Frei Sprechen
17.06.2008 11:15

Geld her oder Datensperre!

Computervirus GpCode erpresst Internet-Nutzer
teltarif.de Leser Peter B. aus O. schreibt:
Auf der Homepage von Kaspersky wird vor einer neuen Version eines Erpresser-Virus gewarnt. Der „GpCode“ sei so schlau, dass ihn niemand stoppen kann. Aktuelle Virenprogramm erkennen das Vieh zwar mittlerweile, wer aber nicht auf dem neusten Stand ist, hat wohl Pech gehabt.

GpCode hat den Computer eines Bekannten befallen und ihn dann erpresst: Um seine Daten wieder zu bekommen, sollte er per Mail mit den Verursachern Kontakt aufnehmen. Wenn man denen dann Geld überweist, bekommt man angeblich einen Schlüssel um die befallenen Daten wiederherzustellen. Gerüchten zufolgen werden dafür über 300 Euro fällig.

Ist hier zufällig auch jemand von dem Erpresser-Virus betroffen?

Wahrscheinlich kommen jetzt die Profis wieder an und schimpfen rum, dass jeder der online geht seinen PC ausreichend schützen müsse. Und wer sich Viren einfängt ist selber schuld. Vielleicht, aber habt ihr schon mal versucht Virenscanner per Modem upzudaten? (Ja, so arme Leute gibt es auch) Oder wenn ihr den PC 4 Wochen, aus welchen Gründen auch immer, nicht eingeschaltet habt: wer denkt da als erstes an ein Update des Virenschutzes? Ich nicht. Da kann man eigentlich nur auf die ganzen "gutartigen" Computerfreaks hoffen, dass sie diesen Verschlüsselungs-Code der Gauner endlich knacken und ihnen somit ihre Geschäftsmasche verderben.

2x geändert, zuletzt am 17.06.2008 14:13
Kommentare zum Thema (6)
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sushiverweigerer antwortet
17.06.2008 16:13
>>Oder wenn ihr den PC 4 Wochen, aus welchen Gründen auch immer, >>nicht eingeschaltet habt: wer denkt da als erstes an ein Update >>des Virenschutzes?

Also mein Antivirenprogramm, Kaspersky, macht das automatisch und zwar ganz automatisch, sobald eine Aktualisierung zur Verfügung steht. Gerüchten zufolge sollen das viele AV-Hersteller so handhaben ;-).

An deiner "Modem-Situation" solltest du schnellstens was ändern, so kann man das moderne www doch kaum nutzen. Ich empfehle einen Breitbandzugang, dieser ist bundesweit erhältlich.
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CGa antwortet auf sushiverweigerer
17.06.2008 18:14
Benutzer sushiverweigerer schrieb:
Ich
empfehle einen Breitbandzugang, dieser ist bundesweit erhältlich.

Das wäre mir neu! Auch T-Home bietet nich überall DSL an. Bundesweit gibts Breitbandgeschwindigkeit nur via Sat! Und nicht jedem ist es der Aufpreis wert!

cu ChrisX
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sushiverweigerer antwortet auf CGa
17.06.2008 18:43
Benutzer CGa schrieb:

Bundesweit gibts Breitbandgeschwindigkeit nur via Sat! Und nicht jedem ist es der Aufpreis wert!

cu ChrisX

Korrekt. SAT-DSL ist von der Telekom überall preiswert erhältlich. Wer "hinter dem Mond" lebt und nicht bereit ist in die Zivilisation zu ziehen, muss halt ein paar Euro mehr zahlen, dafür spart man an anderer Stelle (Miete o.ä.).

39,95 € inkl. Flatrate sollte einem das Breitbandinternet schon Wert sein:

http://www.t-home.de/Produkt_PK_Keyword;sid=KH-kWD3AROqkWXWXwWCuwBzupw6QbNlXNlp9rwpVe7nIuPmZVbY=?ProductRef=0306001000054%40EKI-PK&KeywordPath=Katalog%2FTelefonieren_surfen%2Ftarif_n_anschluss%2Feinzeltarif_n_anschluss%2FDSL%2FSatellit
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5GWT5T antwortet
17.06.2008 20:21
Informationen und Abhilfe zum GPcode gibts hier z.B. http://www.heise.de/newsticker/Verschluesselungstrojaner-GPcode-ein-Schnippchen-schlagen--/meldung/109551

Bezüglich DSL via SAT.
Technologie heißt Astra2Connect und wird vom Satellitenbetreiber "SES Astra" bereitgestellt.
Dt. Telekom ist nur einer der vielen Reseller (Wiederverkäufer) dieser Technologie in DE.
Lächerlich ist das Angebot von Dt. Telekom darum, weil im Kleingedruckten unter Ziffer 1 steht: "Voraussetzung für die Beauftragung ist ein Standard- oder Universal-Anschluss der Deutschen Telekom, monatlich ab 16,95 Euro.", was völlig überflüssig ist. Nach zwei Jahren Mindestvertragslaufzeit sind das satte 406,80 EURO!
Auf der Internetseite von ses-astra finden sich auch andere Reseller dieser Technologie in Deutschland
http://www.ses-astra.com/consumer/en/astra-broadband/astra2connect/index.php
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Betriebssytem...
chrispac antwortet auf 5GWT5T
18.06.2008 10:02
Vieleicht wäre auch ein anderes Betriebssytem die Lösung?! Vorschlagen könnte man hier Linux als preisgünstige Variante. Oder ein Wechsel auf Mac Os wenn Design und Funktionalität zentrales Kaufargument darstellen. Beide Systeme sind sehr virensicher und daher Windows und diversen "Updates" sowie Performance schluckenden Scannern vorzuziehen.
wärend der "Umgewöhnungsphase" kann Win ja noch auf einer jederzeit löschbaren Paritotion verbleiben. :-)
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Unwetter vom Juli 2007
pimps antwortet
19.06.2008 18:26
Top aktuell diese Bedrohung.

Die Meldungen sind ein Jahr alt.
4 Wochen Vierenschutz vergessen;)