2G-3G-Mobilfunknetz: Von der Basisstation zum HLR
Wenn Sie mobil telefonieren oder andere Mobilfunkdienste nutzen, so nimmt ihr Handy als erstes Kontakt mit einer Basisstation auf, die mit BTS (für Base Transceiver Station) abgekürzt wird. Bei UMTS-Netzen wird diese Basisstation als "Node B" bezeichnet. Basisstationen gibts in verschiedenen "Größen". Je enger die Zellen (zum Beispiel in Großstädten) aufgebaut sind, desto näher stehen die Sender beieinander. In großen Gebäuden, etwa Bahnhöfen, Flughäfen oder Einkaufszentren aber auch an sehr belebten Orten können kleine Sender oder Repeater aufgestellt sein.
Eine Sendestation hat meistens mehrere Funkkanäle und jeder Funkkanal
wird in Zeitschlitze eingeteilt. Fällt eine Basisstation aus - etwa weil die Elektronik streikt oder der Strom wegbleibt -
ist das ärgerlich, aber gerade in der Stadt können Sie noch einen Nachbarsender erreichen, der dann die Arbeit übernimmt.
In ländlichen Regionen, wo einzelne Sender zum Teil mehrere Quadrat-Kilometer Fläche abdecken, ist hingegen oftmals keine Nachbarzelle
erreichbar.
Grafik: So ist ein Mobilfunknetz aufgebaut
Die Hierarchie eines Mobilfunknetzes. Ohne die Daten des HLR funktioniert das Netz nicht. Grafik: teltarif.de
Mehrere dieser Basisstationen gehören zu einem BSC (Base Station Controller), der die Übergaben (Handover) des Handys zwischen den einzelnen Sendestationen und Zellen verwaltet. Er kümmert sich also darum, dass ein Gespräch auch während einer Fahrt nicht abreißt und an einen anderen Sendemast übergeben wird. Fällt der BSC aus, dann sind alle an ihn angeschlossenen Basisstationen offline, das Gebiet ist aber in der Regel überschaubar.
Aber welche Bedeutung hat denn nun ein HLR? Wir zeigen es Ihnen auf der folgenden Seite.