iPhone 13 Pro Max: Apples neues Flaggschiff im Test
Das neue Spitzenmodell unter den Smartphones von Apple hat im Auslieferungszustand die aktuelle iOS-Version 15 an Bord. Diese kennen wir bereits von unserem Test mit dem iPhone 12 Pro Max. Das neue Gerät bietet auf den ersten Blick die gleichen Features. Die Office-Programme von Apple (iWork) oder auch Anwendungen wie Garageband sind vorinstalliert und können ohne zusätzliche Kosten genutzt werden. Auf der Benutzeroberfläche sollten sich Interessenten, die auch zuvor ein iPhone genutzt haben, sofort "heimisch" fühlen.
Testaufnahme mit der Kamera des iPhone 13 Pro Max
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Foto: teltarif.de
Herzstück des Apple iPhone 13 Pro Max ist der A15-Bionic-Prozessor. Dabei handelt es sich um eine 64-Bit-Hexacore-CPU, der 6 GB Arbeitsspeicher zur Seite stehen. Die Hardware sorgt dafür, dass das Betriebssystem absolut flüssig läuft. Apps starten ohne Verzögerung, Ruckler haben wir beim Einsatz des Smartphones vergeblich gesucht. Im AnTuTu-Benchmark-Test begeisterten die kurzen hochauflösenden Filmsequenzen, die ebenfalls ohne Ruckler wiedergegeben wurden. Der AnTuTu-Gesamtwert lag dann auch bei sehr guten 816.130.
Gutes Display mit deutlichem Schönheitsfehler
Der OLED-Touchscreen des iPhone 13 Pro Max hat eine Diagonale von 6,7 Zoll. Er bietet eine Auflösung von 1284 mal 2778 Pixel (458 ppi). Das entspricht den Daten des Vorjahresmodells. Der entscheidende Unterschied: Das neue iPhone-Flaggschiff hat ein Display mit einer Bildwiederholfrequenz von bis zu 120 Hz bekommen. Das ist bei anderen Herstellern längst Standard. Apple hat sich etwas länger Zeit gelassen, dafür aber eine Technik integriert, die die Bildwiederholfrequenz je nach angezeigten Inhalten von 10 bis 120 Hz dynamisch anpasst. Das soll Akkukapazität sparen.
Das kann der Makromodus der Kamera
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Der Bildschirm hat eine gute Blickwinkelstabilität und ist sehr hell. Das sollte auch bei direkter Sonneneinstrahlung dafür sorgen, dass Inhalte gut ablesbar sind. Der Monitor hat dennoch einen Schönheitsfehler, der im Jahr 2021 eigentlich unverzeihlich ist. Dieser hört auf den Namen Notch und ist eine hässliche, zwar geschrumpfte, aber immer noch große Aussparung am oberen Ende, die - erst recht für ein Smartphone im oberen Preissegment - nicht mehr zeitgemäß ist.
Kamera-Upgrade als Killer-Feature
Die wichtigste Neuerung gegenüber dem iPhone 12 Pro Max betrifft die Kamera. Apple hat die Blendenwerte vergrößert und damit die Lichtempfindlichkeit erhöht. Das sorgt für noch bessere Fotos vor allem bei schlechten Lichtverhältnissen. Ebenfalls interessant: Apple bietet nun einen sechsfachen optischen Zoom an. Das ist eine Verbesserung gegenüber früheren iPhones. Mitbewerber-Handys beherrschen das Zoomen aber dennoch besser. Vielleicht hätte Apple neben größeren Linsen doch einmal mit mehr als 12 Megapixel arbeiten sollen.
Gute Blickwinkel-Stabilität
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Das iPhone 13 Pro Max punktet aber durch einen neuen Makromodus, der es erlaubt, extrem nahe an die zu fotografierenden Objekte heranzurücken und so Details sichtbar zu machen, die mit bloßem Auge kaum erkennbar sind. Nachteil ist der Moment der Umschaltung auf den Makromodus, der immer eine "Gedenksekunde" benötigt. Manche Tester der ersten Stunde empfinden das als störend und würden sich wünschen, dass der Makromodus bei Bedarf abgeschaltet werden kann. Man gewöhnt sich aber recht schnell daran und freut sich über die Möglichkeit der Detailaufnahmen aus nächster Nähe.
Auf der dritten und letzten Seite erfahren Sie, wie sich das iPhone 13 Pro Max in den Mobilfunknetzen schlägt und welchen Gesamteindruck wir vom Gerät gewonnen haben.