Zunächst mal DANKE für eine sachliche Antwort und ohne persönlich zu werden.
Das bin ich hier gar nicht mehr gewohnt...
Benutzer handytim schrieb:
... Eine Flatrate verursacht dem Anbieter pro übertragenem Megabyte weniger Kosten als eine Einzelabrechnung...
Das mag sein, aber der Unterschied dürfte laange nicht so groß sein wie zwischen den 1 Cent/MB und 24 Cent/MB.
Somit kann man auch bei Daten nicht unbedingt behaupten, dass ein Anbieter bei einer Flatrate-Nutzung von 2 GB/Monat keinen Gewinn macht ...
Genau! Er macht schon bei diesen 1 Cent/MB Gewinn.
Erst recht bei 24 oder 37,7 Cent/MB.
... und dies mit Kosten für die "bycall"-Abrechnung vergleichen...
Wieso nicht?
Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass die Kosten für den EVN die Differenz von 23 Cent/MB ausmachen?
Du gehst davon aus, dass der Anbieter keinen Verlust" macht, wieso?
Weil es sonst diese Flatrates längst nicht mehr gäbe.
Alles, was sich nicht rechnet, wird eingestellt bzw. wird erst gar nicht angeboten.
Vielleicht finanziert er die Flatrate eben mit dem höheren Entgelt für die Einzelabrechnung gegen?
Sehr unwahrscheinlich.
Die einzige wahre Rechengröße bei mobilen Datendiensten ist wohl die Zahlungsbereitschaft der Kunden bzw. das "knappe Gut" der Kapazität der Luftschnittstelle. Inzwischen sind die Netze sehr gut ausgelastet bzw. teilweise sogar überlastet. Letzteres ist ein deutliches Indiz dafür, dass der Preis zu niedrig ist.
Das hat allerdings überhaupt nichts mit den Kosten für den Netzbetreiber zu tun.
Die nehmen, soviel sie bekommen können.
Ein weiteres Indiz sind die Gewinne der Netzbetreiber.
... Ich glaube kaum, dass der Teltarif-Redakteur sich über die entstehenden Kosten einer Datenübertragung Gedanken gemacht hat, sondern nur einen "Vergleich" mit den 24 Cent/MB anstellen wollte.
Da können wir alle nur spekulieren, solange sich der Teltarif-Redakteur nicht selbst äußert.