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Es wird mir hier zu viel gemeckert


15.01.2023 22:27 - Gestartet von Blue_Fire
Bis 25€ monatlich für gute Tarife SIM Only mit Datenvolumen und bis 50€ Unlimited (mit Basis oder Premium light features) ebenso ab >50€ monatlich muss das dann Premium plus sein.

So wäre ein fairer Preis Leistungs Kompromiss gefunden. Ich erwarte nicht Preise wie im Ausland, weil im Ausland andere Dinge auch schlechter sind.
Ich erwarte ein für Deutschland faires Preis Leistungsverhältnis. Das ist bei etwas Mehrleistung zu 25-33% Preissenkung in DE auf jeden Fall gegeben.
Einzig die D Netze mit Unlimited sind noch massiv überteuert. Aber sonst geht es einigermaßen.
1&1 will erstmal seine Bestandskunden billig auf das eigene Netz umziehen, so dass man irgendwann nurnoch Betriebskosten zahlen muss. Ebenso muss dann über den Preis angegriffen werden. So wie Drillisch bisher.

Das Gejaule nervt aber als würden wir nur gemolken und gepeitscht.

Jeder muss sich mal an die eigene Nase fassen. Bäcker und alle müssen mit Preisen hoch gehen, das Problem ist günstige Energie.
Wird sie teurer, steigen alle Preise.

Wir sind noch nicht da wo wir sein sollten aber es bewegt sich dorthin!
5G schafft auch mehr Kapazitäten und erschließt völlig neue Objekte für Mobilfunk. Nicht mehr das reine Telefonieren und Einnahmen, die bisher woanders landen (Satelliten Betreiber) wollen nun Mobilfunker gewinnen (neue Märkte) z.B. 5G TV Live Übertragungen. So wird der Mobilfunk dank 5G jetzt eine glorreiche (finanzielle Zukunft) erleben. Ich hoffe dabei auch, dass sich durch den Wettbewerb die preise noch weiter nach unten bewegen. Was sie seit Jahren tun.

Ich habe es stets geschafft auf einem guten PL Verhältnis zu sein.

Erst o2 Loop (keine Ahnung was das kostete) dann Fonic.
Dann Drillisch für 24,99€ monatlich 20GB ANF/SMSF Schweiz und diverse weitere Europäische Fremdstaaten (Andorra &. Co) War sehr fair. Nur das Netz damals nicht so gut auf dem Lande.

Dann Vodafone Callya Digital 22,1€ (rechnerisch auf 31 Tage) bei ANF SMS F und 20GB im D2 Netz.

Dann Telekom zu einem besonderem Angebot (20GB ANF SMSF für 15€) Telekom. Sowas geht!
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[1] Blue_Fire antwortet auf Blue_Fire
15.01.2023 22:40
Jetzt mal zu den Kosten eines Mobilfunknetztes:

. Einkauf Komponenten (Technik + Passive Infrastruktur) (Teuerung!)
. Erschließung Maststandort (bei Dachstandorten Umbau feuerfeste Türen, Gutachten, Abstützungen, Dacharbeiten, Kraneinsatz, Kabelzug inhouse)
(Aufbau Dachstandort hoher Anfangsinvest!)
. Erschließung Mast Tiefbautechnisch (HOHER KOSTENTREIBER gerade in Deutschland)
. Wartung und Verschleiß
. Miete Standort (Hier wollen einige Kommunen viel zu viel oder auch private Vermieter!) (Oder Mastbetreiberfirmen)
. Kosten für evtl. MOCN (Wie Roaming) an Einzelstandorten
. Kosten durch EEEwige Planungsverfahren mit ungalublicher Bürokratie (Personal)
. Allgemein stetig steigende Personalkosten für faire Löhne
. Massive Stromkosten in Deutschland!
. Steuern
. Betrieb von Glasfaserstrecken bzw. Abführung ins Globale Internet
. Betrieb von Kernnetzen (5G Core bauen usw.)
. Alte Platformen am Leben erhalten und auf neue Migrieren (Netzintegrationen usw.)
. Zur Wartung gehörende Netzoptimierungen & Entstörungen durch Femdstörer
. ERWERB LIZENZEN!!
. Schäden durch Höhere Gewalt als auch Vandalismus (vereinzelt)
. Eventversorgung (Spontane Standorte)
. Neuaufbau von Standorten wenn alte Gebäude abgerissen werden bzw. Standorte gekündigt!

UND DANN möchte man auch noch Geld damit verdienen für Aktionäre. (Was total legitim ist)

Das muss man alles gegenrechnen. Nur durch einen vierten Wettbewerber und Mehreinnahmen durch neue Märkte/Wertschöpfungen in 5G wird sich der weitere Netzaufbau rentieren.

Bis 25€ für SIM Only (mit Datenvolumen diverse) Basis Roamingleistungen, bis 50€ für Unlimited mit Standard plus und ab 50€ dann Premium Plus mit weltweiten TOP Leistungen.

DAS ist legitim! Bei durchgehendem Invest in Netzaufbau und die Netze verbessern sich immer weiter.
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[1.1] Blue_Fire antwortet auf Blue_Fire
15.01.2023 22:58
Wenn man diese Punkte alle mit einbezieht ist das bei unserem Lohnniveau absolut fair!

Fehler sind: Zu viel Bürokratie
Zu viel Geld mit Lizenzverkauf machen wollen
Zu wenige Versorgungsauflagen aufbrummen.
Zu viel Energiekosten in Deutschland
Zu viele Ansprüche seitens Kommunen!

Noch zu wenig Standortsharing.

Beispiel Telekom (Stand heute)
Mit Festnetz Kombi kostet mich unlimited als Single User 55€ (einen Ticken zu viel)
Wenn man aber schon den Partner mit rein nimmt sind es: 37,45€ (total fair!)

Mit 2 Kindern dann nurnoch 23,70€ Würde man die also nicht ständig auf prepaid parken sind solche Kombinationsdeals die Zukunft!

Ebenso konvergente Angebote mit Festnetz.

___

Bei Check24 bekommt man (bei 24 Monats Bindung) und immer Allnet / SMS Flat
(Durchschnittspreise 24monate) und standard EU Roaming ohne Telefonie ins Ausland oder große weitere Goodies, SIM Only:

im Telekom Netz
500mb ab: 4,58€
10GB ab 8,95€
30gb ab 25,99€
Unlimited ab 54,99€ (Was man ja durch Kombis noch billiger hinbekommt)

Vodafone Netz:
500mb ab 7,43€
10gb ab 8,74€
30gb ab 15,74€
Unlimited ab 60,99€

Telefonica Netz
500mb ab 4,91€
10gb ab 8,57€
30GB ab 14,99€
Unlimited (mit Drosseln) ab 15,57€

Abgezockt wird hier keiner. Es will nur keiner der Kommentatoren recherchieren.
Groß hier rum blöken aber dann auch schön auf die Hauptseite der Anbieter gehen und sich den TEUERSTEN Tarif raussuchen und den hochhalten.

"WIR WERDEN ABGEZOCKT." Das ich nicht lache.

ALTER GEHE ICH ZU MERCEDES UND BESCHWERE MICH, DASS DIE EINEN MAYBACH VERKAUFEN???

Ich muss den nicht kaufen kann ebenso eine gute A Klasse günstiger bekommen oder ich gehe zu VW oder Renault.

Die Netzqualität hat verschiedene Gründe. Das geht nicht von heute auf morgen und ist stetig in Verbesserung.

Aber hier einseitig die Kosten in Deutschland ignorieren, nicht richtig zu recherchieren (die Kommentatoren im Forum) und dann rummeckern!

Wie sehr müsste man man zu den Arbeitsplätzen eines jeden hier gehen und mal schauen, was die Produkte und Dienstleistungen da so kosten.

Soll ich beim Frisör jetzt auch rumschreien, weil der Haarschnitt nun 15€ für Herren kostet????

Ehrlich Lebensmittel sind in Deutschland absolut günstig gewesen die letzten Jahre. Das vergisst jeder. Mieten treibt die privatwirtschaft hoch. Da will jeder sein Geld machen mit Häusern. Einen korrigierenden Faktor wie staatliche Wohnungen gibts nicht mehr wirklich.

ALSO ja im ausland gibt es etwas mehr Daten und ggf. einzelne Roamingleistungen mehr.
Wenn deutsche Anbieter nachziehen in Sachen Roaming wird das auch besser.
Die Datenvolumen können noch steigen und dann ist gut!

bis 25€ (mit Datenvolumen) bis 50€ unlimited Basics und ab 50€ Premiumtarife. SIM only.

Das ist fair und ich bin selbst dafür zuständig die besten Angebote rauszusuchen. Das ist der Markt.
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[1.1.1] marcel24 antwortet auf Blue_Fire
16.01.2023 09:44
ich versteh das gemecker auch nicht, man ist doch nicht gezwungen bei anbieter xyz einen vertrag zu unterschreiben, um mobilfunk in anspruch zu nehmen! ist doch klar das man seitens o2 jetzt die preise erhöhen muss! naja diese kombiverträge mit festnetz und mobilfunk nützen nur denen was, die beides brauchen / haben wollen! für mich reicht ein unlimitierter mobilfunktarif völlig aus, wozu noch festnetz für mich? verträge mit 24 monaten laufzeit kommen nicht infrage, ich kaufe das smartphone getrennt davon und nutze eine prepaid karte, ist dann halt teurer, aber flexibler und ja ich weiß, es gibt verträge mit mtl. kündigungsmöglichkeit, möchte ich aber auch nicht! ob o2 die preiserhöhung braucht, weil man in den netzausbau investieren will, glaube ich eher nicht, die werden die mehreinnahmen an die aktionäre, die eh schon im geld schwimmen, weiterrreichen!
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[1.1.2] Uwe 64 antwortet auf Blue_Fire
16.01.2023 10:46
Benutzer Blue_Fire schrieb:
Unlimited ab 54,99€ (Was man ja durch Kombis noch billiger hinbekommt).
Da hast du einen kleinen Denkfehler. Klar der Mobilfunktarif wird ein wenig günstiger, on Top kommt noch der Festnetzanschluss noch obendrauf. Also alles beim alten oder eben noch teurer.
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[1.1.3] wolfbln antwortet auf Blue_Fire
16.01.2023 11:32

3x geändert, zuletzt am 16.01.2023 11:52
Benutzer Blue_Fire schrieb:
Wenn man diese Punkte alle mit einbezieht ist das bei unserem Lohnniveau absolut fair!

Nein. Stimmt nicht. Gegenbeispiel: In der Schweiz etwa ist das Lohnniveau höher, die Netzquali besser, aber die Preise niedriger.

Die deutschen Preise sind teuer, stimmt aber generell auch nicht.

Wir haben sehr günstige Tarife, wenn man sehr wenig nutzt. 9c/min oder 5ct/SMS. Das kennt das Ausland gar nicht so. Auch die lange Gültigkeit der SIM oder des Guthabens bei Prepaid. Die 23ct/MB im Standardtarif sind dagegen aus dem letzten Jahrhundert.

Das zeigt: alle Preise, die vor 10 oder 20 Jahren gemacht wurden wie Voice Flats für lau oder SMS Flats sind günstig, alles neuere wie mobiles Internet teuer.

Schauen wir uns die Segmente genauer an:
- im Wenignutzersegment haben wir wirklich günstige Preise, weil viele Länder gar keine Packs mit 1GB o.ä. mehr im Angebot haben. Wenn in Italien 200GB für 9€ verkauft werden im Prepaid, was sollen sie dann für 1GB nehmen? Also das ist bei uns billig.

- im Hauptnutzersegment so zwischen 2 und 10GB gibt es auch gut Wettbewerb. Hier liegt der Teufel im Detail. Aufgrund der Hardwarekopplung werden viele Verträge mit 24 Monaten MVLZ verkauft. Das macht SIM only Angebote mit Kündbarkeit, die im Ausland Standard sind immer noch teuer. Man nimmt entweder Prepaid oder zahlt "Aufnahmegebühr" für Kündbarkeit. Prepaid ist aber bei uns unterentwickelt weil die Anbieter aufgrund der höheren ARPU die Leute in Verträge schieben wollen. Dass es anders geht zeigen England, Österreich, Spanien oder Italien.

-im hohen Volumensegment und bei Flatrates sind die Preise weiter abartig teuer bei uns. Einzig o2 und Reseller haben bisher einigermaßen das europäische Mittelmaß gehalten. Telekom und Vodafone liegen klar drüber.

Deshalb sind die Leute jetzt so sauer. O2 war für viele schon Kompromiss. Jetzt soll der auch noch wegfallen.

Schwächere Netze verkaufen billiger und das ist eine eiserne Wahrheit. Jetzt sieht sich Telefonica "auf Augenhöhe" zu den anderen beiden. Zu Vodafone ist es das regional auch. Und erhöht. Dann sind wir aber wieder drüber mit allen Anbietern.

Eine unlimitierte Datenflat in 5G bekommst du im schwächeren Netz in England für £20 (22,50€) bei Three/Smarty. Vodafone liegt dort bei £30.
Bei uns ruft das schwächere Netz das Doppelte auf und VF mehr als das Doppelte. Und jetzt will der (bislang) Schwächere auch noch erhöhen...

In Frankreich bekommst du 80GB im besten Netz (bei Orange) für 15€, bei SFR kriegst du 100GB, bei Free soget 110GB im schwächeren Netz. Was kriegst du bei uns? Sicher hat gerade Drillisch 30GB für 15€ rausgehauen, was ein sehr guter Preis ist, aber o2 nimmt immer noch für 3GB 20€ im Vertrag und will auch noch erhöhen. Da muss man Listenpreise vergleichen und nicht Aktionen.

Beim Prepaid sind wir auch völlig abgehängt worden, weil kein Netzbetreiber das mehr will. Telefónica verkauft in Deutschland für 15€ eben nur 13GB, in Spanien dagegen aber 120GB. In Deutschland hat o2 im Prepaid nur 4G, in Spanien bereits 5G usw.

Ich habe jetzt gar nicht Italien als noch günstigeres Land genannt, wo man 200GB inzwischen für 9€ im Prepaid dauerhaft verkauft. So weit herunter zu gehen und das Netz verramschen sollte man auch nicht.

Das ist ja alles schön und gut, dass manches bei uns etwas teurer ist. Aber die Höhe der Spanne ist doch nicht gerechtfertigt.
Flatrates doppelt bis vierfach wie in England oder Frankreich mit viel mehr Knebeln bei uns, Prepaid sogar 10x so teuer wie in Spanien oder 20x wie in Italien.

Die Leute verdienen hier bei uns mehr und kosten mehr und die Infrastruktur auch, aber nicht derart viel mehr. 50% Aufpreis wären OK zu F, GB, ESP, ITA; oder von mir aus auch das Schweizer Niveau in Quali und Preis. Aber nicht das, was uns hier gerade vorgelegt wird.
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[1.1.3.1] Blue_Fire antwortet auf wolfbln
16.01.2023 13:08
Benutzer wolfbln schrieb:

Für deutsche Verhältnisse ist bis 25 € Sim only bei einem volumentarif, egal in welcher vertragsform fair.

Unlimited ab 25 € bis zu 50 € für ein Basis oder Premium light Produkt.

Premium Plus: also ich sag mal so weltweites Roaming oder inflight WiFi inklusive, bzw. Telefonie von Deutschland ins Ausland. Das sind Sachen, die ich bei Premium Plus erwarte, die dürfen dann auch > 50 € plus Kosten

Zwischen 25 und 50 €, darf sich die allgemeine unlimited flat bewegen. Mit Abstufungen z.b nach Geschwindigkeiten oder priodaten 200 GB, danach langsamer. Ohne großes extra Roaming, ohne großes Telefonieren ins Ausland.

Das ist ein fairer Kompromiss.

Wir sind noch nicht ganz da. Die unlimited Tarife kritisiere ich auch in ihrer Höhe.

Minus 25 bis 30% im Preis und dann sind wir da.
Es fehlt auch ein Abstufungen, also ein wie soll man sagen "sanfter Übergang" zwischen den tarifwelten.
Telekom Prepaid ist weit weg, von Telekom Vertragstarifen.

Es ist so, dass die Netzqualität eine Größe ist, die nur steigt. Hier würde ich weniger, nach dem aktuellen preisniveau in Deutschland gehen. Das mit dem Ausbau, hat meist bürokratische Gründe. Würden hier an den oben genannten "Stellschrauben" die ich für die Kosten eines mobilfunknetzes genannt habe, gedreht, dann können auch mobilfunkpreise aggressiver nach unten gehen.

Auch die mobilfunknetzbetreiber sind essentiell von günstigem Energieeinkauf abhängig.
Wenn die Energie günstiger wird, werden auch andere Dienstleistungen günstiger. Einkauf von Material und handwerkliche Dienstleistungen.
Dann muss auch der Staat aufhören, über die Mobilfunklizenzvergabe, Gelder für andere Dinge herauszuquetschen. Ich erwarte einfach, dass eine Netzagentur mal hohe Versorgungsauflagen fordert, diese mit Strafen durchsetzt aber auf der anderen Seite der Branche auch Entlastung ohne Frequenzgebühr Versteigerung verschafft.

Den Breitbandausbau in Deutschland bzw.die 5g Lizenzgebühren zahlen wir gerade alle ein bisschen mit.

Der Weg auf diese Gebühren nahezu zu verzichten, vielleicht ein paar Bearbeitungsgebühren für den Vergabe Prozess aber eben keine Versteigerung.
Dafür aber klare, harte, realistisch "mit viel Schmalz" erreichbare Versorgungsauflagen, mit sichtbaren und transparenten Strafen, die bei nichterfüllung auferlegt werden.

Hier muss jedoch im Einzelfall, die Situation vor Ort (wenn kein Standort gefunden werden kann), mit einbezogen werden. Wenn eine Alternative über die Miete bei anderen netzbetreibern möglich wäre, auch über Multi operator core-network, so muss die Strafe trotzdem erteilt werden. Wenn es vor Ort keine Alternative gibt, dann muss sie ausgesetzt werden für diesen Standort.

Die Strafe müssten tatsächlich sich, an der Anzahl weißer Flecken orientieren, die nicht geschlossen wurden ohne äußere hinderungsgründe.

Es müsste auch eine Verpflichtung für Kommunen, Länder, Bund und industriebetriebe geben mobilfunkanlagen zu Duden. Sollten Lokal keine Alternativen vorhanden sein, und durch die Verweigerung einer dieser grundstücksbesitzer eine solche Auflage nicht erfüllt worden sein, so muss die Strafe, für das nicht schließen des Flecks auch der staatlichen Stelle, in Rechnung gestellt werden. Druck muss her!
(Zustimmungsfiktion)

Kommunen müssen jetzt, aus ihrer komfortzone von "Gutsherren Art" wegkommen und auch die Verantwortung für die Digitalisierung mit übernehmen.

Es muss Deutschland weite Standardpreise für Maststandorte geben. Wie beim Notar, die Listenpreise.
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[1.1.3.2] Blue_Fire antwortet auf wolfbln
18.01.2023 03:31
Benutzer wolfbln schrieb:
Benutzer Blue_Fire schrieb:
Wenn man diese Punkte alle mit einbezieht ist das bei unserem Lohnniveau absolut fair!

Nein. Stimmt nicht. Gegenbeispiel: In der Schweiz etwa ist das Lohnniveau höher, die Netzquali besser, aber die Preise niedriger.

Die Preise in der Schweiz sind höhere aber mehr datenvolumen drin.

Laut der Analyse von Freenet, sind die netzbetreiberkosten in der Schweiz noch höher. Die Grenzwerte für Mobilfunk sind in der Schweiz deutlich höher (signalstärke niedriger), so müssen noch mehr Stationen betrieben werden. Der Vorteil ist, dass viel Bebauung nur in den Tälern und in zentralen Gebieten ist. Wenn ein Standort in der Schweiz auf dem Lande ist, dann ist er sehr abgelegen und unter Umständen sehr teuer.

Es muss unter Umständen Fels aufgebrochen werden. Es müssen helikoptereinsätze geflogen werden, um Masten aufzustellen und so weiter.
Ich glaube durch die Berge und alles, ist das mit der signalausbreitung sicherlich gar nicht so schlecht. Kommt drauf an, wie der Berg geformt ist.

Ich bin sicher die Notwendigkeit von mindestens Standort Sharing, ist in der Schweiz noch höher ländlich.

https://www.tkwettbewerb.de/wp-content/uploads/2022/05/Grafik-transparent.png

https://www.tkwettbewerb.de/daten/

Ich denke durch einen neuen starken dienstanbieter oder noch einen weiteren starken Mutti virtual network operator light, oder kompletten neuen Multi virtual Operator, würde der Wettbewerb in DE stark anziehen.

Die festnetzbetreiber wollen sich nicht die Konvergenz kaputt machen, sich durch Mobilfunk fixed wireless access bzw Verträge mit hohem datenvolumen, das festnetzgeschäft kaputt machen. Du hast keinen Challenger, der ohne festnetz Auftritt. Die 1&1 wäre der einzige Challenger, der bereit ist festnetztarife im unteren, bis mittleren preissegment für privat oder kleine und mittlere Unternehmen, mit Mobilfunk zu challengen.

Das was bei den großen Anbietern bei allen vier netzbetreibern am Ende zählt, ist die average revenue per user, einzig und allein und dann das aktienergebnis.

Eine Diensteanbieterverpflichtung, würde uns allen zugute kommen. Ich bin nicht so sehr mit den Preisen und zufrieden, sondern mit denen dafür gegebenen Leistungen. Ich sehe total ein, dass die Kosten für mobilfunknetze in Deutschland hoch sind, ich habe mit einer standortaktquisiteurin gesprochen und das ist eine einzige Schande was der Staat (die Kommunen) tun.

Die Kommunen wollen sich gerne schön rausreden und so tun als seien sie unschuldsslämmer. Doch sie sind es, die durch ständig neue Auflagen und ewige Verwaltungen und hohe Anforderungen, was Standort mieten angeht, den Ausbau verzögern. Die Länder müssen auch maximal ihre Immobilien und grundstücke zur Verfügung stellen.

Der Bund muss härtere versorgungsauflagen einführen und bei den Auktionen weniger finanziell zugreifen.

Also eine Lösung für den Cocktail wäre:
Sämtliche staatliche Institutionen, Kommunen, Länder und Bund verpflichten, auf ihren Objekten bzw Gebäuden und Grundstücken, Mobilfunk zu Dulden.

Gewerbebetriebe und Wohnungswirtschaften auch mehr in die Pflicht nehmen. Hier zwar nicht sofort verpflichten, aber zur Not ein Gesetz ermöglichen, welches stärkere Verpflichtungen für diese ermöglicht. Dies kann man dann auf der rückhand nehmen, um einen Standort durchzudrücken.

Stärker auf allgemeine listenpreise für Standort mieten setzen. Das nicht jede Kommune im Rahmen des Föderalismus, ihr Ding durchziehen und ihre gemeindekasse gesund stoßen kann.

Bei der frequenzvergabe maximal für Mobilfunk zuteilen. Fernsehen über 5g TV ausstrahlen, um alles maximal auf 5g zu stellen und endlich die funkmikrofone und DVB-T sein lassen.

Starke GSM Standorte ähnlich eines funkturmes aufstellen, um eine weite mobilfunkversorgung, für Basis telefondienste terrestrisch zu gewährleisten.

Mobilfunk über Satellit zulassen.

Im Rahmen von Katastrophen, auch mit Flugzeug basiertem bzw drohnenbasiertem Mobilfunk, erstmal eine notversorgung herstellen.

Weniger stark, was auktionsgebühren angeht, zulangen. Heftigste noch irgendwie menschlich erreichbare versorgungsauflagen erteilen. So hart, dass man auch zum Standort scharing und auch zum Multi Operator core Network, als bessere Alternative zum Roamen, gezwungen ist.

Massiv den festnetzmarkt zu Open Access zwingen. Hierbei auch sicherstellen, dass die Bandbreite immer günstiger wird.

Dienste Anbieter Verpflichtungen einführen und das Fördern eines neuen mobile virtual network operator bzw eines MVNO light.