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Auf die Schnelle...


23.05.2023 19:12 - Gestartet von franskeijer
"Anmerkung der Redaktion: Auf die Schnelle war nicht ersichtlich, wie der genau Versuchsaufbau war, z. B. wie nah oder fern die Sendeantennen auf den Salat gestrahlt haben und mit welchen Feldstärken gearbeitet wurde."

Hier fängt aber der (gute) Journalismus an.
Erst recherchieren, dann veröffentlichen.
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[1] mho73 antwortet auf franskeijer
23.05.2023 19:21
Benutzer franskeijer schrieb:
"Anmerkung der Redaktion: Auf die Schnelle war nicht ersichtlich, wie der genau Versuchsaufbau war, z. B. wie nah oder fern die Sendeantennen auf den Salat gestrahlt haben und mit welchen Feldstärken gearbeitet wurde."

Hier fängt aber der (gute) Journalismus an.
Erst recherchieren, dann veröffentlichen.

Es hätte sogar gereicht, den Artikel einfach nur zu lesen. Ich schüttle auch nur den Kopf bei so einem Qualitätsjournalismus.

Dass diagnose:funk u.ä. große Meister darin sind, Tatsachen oft nicht (vollständig) zu verstehen und den verbleibenden Rest dann gefällig nach eigenem Belieben zu interpretieren, das ist bekannt. Alles in allem ein schönes Beispiel dafür, dass es regelmäßig zu nichts führt, wenn Leute ohne ausreichende fachliche wie methodische Kompetenz anfangen, komplexe Zusammenhänge diskutieren zu wollen, selbst bei eigentlich ernstem Hintergrund.
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[1.1] mobfu07 antwortet auf mho73
24.05.2023 08:23
Benutzer mho73 schrieb:
Benutzer franskeijer schrieb:
"Anmerkung der Redaktion: Auf die Schnelle war nicht ersichtlich, wie der genau Versuchsaufbau war, z. B. wie nah oder fern die Sendeantennen auf den Salat gestrahlt haben und mit welchen Feldstärken gearbeitet wurde."

Hier fängt aber der (gute) Journalismus an. Erst recherchieren, dann veröffentlichen.

Es hätte sogar gereicht, den Artikel einfach nur zu lesen. Ich schüttle auch nur den Kopf bei so einem Qualitätsjournalismus.

Dass diagnose:funk u.ä. große Meister darin sind, Tatsachen oft nicht (vollständig) zu verstehen und den verbleibenden Rest dann gefällig nach eigenem Belieben zu interpretieren, das ist bekannt. Alles in allem ein schönes Beispiel dafür, dass es regelmäßig zu nichts führt, wenn Leute ohne ausreichende fachliche wie methodische Kompetenz anfangen, komplexe Zusammenhänge diskutieren zu wollen, selbst bei eigentlich ernstem Hintergrund.
Also wenn man sich den verlinkten Artikel ansieht, dann findet man den Versuchsaufbau. Nach den Koordinaten ein Acker zwischen Wallertsheim und Sulzheim. Was mich bedenklich stimmt - wenn "Meßgeräte" aus der Baubiologie für so eine Arbeit verwendet werden. Hab selbst so ein Schätzeisen im Keller (nicht gekauft - bekam ich geschenkt) - würde mich nicht mal trauen, damit eine Schülerarbeit meßtechnisch zu begleiten. Wenn man die EMF-Karte der BnetzA anschaut, dann gibt es in Wallertheim auch einen netten Mobilfunkmast mit diversen Systemen. Die in der Arbeit der TUD erwähnten Geräte arbeiten aber zur Erfassung der Feldstärke mit Richtantennen und blenden somit den Anteil der Umwelt"belastung" mit HF aus. Ohne professionelle Meßtechnik bleiben die Aussagen angreifbar..