Tipp: Darum gehören Powerline-Adapter nicht in die Mehrfachsteckdose
Darum gehören Powerline-Adapter nicht in die Mehrfachsteckdose
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Per Powerline erfolgt der Internet-Zugang praktisch aus der Steckdose.
Zum Einsatz eines Powerline-Systems gehören zwei Adapter, die in den meisten Fällen in einem Adapter-Kit erhältlich sind.
Während man einen Adapter in nächster Nähe zum Router anbringt,
wird der andere im gewünschten Obergeschoss bzw. Raum platziert.
Einige Adapter - oft nur ein oder gar kein Adapter im Kit - haben eine zusätzliche Steckdose integriert, damit man keine wichtige Steckdose blockiert. Dabei kommt es natürlich noch darauf an, dass man bei der Einrichtung auch wirklich die richtige Steckdose nimmt. So sollte man den Powerline-Adapter nicht in eine Mehrfachsteckdose stecken. Wir erklären im Folgenden kurz, warum das so ist bzw. was ansonsten passieren kann.
Störquellen in der Nähe meiden
Darum gehören Powerline-Adapter nicht in die Mehrfachsteckdose
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In Mehrfachsteckdosen werden oft weitere Geräte wie Ladegeräte für Smartphone und Tablets
oder Netzteile für den Computer, Dimmer, Halogensysteme etc. gesteckt.
Diese verbleiben oft an ihrem Platz und werden dann (für das jeweilige Gerät) ohne weitere Beachtung verwendet.
Was dabei oft vergessen wird: Es handelt sich dabei schlichtweg um Störquellen,
die das Signal des jeweiligen Adapters im Stromnetz abschwächen können.
Wandsteckdose nutzen
Das Powerline-Signal wird aber nicht nur von Geräten an der Mehrfachsteckdose, sondern auch direkt durch die Mehrfachsteckdose selbst beeinflusst. Grund dafür sind Überspannungs- und Entstörfilter, die in den Steckdosenleisten ihren Einsatz finden und das Powerline-Signal nochmals abschwächen.
Weiterhin verfügen Mehrfachsteckdosen auch über Dämpfungs-Eigenschaften und wirken sich damit negativ auf die Datenrate der Powerline-Verbindungen aus, da die benötigte Bandbreite verringert wird. Fazit: Mehrfachsteckdosen meiden und Wandsteckdose nutzen. Hinweis: Natürlich ist das kein Allheilmittel gegen eine lahme Powerline-Leitung, da noch viele weitere Faktoren das System beeinflussen bzw. stören können, aber es ist ein erster Schritt.
Mehr zum Thema Powerline für die Inhouse-Verkabelung lesen Sie auf unserer Ratgeberseite.