Benutzer wolfbln schrieb:
Benutzer Blue_Fire schrieb:
Benutzer wolfbln schrieb:
Benutzer Blue_Fire schrieb:
Ich glaube viele jammern auf einem hohen Niveau.
Das ist sicher relativ. An unseren Anspruch als führende Industrienation gemessen, ist es bisher zu schlecht. Am mitteleuropäischen Durchschnitt, ganz passabel. Aber auch da gibt es wesentlich bessere und auch schlechtere Länder.
Ich muss dazu wirklich echte Statistiken sehen.
Die Dichte der mobilfunkmasten ist das eigentliche Problem. Hier muss es mehr geben. Das ist im Ausland besser. Ich habe neulich mit einer Akquisiteurin für die Deutsche Funkturm und vantage Towers und American Tower company gesprochen.
Da hat sie Monate lang verhandelt, mit der Kommune, um einen Standort auf einer Berufsschule zu bekommen. Einfach so, morgens die E-Mail "abgesagt" "möchten wir nicht." Und die Kommune möchte auch keine Stahlgittermasten in ihrem Bereich. Schleuderbeton ok.
Oder wenn übertrieben hohe Mieten gefordert werden. Wenn private standortvermieter, das im Monat fordern was normalerweise im Jahr gezahlt wird.
Oder wenn sich in einem Dorf mal wieder eine bürgerinitiative bildet, wo dann mal wieder von den Gefahren von 5g, oder wie es immer so schön "G5" genannt wird, geredet wird.
Nicht zu vergessen jede Behörde denkmalschutz, umweltschutz und so weiter möchte mitreden. Es können auch soweit ich weiß keine Kommunen, landes- oder bundesimmobilien verpflichtend bebaut werden mit Mobilfunk. Geschweige denn industrieanlagen oder Gewerbeimmobilien. Es passiert alles auf Freiwilligkeit.
Ursprünglich von Telefonica Markus Haas geforderte Genehmigungsfiktion, ist schon mal ein sehr guter Schritt. Es müssen ebenso kürzere laufzeiten bei genehmigungsverfahren Pflicht sein.
Es ist ganz doll die Bürokratie und mangelnder Zwang.
Ich habe auch von einem Vermieter gehört, der noch mal alle statischen Gutachten, für einen Dachstandort selber durchrechnen möchte. Ob seine Schornsteine und sein Flur das Tragen.
Das sind so Sachen das wirft uns ganz weit zurück. Hier muss mehr Zwang aufgebaut werden.
Ein anderer Punkt ist wenn Anbieter unbedingt ihre eigenen Masten bauen wollen. Desto finanzstärker desto schlimmer. Hier muss wirklich auch ein bisschen mehr standortscharing gelebt werden.
Ebenso sind höhere versorgungsauflagen Pflicht. Sie sorgen dafür, dass der Zwang multioperator core Network und Standort Scharding, zumindest provisorisch zu nutzen entsteht.
Erstmal steht jeder mobilfunkkunde in der Pflicht sich ein ordentliches Telefon zu kaufen. Eines welches möglichst viele Bänder empfangen kann und natürlich 5g.
Das ist eine ziemlich steile These. 5G wird kommen und ich habe auch schon Gerät.
Aber ohne 5G SA/+ erweitert es nur die Kapazität, aber nicht die Reichweite.
Ich bin mir sicher dass niedrige Bänder wie 700 MHz oder auch zukünftig hoffentlich 600 sehr wohl zu mehr Reichweite beitragen.
Vielleicht hat ja auch die höhere Kapazität, eine positive Auswirkung darauf, Zellatmung in Form von Schrumpfen der Zelle, bei überlast zu verringern.
Das ist überhaupt keine steile These, ich rede nicht von einer gesetzlichen Pflicht sondern einer moralischen. Sich immer über mobilfunkempfang beschweren aber kopflos einfach irgendein xiaomi zu kaufen. Was sich Anbieter seit ich bemängele ist eine mangelnde belebelung mit einem qualitätssiegel. Wie im Ausland z.b Approved by T-Mobile oder so.
Ein Hinweis dass dieses Gerät besonders optimal sich in einem bestimmten Netz nutzen lässt. Bei den zugeteilten Frequenzen optimal damit interagiert.
D.h. wo kein 4G ist, ist auch kein 5G im NSA und wo kein 4G ist dann EDGE oder schlimmer noch Funkloch einfach zu dürftig.
Prinzipiell technisch stimme ich dir dazu, dazu müsste ich mich mehr damit befassen. Seitdem ich 5g habe, wirkt einfach alles besser im Empfang.
Ich weiß nicht woran es liegt, ob das neue Handy mehr Bänder kann oder so, ich weiß es nicht. Jedenfalls ist mein Empfang seit 5g besser. Es könnte auch an der downloadgeschwindigkeit liegen, die mehr Anwendungen ohne Fehler laufen lässt.
Dann verbauen inzwischen alle 3 Betreiber n28 (700 MHz), die häufig in LTE800 (B20) ankert. Diese sog. Lowband ENDC können nur wenige sehr teure Geräte. Es gibt auch keine Infos der Hersteller oder Netzbetreiber, welche das können und welche das nicht. Allein o2 hat schon mehrere Tausend n28/B20 Stationen.
Ich finde das nicht schlecht ist, in der Regel kommt immer erst die Infrastruktur und dann auch die Umstellung bei den Herstellern. Sowas wird erstmal ausgerollt und in zukünftigen zunehmend verbaut werden.
Es ist absolut kritisch und wichtig dass dann jeder mobilfunkstation niedrigste Bänder mitlaufen.
So gewährleistet du einen maximalen Empfang auch im außenbereich. Es müssen aber auch höhere Bänder mitlaufen, so dass dein Handy möglichst beim Empfang dieser besseren Bänder, auf die höheren Frequenzen verschoben wird.
Dann kommt die Frage wer ist nicht in der Fläche?
Die Frage verstehe ich nicht, mal der eine, mal der andere und mal der dritte.
Hier muss man einfach ehrlich sagen es ist in der Regel immer die Telekom. Ja nicht absolut immer aber allermeistens. Da ist einfach mehr Geld vorhanden und entsprechend investitionswille. Es sind immer die anderen beiden die sich dranhängen. Sie haben jetzt auch zugelegt und Vodafone, ist auch seit ihr und je durchaus auch aktiv.
Es ist nun mal in erster Linie einen Markt von Wettbewerb und Wirtschaftlichkeit. Es ist durchaus wirtschaftlich, in einem Dorf als erster der Mast-aufsteller zu sein. So spricht sich schneller rum, dass dein Netz das Beste ist. So hast du diesen Ort quasi abgedeckt und erstmal, wenn du alleine dort sendest maximale kundenbindung. diejenigen die dort wohnen, werden dorthin wechseln und ihre Karte auch quer durch Deutschland mitnehmen. Ob woanders Löcher sind stört sie erstmal nicht, weil man öfter danach geht was man zu Hause empfängt.
Eine Fläche als schlecht zu beschreiben nur weil ein Betreiber dort ist, finde ich nicht richtig. Nicht jeder Betreiber hat dieselbe investitionspolitik. Einer der agiert und investiert produziert am Ende ein besseres Netz. hier muss man nicht die Investition des First mover bestrafen, sondern müssen Kunden sich für das richtige Netz entscheiden. Das ist nun mal Wettbewerb. Einfach zu fordern alle haben gleich zu sein bedeutet die Investitionen des ersten zu bestrafen, einfach nur Nutzenießer tum zu ermöglichen.
Es hat sich einfach der Anbieter durchzusetzen der die meisten Investitionen tätigt. Zwecks Erfüllung von versorgungsauflagen werden aber auch die anderen nachziehen und es gibt auch Orte wo sie besser aufgestellt sind. Anhand von cellmepper sehe ich ganz klar dass die Telekom die meisten Stationen hat.
Und wie gut sind die Daten zur Erhebung des aktuellen mobilfunkempfangs?
Diese Frage muss man aber insbesondere den Netzbetreibern stellen. Das Orange bei o2 oder das hellere rot bei Vodafone ist leider meistens eben ein Funkloch. Die Angaben sind eher zu gut als zu schlecht, wobei Updates manchmal brauchen
Die errechneten theoretischen netzabdeckungskarten der Anbieter sind erstmal ein erster anhaltspunkt.
Was wirklich zählt ist die crowd-messung durch funkloch App oder cellmapper usw. Als auch von diversen Akteuren wie auch der netzagentur beauftragte Firmen.
Eine solche Karte aktualisiert sich erst mit der Zeit. Nicht jedes Mal fährt an derselben Stelle jemand lang. Ich hoffe darauf, dass auch in Zukunft Methoden gefunden werden, solche Messdaten besser zu generieren und zusammenzuführen.
Glaub mir die neue Station wirkt sich erst mittelfristig auf die netzempfangskarten aus, die auf crowdmessungen oder messfahrten basieren.
Die Netzkarten der Betreiber sind schon von denen selbst und hochgerechnet mit Gelände- und GIS-Modell. Allerdings nicht vor Ort gemessen, sondern errechnet. Die Crowd-Messungen basieren auf echten Nutzungen. Da kommen natürlich auch einschränkende Faktoren wie Indoor, Vertrag, Handys usw. zum tragen.
Das habe ich doch nie bezweifelt, du redest an meiner Frage vorbei. Ausbau eines netzbetreibers wirkt sich erst mittelfristig auf solche Karten aus ganz einfach.
Also zeigt sich es ist nur o2 Telefonica, die einfach viel zu lange nicht investiert haben. Ich rate mal ganz stark dass es sich um das Telekom Netz handelt was sich in den meisten Fällen, dort befindet.
Das kann man so generell nicht sagen. Es gibt auch Gegenbeispiele und o2 hat sehr viel investiert in den letzten Jahren. Sie haben Standorte, wo Telekom ein Funkloch hat, aber häufiger ist es andersrum und Vodafone so dazwischen, allerdings nach Region etwas verschieden.
O2 hatte bis 2018 technikchefs die kein Interesse an großinvestitionen getätigt haben. Warum auch investieren, wenn du im Begriff bist E-Plus aufzunehmen. Hier muss erstmal geprüft werden welche Stationen die so haben und wie die in dein Netz passen. Dann muss eine netzintegration durchgeführt und abgeschlossen werden. Alles personalintensiv und kostenintensiv. Geschweige denn ältere Systeme für die ist keine Teile mehr gibt, die du umbauen musst.
Klar hat o2 nicht nichts investiert, doch bis 2018 haben die massiv im Bereich LTE zurückgehangen. Ich habe als Mitarbeiter eines Discounters, die deutschlandweite Karte vom o2 Netz auf LTE Basis rauszoomen können. Lange Jahre waren das nur Inseln. Schau mal bei 5g auf der O2 netzkarte da kannst du wahrscheinlich immer noch nicht ganz rauszoomen, nicht deutschlandweit. Das konntest du jahrelang nur bei GSM. Bei LTE müsste es inzwischen möglich sein weil sie jetzt eine sehr breite Abdeckung haben. Seit 2018 wurde in massiv in das Upgrade mit LTE bei jeder basisstation investiert.
Man kann es O2 zu gute halten aber auch andersrum ist es einfach nur ein aufholen dessen, was schon lange hätte sein müssen. Da haben die Telekom und Vodafone stetiger die ganze Zeit durchgehend investiert. Die Telekom immer am meisten.
Ich habe hier zu Hause das beste Netz mit der Telekom. 90 Mbit im Download über 5g dss.
Dann 40 bis 45 Mbit im Download LTE plus bei Vodafone.
Und 10 MBit manchmal 20 im Download bei o2 über LTE.
Alle hängen sie am selben Mast, er hat keine richtfunkschlüssel also ist der festnetztechnisch angebunden. War ich direkt um die Station sehr hohe bandbreiten habe wird das Glasfaser sein. Bei mir in der Bude kommen von jedem Netz ein bis maximal zwei Balken an.
Ist halt Pech gehabt wenn man den falschen Netz ist o2 kann nicht auf der Welle der anderen reiten, auch die müssen investieren.
Das tun sie schon. Sie haben stark aufgeholt. Sie sind aber momentan die günstigsten und jagen schon mehr Daten durch ihr Netz als Telekom oder Vodafone (einzeln). Der Erfolg und Preis bedeutet halt auch, dass sie ständig nachlegen müssen an Kapazität und da kommt 5G ins Spiel.
Das würde ich gerne mal schwarz auf weiß sehen das O2 mehr Daten durch das Netz jagt.
Durch unlimited könnte das theoretisch sein, jedoch fließen bei der Telekom die Daten am schnellsten ab. Dementsprechend ist das auch eine ganze Menge was dadurch knallt.
Ewige und ewige genehmigungsverfahren beleidigte Kommunen die ihre Infrastruktur nicht gern zur Verfügung stellen. Dann auch noch Dutzende weitere verwaltungstechnische Hindernisse und nicht zuletzt die 5g Gegnerschaft in der Bevölkerung.
Dies zusammen mit einer begrenzten Kapazität an Aufbau, Firmen die facharbeiter eingestellt haben und Preise für Einkauf und so weiter so wie höheren Anforderungen an ein Huawei und China freies mobilfunknetz.
Hier muss quasi ausschließlich im Westen eingekauft werden.
Ja, es gibt Hindernisse. Aber nicht nur bei uns, sondern auch anderswo. Telekom und o2 Netzbetreiber benutzen noch Huawei für 4G, im Ausland sieht es teilweise anders aus und sie mussten es wieder ausbauen.
Ja mit Huawei hast du recht.
Nicht zu vergessen die notwendigen glasfaseranbindungen die auch gebaut werden müssen.
Na ja, es muss nicht immer Glasfaser sein. Es gibt inzwischen auch sehr gute Richtfunkverbindungen auch für 5G. Ich bekomme in Berlin an meiner n78 Station, die über Richtfunk angebunden ist über 600 Mbit/s (über Roamingkarte, o2 hat sonst Tariflimit 500 Mbit/s).
Ich glaube wir wollen hier einander immer nur widersprechen. Bei 5g muss ganz klar auf Glasfaser gesetzt werden. Das ist ja nur eine provisorische Krücke mit Richtfunk. Richtfunk Strecken können bis 10 GBit aber wegen ständiger technologiewechsel ist die Latenz bei Glasfaser am besten. Das worum es bei 5g geht. Was die glasfaseranbindungen angeht wird deutschlandweit massiv aufgeholt. Es wird immer Ausnahmen geben wo eine Anbindung nicht realistisch ist. Dafür ist Richtfunk daneben eine Lösung.
Wenn man nach den Kommentatoren hier im Forum geht ist es alles ganz ganz schrecklich. Aber nein so schlimm ist es nicht. Ich würde sagen zwei minus oder zwei null.
ES ist besser geworden, aber nicht gut. Da gibt es noch zu viele Lücken. Auf 1/4 der Landesfläche eine Flächenlandes wie Bayern geht der eine oder der andere nicht. Das ist doch nicht toll.
Ich würde den deutschen Netzen eine zwei, zwei Minus und eine 3+ geben.
Jetzt in den 2020er Jahren werden wir massives Sprünge erleben und es wird in ein bis zwei Jahren deutlich besser sein.