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Dommi zeigt es allen


02.08.2023 14:28 - Gestartet von wolfbln
Die Nachricht ist eine Katastrophe für Telefonica. Haben sie zuletzt noch gute Zahlen vorgelegt, bleibt die Frage, wie viel der Kunden über 1&1 Drillisch kommen.

Selbst wenn die dann ins eigene Netz migriert sind, würden sie von den Roamingeinnahmen gut leben können weil der Aufbau des 1&1 Netzes langsam von statten geht.

Jetzt hat Dommermuth Telefonica die rote Karte gezeigt. Offenbar ist das Telefonica Roaming Auslaufmodell und in Zukunft eher Vodafone als Roamingpartner angesagt.

Das hat für 1&1 mehrere Vorteile: zunächst umfasst es auch 5G und das bekamen sie von Telefonica nicht im Roaming (nur gerade jetzt noch über den MVNO-Vertrag) und sie müssten ab 2025 mit Barring in vielen Städten rechnen.

Da hat er mit Vodafone einen neuen alten Player im Spiel. Dommermuth ist ein alter Hund und spielt die Akteure gegeneinander aus. Dem Kunden kann es Recht sein.
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[1] franjotilsch antwortet auf wolfbln
03.08.2023 06:44
Benutzer wolfbln schrieb:
Dommermuth ist ein alter Hund und spielt die Akteure gegeneinander aus. Dem Kunden kann es Recht sein.
Na ja, ich sehe das anders. Wem hat es denn der Donnerstag den gezeigt? Gut er hat Telefonica ins Knie geschossen, mehr aber nicht. Vodafone hat hoch gepokert und gewonnen. Somit kassiert man doppelt. Die bekomme bekommen jetzt doppelt Geld vom Donnerstag seiner Truppe. Jetzt wird für das National Roaming abkassiert, und für den Ausbau des 1&1 Netz vom Donnerstag. Da ist der Donnerstag voll in die Vantage Towers/Vodafone Falle getappt. Die Partnerschaft beträgt maximal 18 Jahre. Also weiß man doch jetzt, wann der Donnerstagverein ein eigenes „flächendeckendes“ Netz hat. Jetzt kann sich Vantage Towers/Vodafone gemütlich zeitlassen mit dem Netzausbau für 1&1.
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[1.1] Hgfurz antwortet auf franjotilsch
03.08.2023 09:00
Benutzer franjotilsch schrieb:

Na ja, ich sehe das anders. Wem hat es denn der Donnerstag den gezeigt? Gut er hat Telefonica ins Knie geschossen, mehr aber nicht. Vodafone hat hoch gepokert und gewonnen.

Äußerst fragwürdige Interpretation. Der Deal war so nur möglich, weil Vodafone anscheinend große Probleme hat.

Ein souveräner Netzbetreiber mit Rückgrat hätte den 1&1 Versuch, ein Netz zu bauen, einfach ausgesessen.

Peinlich für Vodafone. Gratulation an 1&1.
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[1.1.1] franjotilsch antwortet auf Hgfurz
03.08.2023 10:25
Benutzer Hgfurz schrieb:
Peinlich für Vodafone. Gratulation > an 1&1.
Du weißt doch, ist der Ruf ruiniert, lebt es sich ganz ungeniert. Wer weiß ob das nicht Absicht war. Ich kann mir nicht vorstellen das es schwierig ist, die Brocken von 1&1 an die vorhandenen Türme oder Masten mit dranzuhängen. Es sollen, wenn ich das richtig verstanden habe, vorhandene Türme oder Masten mitgenutzt werden und keine neuen aufgestellt werden. Bitte um Berichtigung wenn ich da etwas falsch verstanden habe.
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[2] grafkrolock antwortet auf wolfbln
03.08.2023 11:25

einmal geändert am 03.08.2023 11:25
Sorry, da kann ich nur leise grinsen. Damit 1&1 mit seiner Krückenlösung überhaupt konkurrenzfähig ist, müssten sie Preise im Bereich der Discounter anbieten. Andernfalls wird das genau die gleiche Nischenlösung sein, wie heute irgendwelche "Premium"-Tarife der anderen Anbieter. Kein Mensch wird bei 1&1 beispielsweise 30 Euro monatlich bezahlen oder gar noch mehr. Alleine "5G" auf dem Handydisplay rechtfertigt es nicht.
Mit niedrigeren Preisen werden sie aber den Aufbau ihres Netzes nicht finanziert bekommen.