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Scherzkekse


29.12.2008 10:31 - Gestartet von AABBCC2008
Das geht doch volle Kanne in die Hose. Die greifen nur nach den Subventionen, die der Staat locker macht - nicht mehr, nicht weniger.
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[1] DSLonly antwortet auf AABBCC2008
29.12.2008 10:42
Zudem muss man den Beitrag genau lesen, die wollen gar nicht
Bundesweit DSL aufbauen, sondern einige Orte per Funk anschliessen, natürlich sind die dann billiger als das Telekomangebot.
Also immer genau lesen, was da steht.
Wimax ist nicht so zuverlässig wie DSL, man braucht Antennen usw. und was macht man, wenn der Empfang schlecht ist? Steht man wieder dumm da, ne ne, die sollen mal artig DSL ausbauen oder Glasfaser legen, wie es im Artikel heisst, aber auf Funk sollen die schön verzichten.
Gruß dslonly via Blackberry Bold
Benutzer AABBCC2008 schrieb:
Das geht doch volle Kanne in die Hose. Die greifen nur nach den Subventionen, die der Staat locker macht - nicht mehr, nicht
weniger.
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[1.1] chrschn antwortet auf DSLonly
29.12.2008 11:04
Benutzer DSLonly schrieb:
Zudem muss man den Beitrag genau lesen, die wollen gar nicht Bundesweit DSL aufbauen, sondern einige Orte per Funk anschliessen, natürlich sind die dann billiger als das Telekomangebot.
Also immer genau lesen, was da steht.
Wimax ist nicht so zuverlässig wie DSL, man braucht Antennen usw. und was macht man, wenn der Empfang schlecht ist? Steht man wieder dumm da, ne ne, die sollen mal artig DSL ausbauen oder Glasfaser legen, wie es im Artikel heisst, aber auf Funk sollen die schön verzichten.

... und dann sollen die, die von den günstigeren Wohnkosten auf dem platten Land profitieren auch dafür bezahlen, dass ihnen die Kupferlitze oder das Glasfaserkabel vor die Tür gelegt wird...
Funk ist ebenso zuverlässig oder unzuverlässig, wie ein Schaltschrankl auch. I.ü. ist es mehr als unwirtschaftlich - weswegen selbst die T-Com das bisher nicht ausgebaut hat - jeden Einsiedlerhof mit DSL anzubinden. Hier sind nunmal alternativen gefragt...
Außerdem will ja auch die Telekom Subventionen abgreifen - nur merkt es hier keiner, weil sich die in Regulierungsferien und höheren Entgelten für alle Kunden von (oder niedrigeren Überschüssen bei den) alternativen Anbietern auswirken soll...
Wenn aber die Regierung der Meinung ist, dass es überall DSL geben soll, dann ist da eine Infrastrukturinvestition, die i.Ü. mit gutem Recht aus Steuermitteln finanziert werden kann - allerdings müssen die Leitungen dann auch im Staatsbesitz bleiben (ggf. verwaltet und gewartet von einem der Telekomunternehmen) und gegen Entgelt an diese vermietet werden...
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[1.1.1] mvm antwortet auf chrschn
29.12.2008 11:12
Benutzer chrschn schrieb:
Wenn aber die Regierung der Meinung ist, dass es überall DSL geben soll, dann ist da eine Infrastrukturinvestition, die i.Ü. mit gutem Recht aus Steuermitteln finanziert werden kann - allerdings müssen die Leitungen dann auch im Staatsbesitz bleiben (ggf. verwaltet und gewartet von einem der Telekomunternehmen) und gegen Entgelt an diese vermietet werden...

Der Staat hat aus Nokia nichts gelernt, aus dem Vodafone-Vorfall auch nicht, und wird es jetzt auch nicht anders machen.
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[1.1.2] schinge antwortet auf chrschn
29.12.2008 13:42
Benutzer chrschn schrieb:


... und dann sollen die, die von den günstigeren Wohnkosten auf dem platten Land profitieren auch dafür bezahlen, dass ihnen die Kupferlitze oder das Glasfaserkabel vor die Tür gelegt wird...

Zahlt dein Vermieter etwa irgend einen Betrag x von der Miete an die Telekom? Und was ist mit denjenigen die in den Stadtteilen wohnen die per OPAL angeschlossen sind und deswegen kein DSL bekommmen können? Zahlen die deswegen weniger Miete? Außerdem müssen die "Landeier" ja oft auch noch jeden Monat einen größeren Betrag aufwenden, um erstmal zur Arbeitstelle in die Stadt zu kommen. Hast Du das auch mal mit einberechnet?
Glaube mir: Auf dem Land würden viele liebend gern 10-20 Euro mehr zahlen als die Stadtbevölkerung, wenn überhaupt DSL möglich wäre.
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[1.1.2.1] thommy antwortet auf schinge
29.12.2008 15:42
Benutzer schinge schrieb:
Benutzer chrschn schrieb:
....
Glaube mir: Auf dem Land würden viele liebend gern 10-20 Euro mehr zahlen als die Stadtbevölkerung, wenn überhaupt DSL möglich wäre.

Da kann ich nur zustimmen. Mit Mühe Not kann man hier DSL bekommen, stabil ist was anderes, Bandbreite erst recht. Andere bekommen garnichts. Das der Nachteil auf dem Dorf. Ich weis aber das es hier Gegenden gibt, wo zwar zu einer relativ hohen Anschlussgebühr, einen LWL Anschluss gibt. Der kostet dann 52 Euro im Monat. Also für die 20 Euro mehr einen Internetanschluss zu haben der stabil, schnell und noch einen netten Mehrwert wie TV hat, da würde ich und viele andere sofort zuschlagen. Ich persönlich sehe VDSL als nicht ganz so Zukunftsorientiert, da irgendwann, wenn mal HD TV kommt, oder andere Anwendungen, man da wieder ein Bandbreitenproblem hat. Ich hoffe das wird hier auch mal was, da selbst der Bürgermeister weis, ohne Breitband, wird das mit Firmenansiedlungen hier nie richtig was.
Schauen wir mal was da kommt. Ich persönlich würde allerdings einen nicht Telekomanbieter vorziehen, aufgrund meiner nicht so dollen Erfahrungen damit. Eines weis ich aber, wird hier irgendwann mal ein Anbieter mit dem Bagger stehen um LWL einzubuddeln, brauchen die bei vielen hier nur noch sagen "Unterschreiben sie unten rechts". Egal welches Unternehmen das ist, die würde ein Alleinstellungsmerkmal haben.
LG
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[1.1.2.1.1] sushiverweigerer antwortet auf thommy
31.12.2008 04:19
Benutzer thommy schrieb:
Benutzer schinge schrieb:
Benutzer chrschn schrieb:
....
Glaube mir: Auf dem Land würden viele liebend gern 10-20 Euro mehr zahlen als die Stadtbevölkerung, wenn überhaupt DSL möglich wäre.

Da kann ich nur zustimmen. Mit Mühe Not kann man hier DSL bekommen, stabil ist was anderes, Bandbreite erst recht. Andere bekommen garnichts. Das der Nachteil auf dem Dorf.

In einem Dorf zu leben hat viele Nachteile. Ich verstehe daher nicht, dass ein zivilisierter Mensch freiwillig auf dem Dorf wohnt?!

Das schreibt einer, der auf dem Dorf geboren ist und mit 20 J. endlich in die Großstadt ziehen konnte.

OK zwischenzeitlich (seit 2006) wohne ich freiwillig in einer Mittelstadt mit 30.000 EW, aber auch hier gibt es alles was man braucht, inkl. diversen DSL-Anbietern.

Nichtsdestotrotz werde ich vermutlich 2009 wieder in die Großstadt ziehen, ist einfach mehr los. Hannover ich komme... ;-).
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[1.1.2.1.1.1] LucioLuciano antwortet auf sushiverweigerer
15.01.2009 14:38
Wäre nicht das surfen über einen UTMS-Stick einfacher, sofort und überall einsetzbar=> besser?
Ich wohne in einem Ballungszentrum und habe komplett den Festnetzanschluss gekündigt.

Web.de = 19,95€ /Monat Flat (Übertragungsrate für 5,-€ mehr verdoppelbar) Optimal auch für mobiles Notebook-surfen - kein Hotspot mehr nötig

Normales Telefonieren über Fonic = 0,09€ , oder flat bei Basic, je nach Gesprächsvolumen

Keine Grundgebühr bei Telekom - 16,87 und immer noch viel billiger als Call by Call zu surfen

cu
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[1.1.2.1.1.1.1] Hasi16 antwortet auf LucioLuciano
01.02.2009 16:57
Benutzer LucioLuciano schrieb:
Wäre nicht das surfen über einen UTMS-Stick einfacher, sofort und überall einsetzbar=> besser?
Ich wohne in einem Ballungszentrum und habe komplett den Festnetzanschluss gekündigt.

Web.de = 19,95€ /Monat Flat (Übertragungsrate für 5,-€ mehr verdoppelbar) Optimal auch für mobiles Notebook-surfen - kein Hotspot mehr nötig

Normales Telefonieren über Fonic = 0,09€ , oder flat bei Basic, je nach Gesprächsvolumen

Keine Grundgebühr bei Telekom - 16,87 und immer noch viel billiger als Call by Call zu surfen

cu

Die Qualität von drahtgebundenen Zugangstechniken ist unschlagbar gut.
Meine Erfahrungen zu mobilen "Breitband":
Hanau: Extrem gut.
Frankfurt a.M. City: Miserabel.
Koblenz: Abbrüche alle paar Stunden.

Der Ping ist immer schlecht, manche Dienst wie VoIP sind nicht wirklich nutzbar. Die Bandbreite ist für Tauschbörsen eigentlich durchweg nicht geeingnet. Ganz zu schweigen von Triple Play, Video on Demand oder YouTube etc.
Zudem gibt es ja wenige Full-Flats...

Natürlich kann man sagen, dass mittels Funk wenigstens eine Grundversorgung erreicht werden kann, aber die oben genannten Einschränkungen sind meines Erachtens zu groß, insbesondere für Firmen, die vielleicht VPN, Mail-Server oder sonstige Dienst bereitstellen wollen.

Grüße
hasi16
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[1.1.2.2] chrschn antwortet auf schinge
30.12.2008 21:03
Benutzer schinge schrieb:
Zahlt dein Vermieter etwa irgend einen Betrag x von der Miete an die Telekom? Und was ist mit denjenigen die in den Stadtteilen wohnen die per OPAL angeschlossen sind und deswegen kein DSL bekommmen können? Zahlen die deswegen weniger Miete? Außerdem müssen die "Landeier" ja oft auch noch jeden Monat einen größeren Betrag aufwenden, um erstmal zur Arbeitstelle in die Stadt zu kommen. Hast Du das auch mal mit einberechnet?
Glaube mir: Auf dem Land würden viele liebend gern 10-20 Euro mehr zahlen als die Stadtbevölkerung, wenn überhaupt DSL möglich wäre.

Dass Miet/Baukosten auf dem Land niedriger liegen, als in den Städten dürfte sich schon aus der Logik des in der Stadt kanpperen Grundes (und den damit höheren Preisen dafür) ergeben (im Durchschnitt jedenfalls, nicht im Einzelfall)...
Aber darum geht es ja gar nicht. In meiner Antwort habe ich nur auf die Ablehnung von Funk reagiert und aufgezeigt was die Konsequenz daraus ist: Diejenigen, die Alternativen zum Kupferkabel ablehnen, müssen dann auch die dafür entstehenden Mehrkosten tragen.
Das gilt i.Ü. auch für die Fahrtkosten, die durch Wohnen auf dem Land entstehen. Die Entscheidung dort und nicht in der Stadt zu wohnen (und umgekehrt) hat Vor- und Nachteile. Diese müssen dann aber auch getragen und akzeptiert werden...
Sich darüber zu beklagen, dass höhere Mobilitätskosten und Kommunikationskosten auftreten ist genauso, als würden sich die Städter über die schlechtere Luft und die lautere Umgebung beklagen...

Mit meiner etwas polemischen Reaktion im kritisierten Posting habe ich nur auf das ebenso polemische (sie sollen auf Funk verzichten) reagiert.
Es wird auf dem Land, wo nunmal weniger Einwohner mit einem höheren technsichen Aufwand versorgt werden müss(t)en, eben nicht so leicht möglich sein DSL (d.h. Kabel in der Erde oder über Land) zu refinanzieren, als in dichter besiedelten Gebieten. Dafür stehen aber ja andere Technologien (Richtfunk, Mobilfunk, Sat, Wimax, etc.) zur Verfügung. Man sollte sich nur nicht auf eine Technologie festlegen und Alternativen (wie es die VATM-Unternhemen ja machen wollen) ausblenden.
Letztlich ist es doch egal, wie die Daten ins Haus kommen, entscheidend ist, dass sie kommen und mit welcher Bandbreite - und wenn das Funk ist, dann sollte man das nicht von vorne herein ausschließen...
Dass die Telekom da kein Interesse dran hat, weil sie zwar über die Kupferkabel herrschen, nicht jedoch die Luft auch noch unter ihre Kontrolle bringen kann, dürfte offensichtlich sein.

Dennoch liegt hie rin gewisser Weise ein Marktversagen vor, denn die telkos scheinen nicht zu erkenne, dass die Bevölkerung durchaus bereit wäre, die höheren infrastrukturkosten auf dem Land in Kauf zu nehmen, sodass ein Ausbau unterbleibt, weil sie annehmen, dass die Leute dort nur bereit wären, den "Stadt"-Preis zu zahlen, für den es sich im Umkehrschluss aber nicht rechnet...

Dabei ist mir noch nicht so ganz klar geworden, warum es so unheimlich teuer sein sollte, ein Glasfaserkabel über Land (also an Masten) in die Dörfer zu führen und dort dann so einen Verteilerkasten aufzubstellen, wie jetzt an jeder Straßenkreuzung zu finden sind. Damit müsste sich doch die Breitbandanbindung über Kabelstrecken relativ kostengünstig realisieren lassen.