Surfen via LTE: Hotspots, Surf-Sticks, Router-Modems & Co.
Tethering mit dem Smartphone: per USB, WLAN oder Bluetooth
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Der Datenübertragungsstandard LTE kann im Mobilfunk Geschwindigkeiten von mehreren hundert MBit/s im Download bieten und ist sowohl für den mobilen als auch für den stationären Einsatz geeignet. Nahezu alle aktuellen Smartphones und mobilfunkfähigen Tablets beherrschen den Standard. Für andere Geräte gibt es verschiedene Möglichkeiten, den Internetzugang über LTE zu nutzen. Wir stellen sie Ihnen hier vor.
Unterwegs: Surf-Sticks und mobile Hotspots
Wer nur einen einzelnen PC oder Laptop via LTE ins Netz bringen will, für den kann ein Surf-Stick ausreichend sein. LTE-Surfsticks sind in der Regel abwärtskompatibel zu den anderen Funkstandards für mobiles Internet und bieten daher die Möglichkeit, über UMTS/HSPA oder notfalls EDGE/GPRS zu surfen, falls LTE nicht verfügbar ist.
Huawei
Für die flexible Versorgung von mehreren Geräten mit einem LTE-Internetzugang bietet sich ein mobiler Hotspot an. Dieser stellt per LTE eine Verbindung zum Internet her und spannt ein eigenes WLAN auf. Die mobilen Hotspots sind dabei in Größe und Gewicht mit einem Smartphone vergleichbar und werden in der Regel über einen Akku mit Strom versorgt. Da das doppelte Funken über WLAN und LTE jedoch vergleichsweise viel Energie benötigt, sind die Geräte nicht für den Dauerbetrieb geeignet und halten zumeist nur wenige Stunden mit einer Akkuladung durch.
Zudem ist die Zahl der ins WLAN integrierbaren Geräte zumeist auf etwa fünf bis zehn Stück begrenzt. Mobile Hotspots sind vor allem für den gelegentlichen Einsatz konzipiert, um etwa Laptop, Tablet oder Smartphone unterwegs mit einem schnellen Internetzugang auszustatten. Wie Surf-Sticks unterstützen sie üblicherweise auch eine Internet-Verbindung über UMTS/HSPA.
Zu den ersten verfügbaren LTE-Hotspots gehörten etwa der Norza WNC D-55, der Huawei E5776 und der Vodafone R210, der baugleich mit dem Huawei E589 ist. Preislich sind die LTE-Hotspots dabei mit Preisen von bis zu 100 Euro nicht gerade ein Schnäppchen. Wer ohnehin ein LTE-fähiges Smartphone besitzt, für den bietet es sich an, dieses stattdessen fürs Tethering zu nutzen.
Stationäre Lösungen für zuhause
Telekom
Wer LTE zuhause dauerhaft als DSL-Alternative nutzen und mehr als ein Gerät versorgen möchte, kommt um einen stationären LTE-/WLAN-Modemrouter nicht herum. Dieser stellt - ebenso wie sein mobiles Pendant - via LTE den Zugang zum Internet her und macht ihn via WLAN für PC, Laptop und andere Geräte verfügbar. Da die stationären LTE-/WLAN-Modemrouter für den Einsatz zuhause konzipiert sind, bieten sie in der Regel wesentlich mehr Funktionen als ein mobiler Hotspot, wie etwa die kabelgebundene Anbindung von Geräten über Ethernet und weitere Funktionen wie etwa Media-Streaming oder die gemeinsame Nutzung eines Druckers im Netzwerk, die bei Routermodems für DSL oder Kabel-Internet üblich sind.
Die Netzbetreiber bieten zu ihren Tarifen für den stationären LTE-Einsatz passende Hardware zum Kauf oder zur Miete an. Alternativ kann der Nutzer sich auch auf eigene Faust einen LTE-fähigen Router im freien Handel besorgen. Dabei kann es jedoch Probleme geben. So weisen die Mobilfunk-Netzbetreiber darauf hin, dass fremde Hardware nicht unbedingt kompatibel zu ihren Anschlüssen sein muss.
Mehr Informationen zu LTE finden Sie auf unseren weiteren Ratgeber-Seiten zum Thema. Dort erfahren Sie zum Beispiel, welche Technik hinter LTE steckt und welche Tarife für LTE erhältlich sind:

- LTE: Surfen mit Highspeed - auch auf dem Land
- Tarife für die Smartphone-Nutzung im Überblick
- DSL-Ersatz: LTE-Zuhause-Tarife im Überblick
- Handys und Smartphones mit LTE
- LTE: Hotspots, Surf-Sticks, Router-Modems & Co.
- LTE-Technik im Vergleich mit WiMAX und HSPA
- LTE Advanced: Theoretisch bis zu 1,2 GBit/s
- Erklärt: Die Technik hinter LTE Advanced
- 5G: So funktioniert der LTE-Nachfolger
Meldungen zu LTE-Hardware: Surf-Sticks, Hotspots, Router & Co
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