Benutzer Mayian schrieb:
Im Grunde müsste man nun ALLE externen Dienstleistungen abschalten.
Es ist eine Unsitte und unprofessionell, jeden erstbesten Drittcontent einzubinden, der nicht bei 3 auf dem Baum ist, und dabei die Daten seiner Besucher ungefragt an dubiose Firmen in die Welt zu blasen, nur weil man selbst weder technisch noch rechtlich was kann und auch noch zu geizig ist sich Know-how einzukaufen.
Das fängt theoretisch mit dem beliebten jQuery an. Dieses wird ja gerne aus einem CDN geladen. Doch ein Jurist sieht nur Dateien die aus fremden Quellen geladen werden.
Hoste deine Skripte lokal oder in der EU. Dann geht das.
Dann haben Webseiten auch Chat-Funktionen. Sie sollen den Kontakt vom Kunden zum Betreiber stärken. Doch wenn man beim Besuch gleich erstmal auf Nein klickt, war es das mit dem Umsatz, da sich der Kunde nicht gut beraten fühlt.
Hoste deinen Chat lokal oder in der EU. Wenn er keine Cookies setzt, brauchst du auch keine Einwilligung.
Und es gibt auch das berühmte ReCaptcha, welches wirklich den Spam über Kontaktformulare effizient bekämpft. Doch auch das dürfte eigentlich meiner Meinung nicht mehr benutzt werden.
Das durfte noch nie benutzt werden, weil Google die Daten zu eigenen Tracking-Zwecken verwendet, aber trotz einschlägiger EuGH-Rechtsprechung keine Anstalten macht, mal seine Verträge ausreichend an die DS-GVO anzupassen.
Denk mal scharf nach, warum Google Captcha, Analytics, Tag Manager usw. kostenlos anbietet. Weil Google so gemeinnützig ist, bestimmt nicht.
Schliesslich setzt sicher auch Google hier ein Cookie.
Hoste dein Captcha lokal oder in der EU. Es gibt Angebote.