Analyst: iPad Pro kommt in neuem Design
Gerüchte um neues iPad Pro
Foto: Apple, Montage: teltarif.de
Apple hat in den vergangenen Jahren nur geringfügige Änderungen beim iPad Pro vorgenommen. Die Tablets haben dank leistungsfähigerer Prozessoren mehr Rechenleistung bekommen und optional stehen die Handhelds mit bis zu 2 TB Speicherplatz zur Verfügung. Am Design hat der Hersteller aber kaum Neuerungen vorgenommen. Das soll sich im kommenden Jahr ändern, wie die österreichische Tageszeitung Der Standard unter Berufung auf den Bloomberg-Analysten Mark Gurman berichtet. Für dieses Jahr erwartet Gurman beim iPad hingegen kaum Neuerungen.
Das iPad Pro soll im kommenden Jahr in einem neuen Design auf den Markt kommen. Fest steht den Angaben zufolge, dass Apple überarbeitete OLED-Displays verbauen wird. Auch neue Bildschirm-Größen sind den Angaben zufolge denkbar. Gurman zufolge sind bis zu 16 Zoll große Touchscreens denkbar. Ferner seien Änderungen am Material für das Gehäuse denkbar. Derzeit verwendet Apple Aluminium. Nun wird über eine verglaste Rückseite spekuliert.
Gurman werden gute Kontakte zu Apple-Kreisen nachgesagt. Auch in der Vergangenheit lag der Analyst bei Prognosen über neue Produkte des amerikanischen Tech-Konzerns oft richtig. Auch die Vermutung, dass in diesem Jahr zum Thema iPad keine größeren Neuerungen zu erwarten sind, erscheint schlüssig. Die Tablets werden nicht wie die Smartphones von Apple jährlich, sondern in größeren zeitlichen Abständen aktualisiert. Nachdem erst im vergangenen Herbst neue Varianten des iPad Pro vorgestellt wurden, ist es denkbar, dass Apple die nächste Geräte-Generation erst im 2024 vorstellt.
Bessere 5G-Unterstützung ist eigentlich Pflicht
Gerüchte um neues iPad Pro
Foto: Apple, Montage: teltarif.de
Als weitere Neuerung ist eine verbesserte Unterstützung des 5G-Mobilfunkstandards wahrscheinlich. Diesbezüglich enttäuschen die aktuellen iPhone- und iPad-Modelle, weil sie keine Verbesserungen gegenüber ihren Vorgängern bieten. So fehlt zum Beispiel die Unterstützung von 5G Non-Standalone im 700-MHz-Bereich, wenn der LTE-"Anker" im benachbarten 800-MHz-Band arbeitet. Diese Konstellation wird in Deutschland vor allem von Telefónica, teilweise aber auch von Vodafone eingesetzt.
Für verbesserte iPad-Modellen könnte Apple auch höhere Verkaufspreise als für die aktuellen Tablets verlangen. Dabei kostet das iPad Pro mit 12,9 Zoll großem Display je nach Speicherkapazität schon jetzt bis zu 2829 Euro. Selbst für die kleinste Konfiguration verlangt Apple 1449 Euro. Das ist ziemlich viel Geld für ein Tablet, das letztendlich einen "echten" Computer mit macOS, Windows oder Linux nur bedingt ersetzen kann.
In einer weiteren Meldung haben wir über die jüngsten Software-Updates von Apple - auch für das iPad - berichtet.