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Super Beschönigung des Deutschen Justizsystems


08.02.2008 00:51 - Gestartet von ger1294
Hallo,

hier wird mal wieder das deutsche Justizsystem beschönigt.

Wenn ich einen Mahnbescheid erlasse, kostet mich das zunächst mal mindestens 24,50 Euro.
Und dann erhebt der Betroffene entweder Widerspruch und ich dürfte in Hinterkleinkleckersdorf Zivilklage (kostet wieder Geld und faktischer Anwaltszwang) einreichen, oder er hat eine Eidesstattliche Versicherung abgegeben, kurzum, dieses Verfahren ist Klopapier.

Eine Strafanzeige ist ohnehin sinnlos, da das Verfahren grundsätzlich "mangels öffentlichem Interesse" oder "da der Schaden gering ist" (natürlich aus Sicht eines (Ober-)Staatsanwalts der 10.000 Euro im Monat verdient) eingestellt wird.

Leider ist eBay bei solchen Maßnahmen nicht bewusst, dass es auch Käufer gibt, die völlig zu Unrecht negative Bewertungen abgeben, weil sie nicht normal kommunizieren können. Solchen Kunden geschieht es Recht, dass sie auch eine negative Bewertung zurück bekommen, da dies massiv unfaires Verhalten darstellt. Aber offensichtlich hat eBay ja ohnehin den "Krieg gegen die Verkäufer" eröffnet. Erzwungene bankkontodaten sorgen wieder für Überweisungschaos mit wirren Verwendungszwecken und die Veröffentlichung von Adressdaten auf der Artikelseite tut ihr übriges dazu. Auf der anderen Seite bekommt ma nderzeit nicht mal mehr die Adressdaten seines Geschäftspartners in der Bestätigungsmail.
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[1] djmuzi antwortet auf ger1294
08.02.2008 09:56
Und das mit dem Mahnbescheid würde ich auch nie machen, der Käufer würde sich ja sonst was damit abwischen und wirft ihn weg. Naja, in manchen Ländern werden Nichtzahlern alle Knochen gebrochen und das wirkt :-D
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[1.1] Hotzplotz antwortet auf djmuzi
08.02.2008 10:03
Benutzer djmuzi schrieb:
Und das mit dem Mahnbescheid würde ich auch nie machen, der Käufer würde sich ja sonst was damit abwischen und wirft ihn weg. Naja, in manchen Ländern werden Nichtzahlern alle Knochen gebrochen und das wirkt :-D

Manche Menschen denken auch vor dem Reden/Tippen. - Das funktioniert auch.
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[1.1.1] djmuzi antwortet auf Hotzplotz
08.02.2008 17:25
Eigentlich verdienen die doch an den Verkäufern, warum wollen die diese jetzt vergraulen??
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[2] Blauvogel antwortet auf ger1294
08.02.2008 16:59
Benutzer ger1294 schrieb:
Wenn ich einen Mahnbescheid erlasse, kostet mich das zunächst mal mindestens 24,50 Euro.
Wieso willst du gegen einen Nichtzahler einen Mahnbescheid erlassen? Verkauf doch einfach an den nächsten Bieter. Das ist einfacher, führt schneller zum erhofften Geld und schon die Nerven.

...
auch Käufer gibt, die völlig zu Unrecht negative Bewertungen abgeben, weil sie nicht normal kommunizieren können. Solchen Kunden geschieht es Recht, dass sie auch eine negative Bewertung zurück bekommen, ...
Toll! Und was hast du als Verkäufer davon? Hat sich dadurch dein Umsatz/Gewinn erhöht? Oder was ist das Ziel deines Handelns?

Aber offensichtlich hat eBay ja ohnehin den "Krieg gegen die Verkäufer" eröffnet. Erzwungene bankkontodaten sorgen wieder für Überweisungschaos mit wirren Verwendungszwecken
Seit mindestens 8 Jahren muss man als Verkäufer seine Bankkontodaten bei eBay angeben, wie soll eBay sonst die Gebühren einziehen? Und das nennst du "Krieg"?

und die Veröffentlichung von Adressdaten auf der Artikelseite tut ihr übriges dazu.
Das Gesetz kommt nicht von eBay.

Auf der anderen Seite bekommt ma nderzeit nicht mal mehr die Adressdaten seines Geschäftspartners in der Bestätigungsmail.
Das stimmt in Einzelfällen. Was hast du dagegen getan? Dich hier im Forum auszuheulen ist nicht zielführend.