Benutzer mediamike schrieb:
Ich werde im Sommer umziehen und ich kann ohne weiteres überprüfen, ob an meinem neuen Wohnort DSL verfügbar ist.
Nein das kannst Du eben nicht, da die Ergebnisse der Abfragedatenbank im Internet nur bedingt gültig sind.
Eine endgültige Aussage läßt sich erst durch den Telekomtechniker treffen, wenn es um die konkrete Schaltung am jeweiligen Anschluss geht. Leider habe ich den betreffenden Link dazu nicht parat.
Aber zugegeben, mehr oder weniger kann man auf die Ergebnisse der genannten Abfrage schon vertrauen.
nicht, werde ich noch schnell einen 24 Monatsvertrag abschließen, die Hardware kassieren, den Aufwand der Schaltung vom Provider tätigen lassen und anschließend schön kündigen mit dem Argument: kein DSL verfügbar.
Na dann mach mal. Du weißt sicherlich, dass Du nur 2 Wochen nach Vertragsabschluß widerrufen kannst und laut Deiner eigenen Logik ist die Nichtverfügbarkeit von DSL kein Kündigungsgrund.
Außerdem ist der Anbieter auch nicht doof und versendet seine Hardware so, dass Du innerhalb der 14 Tage garantiert nicht in den Genuss von DSL kommst - so es denn am Anschluß möglich ist (da sorgt sogar schon die Telekom mit ihrer Verzögerungstaktik dafür).
Im Übrigen wäre es auch kein Problem, das so zu regeln, dass die Hardware bei vorzeitiger Kündigung zurückgegeben werden müßte.
Schon mal auf die Idee gekommen, dass für einen Umzug nicht der Provider veantwortlich ist? Wenn du deine persönliche Lebensplanung nicht weißt, dann schließe einfach keinen 24 Monatsvertrag ab.
Schon mal auf die Idee gekommen, dass man sich auf 2 Jahre hinaus überhaupt nicht sicher sein kann, umzuziehen (zu müssen).
Was ist, wenn einer plötzlich ein Jobangebot woanders bekommt? Sagt der dann zum neuen Chef: "Moment, ich kann erst in 2 Jahren anfangen, vorher komme ich in der alten Wohnung nicht aus meinem Vertrag raus."?
Wo ist da das Problem? Der Provider liefert nach wie vor dort seine Leistung, wo der Vertrag geschlossen wurde.
Na da wird sich der Nachmieter aber freuen, für die Restzeit DEINES Vertrages in den Genuß kostenlosen DSLs zu kommen und Du bezahlst.
Im übrigen gibt es ja genug Alternativen, die eine wesentlich geringere Laufzeit haben. Wenn alle diese Alternativen wählen, wird es Zukunft eh keine 24 Monatsverträge geben, wären nicht die Leute da, die verblendete Dollarzeichen in ihren Augen haben und nach kostenloser Hardware lechtzen. Und die sind leider noch in der Mehrheit.
Hier hast Du recht. Um kürzere Laufzeiten ging es ja in dem Thread. Wie ich schon schrieb, habe ich nie etwas längeres als 1 Jahr abgeschlossen (inzwischen Mindestlaufzeit 6 Tage).
Und wenn der Gesetzgeber die Mindestvertragslaufzeit auf ein Jahr verkürzt, ist das wohl durchaus im Sinne der Kunden.
Welche Einstellung muss man eigentlich haben, gegen eine Verbesserung der Bedingungen für den Verbraucher zu sein?
Dass ich dann ggf. ein paar Euro für den Router drauflege oder ihn mir selber besorge (wie ich getan habe), ist doch in Ordnung. Im Prinzip wäre ich sogar damit einverstanden, wenn es dem Anbieter ZUSÄTZLICH (zu Verträgen mit höchstens 1 Jahr Mindestvertragslaufzeit) erlaubt ist, 2-Jahresverträge im Gegenzug zu subventionierter Hardware anzubieten.
Dann kann wenigstens der Kunde entscheiden.