September ist die Katastrophenhilfe der Erfurter TelePassport AG befristet. Sie besteht aus der Möglichkeit, kostenlose Gespräche in vier der betroffenen Regionen zu führen. Voraussetzung für die Nutzung ist allerdings eine Preselection im Türkiyem-Tarif. Wer einen der anderen Telepassport-Tarife benutzt, zahlt hingegen 96 Pfennig pro Minute für Türkei-Anrufe - nicht gerade billig.
Seit 25. August mischt nun auch der Kölner Anbieter Drillisch in Sachen telefonischer Erdbebenhilfe mit: Für einen Verbindungspreis von 45 Pfennig pro Minute können Telefonate in die Türkei geführt werden. Diese Aktion soll voraussichtlich bis Ende September laufen.
Teltarif spricht allen Angehörigen der Opfer sein Beileid aus. Hoffen wir, dass in der Krisenregion möglichst bald ausreichend Wohnraum geschaffen wird, so dass die Überlebenden nicht auf der Straße überwintern müssen. Hoffen wir auch, dass keine Seuchen ausbrechen.
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