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also lieber wegwerfen, als verkaufen, weil Shop-Lobbyisten das so wollen?


14.05.2023 22:40 - Gestartet von telpico
einmal geändert am 14.05.2023 22:41
das isn Scherz oder? was ist das für ein Lobbyistenstreich?

Wenn ich z.B den Keller ausmiste oder die Wohnung von einem Familienmitglied auflöse und gebrauchte nicht-identische Sachen durch Verkauf sinnvoll recycle, dann lauf ich also nun Gefahr gewerblich eingeordnet zu werden.

Verkaufe ich online mein gebrauchtes Auto/Fahrrad/PC, dann is das nun also was anderes als früher in Kleinanzeigenpapierzeitungen, dann lauf ich nun Gefahr, mit dem Finanzamt diskutieren zu müssen, weil der Einzel-Wert zu hoch ist.

Jeder Popler mir 50 eBucht- Bewertungen über 20 Jahren gilt also nun als gewerblich?

..aber dann gleichzeitig in den anderen Behörden wundern, warum die Container in den Wertstoffhöfen der Kommunen überquillen und in D so viel weggeworfen wird

..und die ganzen fernöstlichen dubiosen Marketplace-Verkäufer beim Buchfluß, die dürfen selbstverständlich weiter unbehelligt bei den Gewerbesteuern weitermauscheln?
Und auch die Asia-Versandstandort-Verkäufer bei der eBucht.de, die sind sicher auch was anderes oder?
Und wenn jemand wie Viessmann sein Business verkauft, dann ist das auch in Zukunft weiter weitestgehend steuerfrei?
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[1] AufDenPunktGebracht antwortet auf telpico
15.05.2023 10:03
Benutzer telpico schrieb:
das isn Scherz oder? was ist das für ein Lobbyistenstreich?

Das sehe ich genauso wie Du.
Lobbyisten, kleine Händler die nur ihren "Wettbewerb" bei Kleinanzeigen beobachten und meinen, jeden anschXXsen zu können, der vermeintlich was vom Kuchen abnimmt.
Mir ist das egal, ich verkaufe sporadisch über Jahre privat, was ich verkaufen möchte (auch wertige Sachen wie gebrachte Fahrräder oder Rasenmäher etc.) haben > 25 positive Bewertungen und wenn das Finanzamt mal kommen sollte, soll es sich meinetwegen lächerlich machen. Was ich für mich eingekauft und genutzt habe und nach langer Zeit dann verkaufe ist alles, nur nicht gewerblich. Aber wenn Beamte zu viel Zeit haben und Beamtenmikado (wer sich zuerst bewegt, hat verloren) langweilig wird, sucht man sich anscheinend andere Aufgaben.
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[2] everist antwortet auf telpico
15.05.2023 10:09
Ich glaube, ein Auto, Rad, PC zählt nun schon zum Alltagsgegenstand, somit ist das kein gewerbl. Verkauf, wenns beim Einzelfall bleibt

Benutzer telpico schrieb:

Verkaufe ich online mein gebrauchtes Auto/Fahrrad/PC, dann is das nun also was anderes als früher in Kleinanzeigenpapierzeitungen, dann lauf ich nun Gefahr, mit dem Finanzamt diskutieren zu müssen, weil der Einzel-Wert zu hoch ist.
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[3] RollinCHK antwortet auf telpico
15.05.2023 16:37
Lies mal den Artikel hier komplett durch, dann wird es klarer, was, warum und wieso die Plattformen wie ebay und co. aktiv werden müssen.

https://www.swrfernsehen.de/marktcheck/online-verkaeufe-plattformen-steuertransparenzgesetz-ebay-amazon-100.html