Diskussionsforum
Menü

Minister entscheiden und das Volk sieht zu


12.06.2008 18:48 - Gestartet von Cordan
Und wieder ein Beispiel von Demokratie. Minister beraten und entscheiden, die eigentlichen Zuseher und Hörer dürfen es nicht. Einmal die Stimme abgegeben und danach entscheiden andere.
Dem öffentlich rechtlichen Anstalten soll etwas begrenst werden. Das Angebot und die Dauer. Schaut man auf die Kostene, die Internetangebote schon verursacht hat, ist das der vernünftige Weg. Was Minister auch immer verschweigen mögen, die Gebühren lassen sich aus Volkes Rücken nicht so einfach erzwingen. Die GEZ kennt Mittel und Wege, die sie auch bestreitet, zur Sicherung des Sendebetriebs Hilfebedürftige zur Gebührenzahlung bewegen zu wollen. Mit Kontopfändung und mit diesen vierteljährlichen Briefen. Das ist auch eine Folge der Ministerpräsidenten, die der GEZ so viel Macht gegeben haben, dass es nur noch ein kleiner Brief bei einem Gerichtsvollzieher reicht, und Mann oder Frau werden gepfändet. Einen aktuellen Fall kann ich sogar eidestatt belegen. Juristen wissen was es bedeutet.
Der Presse geht die Beschneidung der Öffentlich rechtlichen Anstalten nicht weit genug. Sie wollen mehr.
Ob Brüssel oder nicht, im allgemeinen gehört der Rundfunkbebührenstaatsvertrag auf einen unabhängigen Prüfstand. Der Missbrauch des Freifahrtscheines wird durch Minister und Rundfunkrat besonders herbeigeführt.
Denn der soll eigentlich den Querschnitt einer Bevölkerung wiederspiegeln. In Wirklichkeit befindet sich keine einzige Privatperson. 4 Politiker und der Rest Vereine und Organisationen. Vielleicht mit Absicht diese Struktur des Rundfunkrates im Land Brandenburg und Berlin?
Letztendlich sollte nicht nur in dieser sondern in anderen Fragen des öffentlich rechtlichen Rundfunks ein Bürgerentscheid stattfinden.
Menü
[1] _phantomias_ antwortet auf Cordan
12.06.2008 18:57

einmal geändert am 12.06.2008 18:58
Benutzer Cordan schrieb:
Und wieder ein Beispiel von Demokratie. Minister beraten und entscheiden, die eigentlichen Zuseher und Hörer dürfen es nicht. Einmal die Stimme abgegeben und danach entscheiden andere.
An der Demokratie gibt es nichts auszusetzen. Wenn Du beispielsweise das ZDF in der jetzigen Form abschaffen möchtest, musst Du beim nächsten mal der FDP Deine Stimme geben.

Dem öffentlich rechtlichen Anstalten soll etwas begrenst werden. Das Angebot und die Dauer. Schaut man auf die Kostene, die Internetangebote schon verursacht hat, ist das der vernünftige Weg.
Das ist absurd! Bereits produzierte und redaktionell bearbeitete Beiträge werden lediglich zusätzlich ins Internet gestellt. Das Internet ist ein äußerst billiges Medium. Es wäre sehr dumm, wenn man die Inhalte dort nicht zusätzlich bereitstellen würde. Als Gebührenzahler möchte ich gerne diese zusätzliche Option nutzen.

Was Minister auch immer verschweigen mögen, die Gebühren lassen sich aus Volkes Rücken nicht so einfach erzwingen.
Und niemand muss diese Gebühren zahlen, wenn man das nicht nutzen möchte oder nicht zahlen kann. Für Letzteres muss man sich nicht schämen.

Die GEZ kennt Mittel und Wege, die sie auch bestreitet, zur Sicherung des Sendebetriebs Hilfebedürftige zur Gebührenzahlung bewegen zu wollen. Mit Kontopfändung und mit diesen vierteljährlichen Briefen.
Nun mal langsam! Der Gebühreneinzug in der jetzigen Form ist überholt...keine Frage. Aber es besteht kein Zweifel in der Notwendigkeit des dualen Rundfunksystems und der hochwertigen Qualität dieses Medium (über das sich im Einzelnen immer streiten lässt).

Der Presse geht die Beschneidung der Öffentlich rechtlichen Anstalten nicht weit genug. Sie wollen mehr.
Sie wollen insbesondere Gewinnmaximierung. Das geschieht dann manchmal auch auf Kosten der Qualität.

Denn der soll eigentlich den Querschnitt einer Bevölkerung wiederspiegeln. In Wirklichkeit befindet sich keine einzige Privatperson.
Wir wollen ja auch nicht die Demokratie in jetziger Form aushebeln.

4 Politiker und der Rest Vereine und Organisationen.
Wähle doch die oben genannte Partei, und dann ist Ruhe.
Menü
[1.1] JStefan antwortet auf _phantomias_
12.06.2008 22:52

einmal geändert am 12.06.2008 22:53
Benutzer _phantomias_ schrieb:
Benutzer Cordan schrieb:
Und wieder ein Beispiel von Demokratie. Minister beraten und entscheiden, die eigentlichen Zuseher und Hörer dürfen es nicht. Einmal die Stimme abgegeben und danach entscheiden andere.
An der Demokratie gibt es nichts auszusetzen. Wenn Du beispielsweise das ZDF in der jetzigen Form abschaffen möchtest, musst Du beim nächsten mal der FDP Deine Stimme geben.

Dem öffentlich rechtlichen Anstalten soll etwas begrenst werden. Das Angebot und die Dauer. Schaut man auf die Kostene, die Internetangebote schon verursacht hat, ist das der vernünftige Weg.
Das ist absurd! Bereits produzierte und redaktionell bearbeitete Beiträge werden lediglich zusätzlich ins Internet gestellt. Das Internet ist ein äußerst billiges Medium. Es wäre sehr dumm, wenn man die Inhalte dort nicht zusätzlich bereitstellen würde. Als Gebührenzahler möchte ich gerne diese zusätzliche Option nutzen.



Und niemand muss diese Gebühren zahlen, wenn man das nicht nutzen möchte oder nicht zahlen kann. Für Letzteres muss man sich nicht schämen.

Von wegen! ausser als Hartz-4-Empfänger gibt es keine Möglichkeit, den Gebühren zu entgehen. Und diese Betrachtungsweise verdeckt auch, dass es politisch-rechtlich völlig falsch ist, das Problem auf ein "Nicht-zahlen-können" zurechtzureden. Wenn ich keinen Rundfunk haben will und weder Radio hören noch fernsehen will, lässt mir der gegenwärtige Zustand keine Möglichkeit dem Rundfunk zu entgehen, es sei denn ich verzichte auf Email, www und FTP. Das halte ich für einen verfassungswidrigen Eingriff in mein Recht auf informationelle Selbstbestimmung!


Wähle doch die oben genannte Partei, und dann ist Ruhe.

Selbst wenn die genannte Partei die Mehrheit hätte, dann darf doch mein Grundrecht auf informationelle Selbstbestimmung nicht darauf warten müssen bis im Parlament eine einfache Mehrheit zustandekommt. Alle dort vertretenen Parteien müssen sich schon jetzt an das Grundgesetz halten!

Ausserdem: wenn der Staat ein öffentliches Medienangebot wünscht, dann soll er weiterhin den Deutschlandsender (oder wie die Fusion aus Deutscher Welle und DLF gerade heisst) und vielleicht arte aus Steuermitteln finanzieren und das vor dem Parlament rechtfertigen. Der Rest ist verzichtbar! Im Ausland versteht sowieso keiner, was "öffentlich-rechtlich" genau soll... der Pudel soll gewaschen (staatlich alimentiert) aber nicht beeinflusst (nass gemacht) werden; dass dies gelingt ist eine wohlgepflegte Illusion. Nicht nur die Begriffe "roter Kampfsender" und "schwarzer Staatsfunk" zeugen davon; in einer ausländischen Zeitung las ich mal den Begriff "halbstaatlich", man versuchte sich seinen Reim darauf zu machen.
Menü
[1.1.1] wizardofoz54321 antwortet auf JStefan
13.06.2008 10:42
Benutzer JStefan schrieb:
Benutzer _phantomias_ schrieb:

...


Ausserdem: wenn der Staat ein öffentliches Medienangebot wünscht, dann soll er weiterhin den Deutschlandsender (oder wie die Fusion aus Deutscher Welle und DLF gerade heisst) und vielleicht arte aus Steuermitteln finanzieren und das vor dem Parlament rechtfertigen. Der Rest ist verzichtbar! Im Ausland versteht sowieso keiner, was "öffentlich-rechtlich" genau soll... der Pudel soll gewaschen (staatlich alimentiert) aber nicht beeinflusst (nass gemacht) werden; dass dies gelingt ist eine wohlgepflegte Illusion. Nicht nur die Begriffe "roter Kampfsender" und "schwarzer Staatsfunk" zeugen davon; in einer ausländischen Zeitung las ich mal den Begriff "halbstaatlich", man versuchte sich seinen Reim darauf zu machen.

In welchem Ausland soll denn das gewesen sein? USA? Dort schon einmal Nachrichten gesehen? Im europäischen Raum haben die meisten Länder ein öffentlich-rechtliches Medienwesen und das ist meiner Meinung gut so. Oder erwartet hier jemand das RTL und Co. ein weltumspannendes Korrespondentennetz aufbaut?

Unabhängig davon, Beiträge für welche "ich" durch die GEZ bereits bezahlt habe sollten auch unbegrenzt im Netz verfügbar sein!
Menü
[1.2] kfschalke antwortet auf _phantomias_
13.06.2008 08:07
Benutzer _phantomias_ schrieb:
Benutzer Cordan schrieb:
Und wieder ein Beispiel von Demokratie. Minister beraten und entscheiden, die eigentlichen Zuseher und Hörer dürfen es nicht. Einmal die Stimme abgegeben und danach entscheiden andere.
An der Demokratie gibt es nichts auszusetzen. Wenn Du beispielsweise das ZDF in der jetzigen Form abschaffen möchtest, musst Du beim nächsten mal der FDP Deine Stimme geben.

Dem öffentlich rechtlichen Anstalten soll etwas begrenst werden. Das Angebot und die Dauer. Schaut man auf die Kostene, die Internetangebote schon verursacht hat, ist das der vernünftige Weg.
Das ist absurd! Bereits produzierte und redaktionell bearbeitete Beiträge werden lediglich zusätzlich ins Internet gestellt. Das Internet ist ein äußerst billiges Medium. Es wäre sehr dumm, wenn man die Inhalte dort nicht zusätzlich bereitstellen würde. Als Gebührenzahler möchte ich gerne diese zusätzliche Option nutzen.

Was Minister auch immer verschweigen mögen, die Gebühren lassen sich aus Volkes Rücken nicht so einfach erzwingen.
Und niemand muss diese Gebühren zahlen, wenn man das nicht nutzen möchte oder nicht zahlen kann. Für Letzteres muss man sich nicht schämen.

Die GEZ kennt Mittel und Wege, die sie auch bestreitet, zur Sicherung des Sendebetriebs Hilfebedürftige zur Gebührenzahlung bewegen zu wollen. Mit Kontopfändung und mit diesen vierteljährlichen Briefen.
Nun mal langsam! Der Gebühreneinzug in der jetzigen Form ist überholt...keine Frage. Aber es besteht kein Zweifel in der Notwendigkeit des dualen Rundfunksystems und der hochwertigen Qualität dieses Medium (über das sich im Einzelnen immer streiten lässt).

Der Presse geht die Beschneidung der Öffentlich rechtlichen Anstalten nicht weit genug. Sie wollen mehr.
Sie wollen insbesondere Gewinnmaximierung. Das geschieht dann manchmal auch auf Kosten der Qualität.

Denn der soll eigentlich den Querschnitt einer Bevölkerung wiederspiegeln. In Wirklichkeit befindet sich keine einzige Privatperson.
Wir wollen ja auch nicht die Demokratie in jetziger Form aushebeln.

4 Politiker und der Rest Vereine und Organisationen.
Wähle doch die oben genannte Partei, und dann ist Ruhe.

Nee, es ist aber die Frage erlaubt, was der öffentlich-rechtliche Auftrag ist. ARD/ZDF und x dritte Programme, dazu 3 sat, kika phönix, arte und nochmal x digitale sender wie theater info einsplus, einige 3 programme wegen lokaler fenster auf x transpondern, deutsche welle oder wie der sender heißt gibts ja auch noch. dazu ja auch noch je landesfunkanstalt 3-5 hörfunkprogramme.... Sender wie einslive odern-joy haben bestimmt keinen höheren Anspruch wie Radio Schwachsinn Hirnlos der Privaten.
ARD/ZDF und je Landesmedienanstalt ein drittes Programm, die dann auch 1 Hörfunkprogramm betreiben, dazu wegen mir noch Phönnix. Mehr braucht es nicht, um den Auftrag zur Information zu erfüllen
Die Sportschau hat früher Berichte von 3 Bundesligaspielen gezeigt und gut, damit war Jahrzehnte lang der Infoauftrag erfüllt, nach Anpfiff und Ran zahlt die ARD nun zig Millionen für Fussballfans, warum? Wer das sehen will, kann dies für 10-20 Euro im Monat gerne tun.
Was an Pocher und Schmidt nun so dolle ist, dat da Millionen verpulvert werden?
Menü
[1.3] Cordan antwortet auf _phantomias_
13.06.2008 13:40
Benutzer _phantomias_ schrieb:
Benutzer Cordan schrieb:

An der Demokratie gibt es nichts auszusetzen. Wenn Du beispielsweise das ZDF in der jetzigen Form abschaffen möchtest, musst Du beim nächsten mal der FDP Deine Stimme

Nun mal langsam! Der Gebühreneinzug in der jetzigen Form ist überholt...keine Frage. Aber es besteht kein Zweifel in der Notwendigkeit des dualen Rundfunksystems und der hochwertigen Qualität dieses Medium (über das sich im Einzelnen immer streiten lässt).

Ich habe zu keiner Zeit die Notwendigkeit eines Dualen Rundfunks bestritten. Die Notwendigkeit liegt auf der Hand. Nur ist das Mittel zum Zweck unsachgemäß und ungerecht. In der derzeitigen Form ist die GEZ Rechnungssteller, Inkasso und Richter in einem. Dies ist nach meiner Meinung keine rechtliche Verfahrensweise.

Sie wollen insbesondere Gewinnmaximierung. Das geschieht dann manchmal auch auf Kosten der Qualität.

Wir wollen ja auch nicht die Demokratie in jetziger Form aushebeln.

Na wer das glaubt. In den letzten Jahren ging der Weg genau in diese Richtung.

Wähle doch die oben genannte Partei, und dann ist Ruhe.

Dann ist nicht Ruhe sondern Chaos. Aber es gibt andere, die wähle ich auch nicht.
Menü
[1.3.1] Scaramanga antwortet auf Cordan
13.06.2008 17:21
Hallo!

Warum "muß" ich bezahlen? Die GEZ muß mir ersteinmal beweisen, das ich einen Fernseher, ein Radio oder was auch immer für ein Empfangsgerät besitze. Weiß ich dies erfolgreich zu verhindern, bezahle ich auch keine Gebühren! Basta!

Diese hochkarätige Drohung von 1000 Euro Bußgeld der "GEZ-Eintreiber", die penetrant an den Haustüren der vermeindlichen Schwarzgucker vorstellig werden, mussten noch niemals seid bestehen der GEZ bezahlt werden! Ein Verfahren dieser Art ist ohnehin um einiges teurer, als die Sache selbst.

Solange ich keine Kabelanschluß oder irgendein TV-Abonement (z.B. Premiere) nachweislich habe, liegt die Beweislast bei der GEZ, nicht bei mir! Wenn die meinen Angaben auf deren "Anhörungsbogen" keinen Glauben schenken, kann ich es auch nicht ändern.


Viele Grüße
Michael
Menü
[1.3.1.1] MGrotegut antwortet auf Scaramanga
25.09.2008 23:15
Benutzer Scaramanga schrieb:
Hallo!

Warum "muß" ich bezahlen? Die GEZ muß mir ersteinmal beweisen, das ich einen Fernseher, ein Radio oder was auch immer für ein Empfangsgerät besitze. Weiß ich dies erfolgreich zu verhindern, bezahle ich auch keine Gebühren! Basta!

Diese hochkarätige Drohung von 1000 Euro Bußgeld der "GEZ-Eintreiber", die penetrant an den Haustüren der vermeindlichen Schwarzgucker vorstellig werden, mussten noch niemals seid bestehen der GEZ bezahlt werden! Ein Verfahren dieser Art ist ohnehin um einiges teurer, als die Sache selbst.

Solange ich keine Kabelanschluß oder irgendein TV-Abonement (z.B. Premiere) nachweislich habe, liegt die Beweislast bei der GEZ, nicht bei mir! Wenn die meinen Angaben auf deren "Anhörungsbogen" keinen Glauben schenken, kann ich es auch nicht ändern.


Viele Grüße
Michael

Ganz einfach, lieber Michael, Du musst das bezahlen, weil es Gesetz ist!

Sollte Dir dieses Gesetz nicht gefallen, hättest Du während des Gesetzgebungsprozesses Deine Meinung kundgeben sollen. Aber das ist nun zu spät.
Jedoch können Gesetze bei genügend Druck auch wieder geändert werden.

GEZ-Eintreiber sind ja bekanntlich wie "Handelsvertreter" unterwegs. Also, wenn sich niemand verplappert, sind auch keine "1000 Euro" fällig. Auch wenn man angibt, dass man einen Rundfunkempfänger erst gestern gekauft (oder bekommen) hat, muss das der GEZ-Mensch erstmal glauben, wenn er/sie nichts anderes beweisen kann.
Menü
[2] MGrotegut antwortet auf Cordan
25.09.2008 23:28
Boah Junge, kannst Du auch deutsch?

Bei so viel Rechtschreibfehlern kann ich - besten Willens - Deinen Beitrag nicht durchlesen.

Mensch, ändere mal was an dieser Bildungslücke! Es kann nur gut für Dich sein!