Microsoft plant Smartphone mit 7 Tagen Akku-Laufzeit
Microsoft investiert in die Weiterentwicklung von Smartphone-Akkus
Bild: dpa
Bereits seit einigen Jahren arbeitet die Forschungsabteilung von
Microsoft an der Verlängerung der Akkulaufzeiten bei Smartphones.
Laut Angaben des Softwarekonzerns wird dabei eine Laufzeit von bis zu einer Woche angestrebt.
Internationale Experten arbeiten am Akku-Problem
Seit 2010 beschäftigt sich die Forschungsabteilung, bestehend aus Gruppen mit internationalen Wissenschaftlern, mit diesem Thema. In einem Gespräch erklärt der Senior Researcher Ranveer Chandra von Microsoft Research dem Microsoft-eigenen Entwickler-Channel 9, dass die Expertengruppe einen Akku entwickeln will, mit dem ein Smartphone bis zu sieben Tage lang ohne weitere Akkuladung auskommt.
Weiterhin berichtet Chandra in dem Interview, dass Microsoft verschiedene Wissenschaftler wie Software-Ingenieure, Mobilfunk- und Prozessor-Spezialisten sowie Microsoft-Mitarbeiter zusammengebracht hat, die jeweils einen speziellen Fachbereich bedienen. Gemeinsam beschäftigen sich die Experten mit alternativen Stromspeichern, Netzwerken, Sensoren und weiteren Themen, mit denen das Ziel der Akkulaufzeitverlängerung erreicht werden soll.
Microsoft überprüft alle Komponenten des Smartphones
Microsoft investiert in die Weiterentwicklung von Smartphone-Akkus
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Bei ihren Forschungen versuchen die Wissenschaftler, nicht nur alte Akkutechnologien
weiterzuentwickeln, sondern sich auch nach alternativen chemischen Prozessen
umzusehen, die den gewünschten Erfolg
bringen könnten.
Denn neben der Hardware-Entwicklung muss auch das Betriebssystem des Smartphones entsprechend an die Eigenarten der jeweils verwendeten Akkus angepasst und weiterentwickelt werden. Auch die Auslagerung von Aufgaben in eine Cloud könnte mit zu einer Verlängerung der Akkulaufzeit beitragen.
Wenn Sie bereits jetzt schon mehr Laufzeit aus dem Handy-Akku holen wollen, können Sie sich gerne einmal unseren Artikel hierzu durchlesen. Informationen rund um das Thema Akku finden Sie in unserem Ratgeber.
Das Interview mit Ranveer Chandra von Microsoft Research