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iOS 16 ist da: Die neue iPhone-Soft­ware im Test

Seit Montag­abend ist die finale Version von iOS 16 verfügbar. Wir haben die Soft­ware auf dem iPhone 13 Pro Max getestet und berichten über High­lights und noch fehlende Features.

Apple hat am Montag­abend die finale Version von iOS 16 veröf­fent­licht. Die Größe der Instal­lati­ons­datei beträgt rund 3 GB - abhängig vom iPhone-Modell und davon, welche Betriebs­system-Version auf dem Smart­phone zuvor instal­liert war. In den ersten Stunden nach Frei­gabe des Updates gingen die Server von Apple teil­weise in die Knie. Dadurch zog sich der Down­load der neuen Firm­ware in die Länge.

Nach der Instal­lation star­tete das im Test verwen­dete iPhone 13 Pro Max neu. Im Anschluss war der neue Sperr­bild­schirm zu sehen. Dabei war die Verän­derung schon auf den ersten Blick sichtbar. Die Uhr wird wesent­lich größer als bisher ange­zeigt. Tippt man das Display im Sperr­bild­schirm an, so zeigt sich direkt die erste Verän­derung: Es öffnet sich ein neues Menü, über das der Lockscreen perso­nali­siert werden kann. Darüber hinaus haben Anwender die Möglich­keit, weitere Sperr­bild­schirme anzu­legen. iOS 16 getestet iOS 16 getestet
Foto: teltarif.de

Widgets auf dem Start­bild­schirm

Nachdem Apple Widgets auf dem iPhone zuerst auf einer eigenen Seite ermög­licht und diese für den Start­bild­schirm frei­gegeben hat, lassen sich unter iOS 16 dafür vorge­sehene Widgets auch auf dem Lockscreen plat­zieren. Derzeit sind hier nur Apple-eigene Ange­bote wie Kalender, Fitness-App und der Wecker zu finden. Nun müssen Entwickler nach­legen und eben­falls Widgets für den Sperr­bild­schirm des iPhone entwi­ckeln. Denk­bare Dienste sind Infor­mationen zu Wetter, Benzin­preisen und Sport­ergeb­nissen, um nur einige Beispiele zu nennen.

Neu unter iOS 16 ist auch die Möglich­keit, mehrere Sperr­bild­schirme mit unter­schied­lichen Inhalten einzu­richten. Diese können auch verschie­denen Fokus-Einstel­lungen zuge­ordnet werden, sodass zum Beispiel im "Nicht-stören"-Modus ein anderes Hinter­grund­bild und andere Widgets zu sehen sind als im Alltags-Betrieb. Neue Uhr-Anzeige auf dem Sperrbildschirm Neue Uhr-Anzeige auf dem Sperrbildschirm
Screenshot: teltarif.de

Neue Anzeige für Push-Benach­rich­tigungen

Die Anzeige von Push-Benach­rich­tigungen auf dem Sperr­bild­schirm erfolgt jetzt von unten nach oben. Auf den ersten Blick fallen die Benach­rich­tigungen weniger auf als bisher. Über eine Wisch-Geste nach oben öffnen sich die Push-Mittei­lungen wie ein Fächer. Wischt der Nutzer nach unten, so verschwinden die Benach­rich­tigungen sogar komplett aus dem Blick­feld.

Der Start­bild­schirm sieht auf den ersten Blick unver­ändert aus. Bei näherer Betrach­tung zeigt sich, dass das "Suchen"-Menü nach unten gerutscht ist. Es ist nun zwischen der untersten regu­lären App-Reihe und dem Dock zu finden und ist durch Ankli­cken zu öffnen. Aber auch mit einer Wisch-Geste nach unten ist die Funk­tion verfügbar (außer direkt vom oberen Bild­schirm­rand aus; von dort kann man mit der glei­chen Geste in den Lockscreen wech­seln).

Auf Seite 2 lesen Sie unter anderem über eine Funk­tion für den Start­bild­schirm, die nach langer Pause jetzt wieder zur Verfü­gung steht.

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