notwendige Strukturänderungen
11.05.2020 10:07 - Gestartet von DcPS
Spezielle Programmwünsche wie Profisport, Balett, Rockereignisse, Showveranstaltungen sollten nur dann erfüllt werden, wenn dafür akzeptable Gelder ausgegeben werden. D.h. Aufzeichnungen sich selbst finanzierender Veranstaltungen, nur der sendungsteechnische Mehrbedarf bestimmt die Aufzeichnungshöhe. Es ist immerhin eine sagenhafte Werbung, wenn eine Show im Fernsehen kommt.
Das Limit für EIgenproduktionen der leichten Unterhaltung (Tatort, Endlosserien) muß überprüft werden. Sind Seifenopern notwendig? ich glaube, das sollte den pricaten überlassen werden. Der wirtschaftliche Druck kann dort besser gehandelt werden :-) .
Der Staat hat einen Informations- und Bildungsauftrag, insoweit ist die Gebühr gerechtfertigt, sofern man das nicht aus Steuern aufbringen will (was eigentlich der saubere Weg ist, wenn man dem Staat diese Kompetenz zuordnet).
Problematisch ist der Journalismus, der immense finanzielle Probleme hat. Dort wäre eine Finanzierung der Nachrichtenteile über Gebühren sinnvoll. Damit gäbe es keine (zumindest direkte) Beeinflussung durch den Staat mehr, eine Nachrichtenbezahlschranke wird gegenstandslos. Das erleichtert allen die Information, die sonst eben auf die Quellen beschränkt bleibt, die aus ideologischen Gründen umsonst anbieten (RT, rechte Nachrichtenquellen). Man darf sich nicht wundern, wenn dann seltsame Ideen durchs Land geistern, fördert man dass doch geradezu.
Es ist schlimm, wenn der ZDF-Filz in RP noch gefördert wird. Da müßte man jemand anderen dafür zuordnen, der kontrolliert, ohne Abhängigkeit. Legt die Medienverwaltung nach Erfurt (ich habe keinerlei Beziehungen dazu, aber es liegt günstig und könnte Förderung gebrauchen) oder sonstwohin, aber laßt nicht den Bock gärtnern.
Es täte gut, die Tätigkeiten in den Medien nicht als im Staatsdienst geleistet zu betrachten. Die Gelder sind denen der privaten Wirtschaft anzupassen, auch Pensionen. Alle arbeiten gleich, eine Sonderbehandlung ist unbegründet.
Rein mit denen in die normalen Systeme, dann wird es automatisch billiger. Pech für die Bonzen, die dort "gesichert" wurden. Das hat dann viel mit verlorenem Medienvertrauen zu tun. Parteilichkeit ist falsch in den Medien, da geht es um erwartete Objektivität. Ja, die kostet Geld, dafür bezahlt man eher.