Fritz!OS-Labor-Firmware: Fritz!Boxen aktualisieren sich selbst
Fritz!Box: Automatische Updates
Bild: AVM
Der Router-Hersteller AVM hat in seine neueste Labor-Firmware für die Fritz!Box 7490 ein Feature integriert,
über das sich Fritz!Boxen selbst automatisch aktualisieren können.
Das ist eine Konsequenz aus dem Sicherheitsleck,
das Anfang dieses Jahres bekannt und auch von
Hackern aktiv ausgenutzt wurde.
AVM lieferte seinerzeit zwar ein Firmware-Update, das die Lücke geschlossen hat,
doch dies müssen viele Anwender manuell einspielen. Somit dürften viele Fritz!Boxen
verwundbar geblieben sein.
"FRITZ!Box kann periodisch nach neuen Versionen von FRITZ!OS suchen und diese automatisch zu einem geeigneten Zeitpunkt installieren", heißt es jetzt in der Übersicht zu den Neuerungen in der Labor-Firmware. Auf Wunsch kann der Nutzer auch bestimmen, dass er lediglich über neue Updates informiert wird. Voreingestellt ist indes das automatische Update. Darüber hinaus hat AVM diverse weitere Features in die aktuelle Labor-Firmware integriert - eine Übersicht findet sich in folgenden Dokument auf der Seite von AVM.
Vorsicht: Labor-Firmware ist Beta-Software
Fritz!Box: Automatische Updates
Bild: AVM
Wer Interesse am Labor-Update hat, kann es sich über die
Labor-Seite [Link entfernt]
bei AVM herunterladen. Nicht vergessen sollten Nutzer aber, dass es sich um eine Beta-Version der
Firmware handelt. Folgerichtig verweist AVM darauf, dass das Unternehmen keine technische Unterstützung
für diese Version bietet.
Die Sicherheitslücke, die Anfang Februar bekannt wurde, ließ sich mit allen Fritz!Box-Routern ausnutzen. Hier ließ sich der Router mit einer manipulierten Webseite kapern und verschaffte dem Angreifer vollständige Kontrolle. Hacker hatten dann in der Praxis kostenpflichtige Telefon-Mehrwertdienste eingerichtet.
Fritz!Boxen im Überblick
Alles rund um Fritz!Boxen erfahren Sie auch auf unserer Fritz!Box-Sonderseite - hier finden Sie einen Vergleich (fast) aller Fritz!Boxen in puncto Features.