Google Pay: Diese deutschen Kreditkarten sind neu dabei
Hanseatic Bank bei Google Pay
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Auch in Deutschland werden kontaktlose, mobile Zahlungen immer beliebter. Insbesondere seit Beginn der Corona-Krise weisen viele Geschäfte auch auf die Möglichkeit hin, mit dem Smartphone oder der Smatwatch zu bezahlen. Dazu stehen Dienste wie Google Pay und Apple Pay für immer mehr Interessenten zur Verfügung, da weitere Banken ihren Kunden die mobilen Bezahldienste anbieten.
Bereits vor einigen Wochen hatte die Hanseatic Bank angekündigt, nach Apple Pay demnächst auch Google Pay ins Dienste-Portfolio aufzunehmen. Schlugen noch am vergangenen Wochenende Versuche fehl, die GenialCard, wie sich die grundgebührfreie Visa-Kreditkarte der Hanseatic Bank nennt, zu Google Pay hinzuzufügen, so klappt das mittlerweile. Am Dienstag ist die Kooperation zwischen Google und Hanseatic Bank offiziell gestartet.
Vorteil bei der Hanseatic Bank: Die Kreditkarte ist nicht an ein Bankkonto beim gleichen Kreditinstitut gebunden. Abgerechnet wird dennoch im Postpaid-Verfahren. Das heißt, der Kunde muss kein Prepaid-Guthaben aufladen, um mit der Karte zu bezahlen. Stattdessen bucht die Hanseatic monatlich vom beim Kunden bereits vorhandenen Bankkonto ab. Dabei kann der Nutzer selbst entscheiden, ob er jeweils den Gesamtbetrag oder nur Teilbeträge begleicht und die Restzahlung - plus Zinsen - später leistet.
Virtuelle Debitkarte von der Commerzbank
Hanseatic Bank bei Google Pay
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Bereits seit Anfang September bietet die Commerzbank eine virtuelle Debit MasterCard für die Nutzung in Verbindung mit Google Pay an. Diese kann von Interessenten einem Bericht des Google Watch Blogs zufolge über die aktuelle Beta-Version der Commerzbank-App bestellt werden. Die anfallenden Kosten werden über das Girokonto des Kunden beglichen. Diese Lösung eignet sich für Commerzbank-Kunden, die bislang keine "echte" Kreditkarte besitzen.
Wie berichtet ist auch Curve mittlerweile für deutsche Google-Pay-Interessenten verfügbar. Damit lassen sich beliebige Visa- und MasterCards mit dem mobilen Bezahldienst von Google verknüpfen. Für Curve selbst fallen keine zusätzlichen Kosten an, sodass sich der Dienst für Interessenten empfiehlt, die eine Kreditkarte besitzen, die sich noch nicht direkt in Google Pay einbinden lässt.
Bereits im Winter hatte Curve sein Apple-Pay-Angebot gestartet. In einer weiteren Meldung lesen Sie unseren Test zu Apple Pay mit Curve.