SMS an 22122 - und das Porto kommt
Dieser Service funktioniert momentan laut offiziellen Angaben nur mit T-Mobile und Vodafone. Allerdings konnte ich auch mit meinem Base Vertrag Porto kaufen.
Die Post lässt sich den mobilen Kauf teuer bezahlen. Der Preis liegt mit 85 Cent für die Postkarte fast doppelt so hoch wie für den derzeitigen Portopreis der Postkarte von 45 Cent. Beim Briefversand kassiert die Post beim Handyporto ebenfalls 40 Cent mehr als bei der Briefmarke am Schalter oder vom Automaten, wo der Standardbrief bis 20 Gramm 55 Cent kostet. Dazu kommen die Kosten für den Versand der SMS über den Mobilfunkbetreiber, die zwischen 0,10 und 0,20 Cent pro SMS liegen.
Das neue "Handyporto" der Deutschen Post macht das Frankieren von Briefen und Postkarten per SMS möglich. Standardbriefe und Postkarten lassen sich so versenden, auch wenn man keine Briefmarke zur Hand hat.
Dazu muss der Nutzer eine SMS mit dem Stichwort "Brief" oder "Karte" an die Nummer 22122 schicken oder anrufen. Daraufhin erhält der Absender einen zwölfstelligen Code.
Dieser kann dann handschriftlich auf die Postkarte oder den Brief übertragen werden, um die Sendung zu frankieren. Der frankierte Brief oder die Postkarte können dann einfach in den nächsten Briefkasten eingeworfen werden.
Mehr Informationen zum Handyporto gibt es auf der Webseite der Deutschen Post AG im Bereich "Briefe Versenden" > "Frankieren" > "Handyporto".
Ob sich das Handyporto wirklich durchsetzen wird, lässt sich momentan noch nicht sagen. Ich denke jedoch aufgrund der Mehrkosten, wird genauso ein Nischenprodukt wie die MMS-Postkarten werden.