Vollkommen richtig! Früher als es nur 3 Programme gab, konnte mit etwas Mut tatsächlich von "Grundversorgung" gesprochen werden (eigentlich würde hierfür auch 1 Kanal genügen).
Vielmehr haben wir in Deutschland eine Art "Zwangs-Pay-TV" (ARD, ZDF mit ständig sinkendem Qualitätsanspruch und ein funktionierendes Privatfernsehen.
Auch ich mag viele Sendungen von ARD und ZDF. Aber warum immer mehr Kanäle und aufgeblähte Korrespondentennetze? Ökonomisch betrachtet ist das was ARD und ZDF betreiben, typisch für Staatswirtschaft! Nur zahlen muss der Zuschauer - ohne überhaupt gefragt zu werden!
Ich fordere einen Übergang zu verschlüsseltem ÖR-Fernsehen.
Es kann doch nicht angehen, hier von "Grundversorgung" zu sprechen, gleichzeitig aber das was die Bürger wirklich brauchen ständig mit neuen Steuern und Abgaben zu belegen - oder weiterhin staatlich ineffizient über-zu-regulieren (Benzin, Lohnnebenkosten, Internet, Gema, etc.).
Und beispielsweise die Fussball-WM als "Allgemeingut" darzustellen und fast schon zwangsweise teuer im ÖR zu senden. Auch ich werds mir angucken, wäre aber bereit dafür auch was zu zahlen - muss ich ja auch wenn ich ins Kino will.
602sl
Benutzer PNO schrieb:
Bei 50 öffentlich-rechtlichen Radiostationen und gut 20 öffentlich-rechtlich Fernsehstationen, dazu digitale Programme und tausende Seiten Internetangebote der staatlichen Sender frage ich mich ob hier noch "Grundversorgung" herrscht. Andere Länder unterhalten 3-4 staaatliche Kanäle, einen Auslandsssender, und eine Handvoll Radioprogramme. Erstmal sollten diese Massen an öffentlichen Kanälen gewaltig reduziert werden. Und von dem frei gewordenen Kapital kann dann auch ein werbefreies und hochwertiges staatlichen Fernsehen finanziert werden. Wenn es einmal soweit ist, dann werde ich mir auch einen Fernseher kaufen (und anmelden.)
Ralf