Welche Konsquenzen hat die App noch?
05.12.2022 20:48 - Gestartet von bholmer
Ich arbeite selbst als Arzt im Krankenhaus, bin 3x geimpft, hatte 2x Corona.
Muss mich 2x / Woche selbst testen.
WarnApp ist bei mir ständig online. Alle 2-3 Monate bekomme ich eine rote Warnmeldung, dass ich einen Hochrisikokontakt vor 4 oder 5 tagen gehabt hätte.
An einem der alarmierten Tage war ich nur im Supermarkt einkaufen, habe niemanden dort getroffen, habe nicht in der Schlange gestanden, hatte keine sonstigen Kontakte am freien Wochenende.
Welche Konsequenz ich aus der der Warnmeldung ziehen muss entzieht sich bis heute meinem Verständnis. Ich glaube nicht, dass Personen, die nicht testpflichtig sind, sich ohne Symptome deswegen vermehrt testen.
Es ist klar, dass die Identität des positiv getesteten aus Datenschutzgründen nicht preisgegeben werden darf. Es wäre aber vielleicht hilfreich zu wissen, zu welcher Uhrzeit der angebliche Kontakt stattgefunden hat, als nur der Tag.
Der 2G 3G Status wurde inzwischen entfernt, da es zur Zeit keine Kontrollen mehr gibt, wo der Status relevant ist.
Allenfalls habe ich die elektronischen Kopien meiner Impfzertifikate immer dabei. Aber auch die brauche ich ja nicht mehr vorzuzeigen zur Zeit.
Teures Unterfangen für den Steuerzahler.
[1]
grafkrolock
antwortet auf bholmer
06.12.2022 08:50
Richtig. In gewisser Weise hat sie einen sensibilisiert, ob man sich vielleicht mal testen sollte. Vor allem, da zwischen ansteckender Phase und symptomatischer Erkrankung oft/meistens einige Tage liegen. Dazu finde ich das Werkzeug schon sinnvoll. Aber darüberhinaus ist der Nutzen eher fragwürdig. Zudem muss man das Produkt ja nicht teuer weiterentwickeln, sondern nur betreiben.
Ansonsten sollte die App unterscheiden, ob die Eingabe einer Infektion selbst erfolgt ist oder auf Basis eines offiziellen Tests. Dann kann man dem eine unterschiedlich hohe Wichtigkeit beimessen.