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erhöhung ist folgerichtig


21.01.2002 11:10 - Gestartet von coolmccool
Es ist schon ein Phänomen, dass die Leistung SMS so oft in Anspruch genommen wird - es ist ja schon bei den jetzigen Preisen so, dass sie in keinem Verhältnis zu den paar kuemmerlichen Zeichen stehen, die eine SMS enthalten kann.

Allerdings steigt die Nachfrage immer weiter an, und das hat nun mal in unserer Wirtschaftsordnung die Folge, dass die Preise steigen. Kann man gut finden oder nicht, ist aber so.

"Abzockerei" wäre es meiner Meinung nur, wenn es keine Alternativen gäbe - was nicht der Fall ist.

Zum einen kann man locker ein paar Minuten mobil telefonieren, wenn man auf ein SMS-"Gespräch" mit, sagen wir mal, zehn Nachrichten verzichtet (jedenfalls mit Time&More). Hat auch den Vorteil einer höheren Informationsdichte und niedrigerem Zeit- und Tippaufwand.

Zum anderen kann man GPRS benutzen, dann kostet eine eMail von einem Kilobyte (sind mehr als 160 Zeichen!) etwa 10 Cent. (Hier stellt sich allerdings das Problem, dass GPRS-fähige Handys noch nicht ausreichend verbreitet sind - sollte sich aber in Zukunft ändern, siehe iMode in Japan.)

Fazit: Wenn die Verbraucher die Alternativen nicht nutzen, sind sie durch ihr Verhalten selbst dafür verantworlich, dass Marktmechanismen greifen und der Preis für SMS steigt.
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[1] fibrozyt antwortet auf coolmccool
21.01.2002 11:37
Benutzer coolmccool schrieb:
"Abzockerei" wäre es meiner Meinung nur, wenn es keine Alternativen gäbe - was nicht der Fall ist.

Gibt es aber in der Tat nicht.


Zum einen kann man locker ein paar Minuten mobil telefonieren, wenn man auf ein SMS-"Gespräch" mit, sagen wir mal, zehn Nachrichten verzichtet (jedenfalls mit Time&More)
Aber nur dort. Was macht der D-Netz Nutzer? Dort kostet ein Gespräch in der Nebenzeit zum E- Netz 49 Cent. Da lohnt SMS doch wieder.

. Hat
auch den Vorteil einer höheren Informationsdichte und niedrigerem Zeit- und Tippaufwand.

Zum anderen kann man GPRS benutzen, dann kostet eine eMail von einem Kilobyte (sind mehr als 160 Zeichen!) etwa 10 Cent. (Hier stellt sich allerdings das Problem, dass GPRS-fähige Handys noch nicht ausreichend verbreitet sind - sollte sich aber in Zukunft ändern, siehe iMode in Japan.)

Das funktioniert aber nur dann, wenn der andere auch ein GPRS Gerät hat. Außerdem braucht man noch die kostenlose Benachrichtigung per SMS und die gibt es nur noch bei wenigen. Mal davon abgesehen, daß es einfach umständlich ist und mehr Zeit kostet. Alternativen wären push - Dienst, aber die werden wohl auch nicht wenig kosten.


Fazit: Wenn die Verbraucher die Alternativen nicht nutzen, sind sie durch ihr Verhalten selbst dafür verantworlich, dass
Marktmechanismen greifen und der Preis für SMS steigt.
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[1.1] handytick antwortet auf fibrozyt
21.01.2002 12:17
Benutzer fibrozyt schrieb:
Benutzer coolmccool schrieb:
"Abzockerei" wäre es meiner Meinung nur, wenn es keine Alternativen gäbe - was nicht der Fall ist.

Gibt es aber in der Tat nicht.


Zum einen kann man locker ein paar Minuten mobil telefonieren, wenn man auf ein SMS-"Gespräch" mit, sagen wir mal, zehn Nachrichten verzichtet (jedenfalls mit Time&More)
Aber nur dort. Was macht der D-Netz Nutzer? Dort kostet ein Gespräch in der Nebenzeit zum E- Netz 49 Cent. Da lohnt SMS doch wieder.

. Hat
auch den Vorteil einer höheren Informationsdichte und niedrigerem Zeit- und Tippaufwand.

Zum anderen kann man GPRS benutzen, dann kostet eine eMail von einem Kilobyte (sind mehr als 160 Zeichen!) etwa 10 Cent.
(Hier stellt sich allerdings das Problem, dass GPRS-fähige Handys noch nicht ausreichend verbreitet sind - sollte sich aber in Zukunft ändern, siehe iMode in Japan.)

Das funktioniert aber nur dann, wenn der andere auch ein GPRS Gerät hat. Außerdem braucht man noch die kostenlose Benachrichtigung per SMS und die gibt es nur noch bei wenigen. Mal davon abgesehen, daß es einfach umständlich ist und mehr Zeit kostet. Alternativen wären push - Dienst, aber die werden wohl auch nicht wenig kosten.


Fazit: Wenn die Verbraucher die Alternativen nicht nutzen,
sind sie durch ihr Verhalten selbst dafür verantworlich, dass Marktmechanismen greifen und der Preis für SMS steigt.


SMS per GPRS funktioniert in welchem Netz? In keinem!!!! Ihr solltet Euch schlau machen, bevor Ihr so etwas von Euch gebt! Bei E+ funzt es, wird aber trotzdem wie eine normale SMS abgerechnet! Leider erst verspätet und online nicht sichtbar! Es gibt also keine Alternative!
Da die Netzbetreiber mittlerweile angeblich 30% Ihres Gewinns aus SMS ziehen, kann ich die Vorgehensweise nicht verstehen. Ich zumindest werde nicht mehr von überall Infos bekommen und verteilen, da mir SMS damit zu teuer werden! Wie wahrs vielen anderen auch!!!
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[2] witonski antwortet auf coolmccool
21.01.2002 13:00
Kann nicht ganz zustimmen.Gerade Kiddys haben die XTRA oder Free u.EAsy Card.Gespräche sind zu teuer.Allerdings muß man auch sagen,das diese Gruppe kaum betroffen ist vom Preisanstieg.Sie zahlen in der Regel schon 0,19 Cent.(0,39Pf)Deshalb halte ich es in den Meldungen zb.VideoText vom ZDF für falsch zu schreiben,die Hauptbetroffennen sind jugendliche und Kinder.Nur wer einen neuen Vertrag ab 1.02.02 abschließt muß mehr bezahlen.Ich kann die Schuld nicht immer beim anderen suchen.Man kann von einem 16 oder 17 jährigen erwarten das er mal nachrechnet und vieleicht mal weniger SMS verschickt.Aber ich denke es wird sich nix ändern selbst wenn die SMS 0,50 Cent kosten würde.