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Fortschritt


04.10.2010 18:13 - Gestartet von mp47807
Das mit den mehreren Anwahlversuchen kenne ich auch noch. Allerdings aus der Zeit als eine Bekannte Ihren Anschluss bei einem gewissen Anbieter ohne Mindestvertragslaufzeit hatte. Unter drei Versuchen war da kein Freizeichen zu kriegen und selbst dann musste man Glück haben, dass es nicht wie blöd rauschte und knisterte.

Was den Konkurrenzkampf der neu ausgegliederten Telekom angeht, kann ich mich noch erinnern, dass ich dort mal bei der Hotline vorgeschlagen habe, man könne doch wie in den USA eine Flatrate für Ortsgespräche einführen. Das fanden die damals nicht so toll wie es schien (man schien mich dafür wohl für den absoluten Spinner zu halten). Aber zu der Zeit war ja Ronja Sommer noch der Chef, also der, der den Laden an die Wand gefahren hat und dafür die Milliardenabfindung kassierte.

Irgendwann kam die Flatrate und die Telekom lebte nur noch von Leuten, die zu bequem waren zu wechseln.
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[1] niknuk antwortet auf mp47807
05.10.2010 00:37
Benutzer mp47807 schrieb:

Das mit den mehreren Anwahlversuchen kenne ich auch noch. Allerdings aus der Zeit als eine Bekannte Ihren Anschluss bei einem gewissen Anbieter ohne Mindestvertragslaufzeit hatte. Unter drei Versuchen war da kein Freizeichen zu kriegen und selbst dann musste man Glück haben, dass es nicht wie blöd rauschte und knisterte.

Das kann eigentlich nur die Telekom gewesen sein. 1989/90 war das der einzige Telefonanbieter in Deutschland und es gab dort auch nur Verträge ohne Mindestlaufzeit. Allerdings sind mir die von dir beschriebenen Probleme bei Telekom-Anschlüssen nie aufgefallen.

Das andere bekannte Unternehmen mit Verträgen ohne Mindestlaufzeit wurde erst 1995 gegründet und war anfangs nur in Hamburg verfügbar.

Irgendwann kam die Flatrate und die Telekom lebte nur noch von Leuten, die zu bequem waren zu wechseln.

Oder von Leuten in Gebieten, in denen außer der Telekom keine anderen Anbieter von konventionellen Festnetzanschlüssen verfügbar waren. Viele Flatrates basierten nämlich auf VoIP-Telefonie, und davor schreckten die Leute vor allem in der Anfangszeit zurück. Auch ich habe damals einen Telekom-Anschluss mit Minutenabrechnung einer VoIP-Flatrate vorgezogen und bin deswegen ganz bewusst bei der Telekom geblieben.

Gruß

niknuk
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[1.1] mp47807 antwortet auf niknuk
05.10.2010 10:46
Benutzer niknuk schrieb:


Das kann eigentlich nur die Telekom gewesen sein. 1989/90 war das der einzige Telefonanbieter in Deutschland und es gab dort auch nur Verträge ohne Mindestlaufzeit. Allerdings sind mir die von dir beschriebenen Probleme bei Telekom-Anschlüssen nie aufgefallen.

Das andere bekannte Unternehmen mit Verträgen ohne Mindestlaufzeit wurde erst 1995 gegründet und war anfangs nur in Hamburg verfügbar.

Es war ja nicht 1989/90. Ich wollte ja gerade darauf hinaus, dass ähnliche Probleme wie sie 89/90 in Berlin und im Ost/West-Verkehr auftraten im neuen Jahrtausend immer noch vorhanden waren. Allerdings aus anderen Gründen. Die Überschrift "Fortschritt" bezieht sich auf den vermeintlichen Fortschritt der hier stattgefunden hat. Also jede Menge moderne Technik, Internet-Telefonie, etc. aber immer noch die alten Probleme mit den fehlgeschlagenen Anwahlversuchen.