Benutzer Donaldfg schrieb:
Hallo,
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lieber ein Paar Sender weniger aber dafür mit ordenlicher
Qualität.
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Warum hat man das bei der Ausschreibung nicht festgeschrieben?
[...]
Bei mir klingt es im Autoradio Alpine noch ok .
Aber im Küchenradio was schon nicht toll klingt, merkt man wirklich wer zu wenig kbits abliefert.
Dass die Auswahl sich wie im vorangegangenem Thread wie "Streaming" anhört, das erwähne ich nicht extra. Das ist offensichtlich. Dekadenradio kann mann im Netz zu Hauf finden, das hat dann im echten Rundfunk keinen Mehrwert. Für mich persönlich finde ich das in Ordnung, würde es aber im Gegenzug nicht vermissen, wenn sich das programmangebot ändern würde.
Überall ist doch nur noch Quantität vor Qualität. Leider. Das liegt dan den geldgierigen Managern und Geschäftsführern, die von Tuten und Blasen keine Ahnung haben. Die Titel sind bestimmt erkauft und die Qualifikationen getürkt. Anders kann ich mir die Unfähigkeit nicht erklären. Jeder, der es anders beweisen kann, her damit.
Die Ausschreibung muss sich rentieren, daher war Klangqualität nie eine Frage (siehe oben).
Rechnerisch gedacht liegt die Infrastruktur für die Ausstrahlung doch sowieso. Wo ist das Problem, auf bestehenden physischen Sendern einen weiteren Kanal aufzusetzen? Ob sich die Kanäle mit den Nachbar-Bundesländern überschneiden ist auch kein Problem. Dann nimmt man einfach einen freien Kanal und gut ist. Die AF-Funktion, wie bei UKW funktioniert auch auf bei DAB+.
Klar muss auch für die Kanäle von Ausschreibung, Lizensierung bzw. Zuweisung bis zu den laufenden Gebühren, welche abgegeben werden müssen, bezahlt werden. Aber wenn ich doch auf einem physischen Sender 9B und bspw. 10A aufsetze und bei minimum 96 kBits sende, dann erreiche ich eine Auslastung meiner Antennen um den Faktor zwei, von denen mir die doppelte Anzahl der Sender Geld zahlen, dass ich sie ausstrahle.
Ich vergleiche das mal mit dem Großhandel der zu Mini- Preisen beim Hersteller einkauft, und mit einem kleinen Aufschlag dann wiederum den Mehrwert an den nächsten Abnehmer weitergibt (Prinzip der Mehrwertsteuer). Also mit vielen Sendern die Kosten reduzieren.
Aber solange die Politik auch noch ihr Wörtchen mitzureden hat und Neuigkeiten absichtlich ausbremst (wie in Niedersachen), wird das nie was und vor allem nicht zu vernünftigen Preisen für die Infrastrukturbesitzer und Zulieferer.