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Flatrate bedeutet Fixbetrag für beliebige Nutzung


05.04.2008 17:51 - Gestartet von hbrkn
Alles andere ist Betrug. Wenn also Eplus die Base - Verträge wegen intensiver Nutzung kündigt, handelt es sich um eine Irreführung des Kunden seitens Eplus. Wenn Eplus keine Poweruser will, sollen sie einen Volumentarif und keine Flat anbieten. Pfui, Eplus!!
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[1] maurice1332002 antwortet auf hbrkn
05.04.2008 19:10
Benutzer hbrkn schrieb:
Alles andere ist Betrug. Wenn also Eplus die Base - Verträge wegen intensiver Nutzung kündigt, handelt es sich um eine Irreführung des Kunden seitens Eplus. Wenn Eplus keine Poweruser will, sollen sie einen Volumentarif und keine Flat anbieten. Pfui, Eplus!!

Prinzipiell hast du Recht!
Aber ich sehe schon einen Unterschied zwischen Flat und exzessiver Nutzung.

Auch Flat-Angebote müssen eine Basis haben, müssen kalkuliert werden. Wenn dann ein einzelner User das Angebot über alle Maßen hinaus nutzt, ist eine Kündigung schon gerechtfertigt. Schon allein weil diese Person auch die Preise einer Flatrate für alle anderen nach oben treibt!

Hier die Grenze zur mißbräuchlichen Nutzung zu finden ist sicher nicht einfach.
Wie könnte man so eine Grenze festlegen?
Vielleicht aus der durchschnittlichen Nutzung aller gebuchten Flatrates. Wenn dieser ermittelte Wert, 3 Monate in Folge doppelt so hoch ist (wie der Durchschnitt), kann man von einer missbräuchlichen Nutzung ausgehen und das rechtfertigt, schon allein im Sinne aller Nutzer, eine Kündigung.

cu maurice
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[1.1] Kai Petzke antwortet auf maurice1332002
05.04.2008 20:14
Benutzer maurice1332002 schrieb:

Hier die Grenze zur mißbräuchlichen Nutzung zu finden ist sicher nicht einfach.

Definitiv.

Wenn [die durchschnittliche Nutzung] 3 Monate in Folge doppelt so hoch ist wie der Durchschnitt, kann man von einer missbräuchlichen Nutzung ausgehen

Nein. Ein Faktor zwei oder drei im Vergleich zum Durchschnitt ist noch vollkommen im Rahmen.

Wie andere schon gesagt haben, wäre es zudem angemessen von E-Plus, das Volumenlimit klar zu benennen. T-Mobile und Vodafone schaffen das bei ihren neuen Tarifen ja auch: hier sind jeweils 10 Gigabyte im Monat möglich, bevor die Bremse auf 64 bzw. 56 kBit/s greift.


Kai
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[1.1.1] stroh123 antwortet auf Kai Petzke
05.04.2008 20:43
Hier die Grenze zur mißbräuchlichen Nutzung zu finden ist sicher nicht einfach.

Na ja - hier wird über den Begriff missbräuchlich gestritten. Solange hier kein wirklicher Schaden im Sinne des Wortes verursacht worden ist - solange ist auch nichts missbraucht worden. Eine Nutzung im Sinne der AGB's liegt halt wohl laut Eplus wohl nur vor wenn sie "mobil" genutzt wird und nicht stationär. Wobei man eigentlich sagen muß das es prinzipiell eigentlich egal sein kann. Der einzige Schaden der Eplus hier entstehen dürfte, ist lediglich das Datenvolumen sowie der zusätzliche Stromverbrauch. Alles andere dürft zu vernachlässigen sein. Warum so einen Kunden direkt gekündigt wird, ohne ein sinnvolles und klärendes Gespräch, ist natürlich schleierhaft. Aber das wäre dann ja auch "Kundenservice" - der war Eplus schon immer wohl zu suspekt. Allerdings ist auch noch die Frage was Eplus sich davon verspricht einen Bestandskunden zu verärgern - denn so etwas zieht immer kurzzeitig seine Kreise nach sich. Und grad vor umsatzstarken Bestandskunden strotzt ja Eplus nicht wirklich.

Wie andere schon gesagt haben, wäre es zudem angemessen von E-Plus, das Volumenlimit klar zu benennen. T-Mobile und Vodafone schaffen das bei ihren neuen Tarifen ja auch: hier sind jeweils 10 Gigabyte im Monat möglich, bevor die Bremse auf 64 bzw. 56 kBit/s greift.

Grad in den neuen Highspeed UMTS Netzen würde ich Extremnutzer als größeres Ärgernis ansehen als bei Eplus. Hier sind die Kapazitäten (Bandbreiten pro Zelle) ja auch beschränkter und die zu Verfügung stehenden Bandbreiten größer. Hier möchte und muß man mit Daten noch Geld verdienen. Bei Eplus hat man sich das Geschäft schon längst verdorben und merkt das jetzt erst. Fair Flat ist doch zur Zeit der beste weg für Kunden und Anbieter. Hier sind beide Seiten klar und leicht erkennbar geregelt.

Im gesamten Telekommunikationsbereich ist das Werbegeschreie unüberhörbar und die Versprechen grenzenlos. Doch immer wenn es ums Eingemachte oder den Service geht, steht fast immer nur der Kunde dumm da und der Anbieter dreht sich seine AGB's so wie er es grad braucht.

Also hier betroffener Kunde von Eplus/Base steht man natürlich dumm da, denn vor Gericht hat man nur selten eine Chance. Denn der Richter wird immer fragen - haben Sie die AGB's nicht gelesen - es steht doch so drin und Sie haben den Vertrag doch unterschrieben.

Fazit - der Kunde ist oft der Benachteiligte und sitzt sowieso am kürzeren Hebel. Allerdings was lernt man daraus - ganz kann man wohl doch noch nicht auf einen kabelgebundenen oder klassischen Internetzugang verzichten wenn man ihn denn wirklich benötigt.
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[1.1.2] maurice1332002 antwortet auf Kai Petzke
05.04.2008 23:51
Benutzer Kai Petzke schrieb:
Benutzer maurice1332002 schrieb:

Hier die Grenze zur mißbräuchlichen Nutzung zu finden ist sicher nicht einfach.

Definitiv.

Wenn [die durchschnittliche Nutzung] 3 Monate in Folge doppelt so hoch ist wie der Durchschnitt, kann man von einer missbräuchlichen Nutzung ausgehen

Nein. Ein Faktor zwei oder drei im Vergleich zum Durchschnitt ist noch vollkommen im Rahmen.
2fach war lediglich ein Gedankenansatz :) Zu dem ich auch die durchschnittliche Nutzung nicht kenne.
Von mir aus auch 4 oder 5fach oder noch mehr. Aber irgendwann fällts halt sehr deutlich aus dem Rahmen! Und dann finde ich eine Kündigung angemessen.

Wie andere schon gesagt haben, wäre es zudem angemessen von E-Plus, das Volumenlimit klar zu benennen. T-Mobile und Vodafone schaffen das bei ihren neuen Tarifen ja auch: hier sind jeweils 10 Gigabyte im Monat möglich, bevor die Bremse auf 64 bzw. 56 kBit/s greift.
Diese Grenze müssen T-Mobile und vodafone auch setzen, da sie in ihren qualitativ hochwertigen Netzen auch entsprechende Downloadgeschwindigkeiten bieten. Die 384 kbit im ePlus Netz sind eh ein Witz!


Kai
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[1.1.3] Lars antwortet auf Kai Petzke
06.04.2008 14:21
Benutzer Kai Petzke schrieb:
Wie andere schon gesagt haben, wäre es zudem angemessen von E-Plus, das Volumenlimit klar zu benennen.

Ich lese hieraus, dass es E-Plus offenkundig nicht um bestimmte Volumina geht, sondern dass womöglich gezielt Filesharing(P2P)-Nutzer rausgeschmissen werden, auch schon bei geringen Volumina. Wahrscheinlich will man das bei E-Plus aber nicht zugeben und gibt sich deshalb so zugeknöpft.

Im übrigen frage ich mich, warum sich bei Versicherungen niemand über Leute aufregt, die exorbitant hohe Schäden verursachen und dadurch den Beitrag für alle Versicherten in die Höhe treiben. Mobilfunkkunden gibt es indes zahlreiche, die sich über die Profitabilität ihrer Anbieter sorgen, wenn jemand einen höheren Daten- oder Minutenverbrauch hat und dann lauthals rummeckern.

Viele Grüße
Lars
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[1.1.3.1] zednatix antwortet auf Lars
06.04.2008 14:46
Im übrigen frage ich mich, warum sich bei Versicherungen niemand über Leute aufregt, die exorbitant hohe Schäden verursachen und dadurch den Beitrag für alle Versicherten in die Höhe treiben. Mobilfunkkunden gibt es indes zahlreiche, die sich über die Profitabilität ihrer Anbieter sorgen, wenn jemand einen höheren Daten- oder Minutenverbrauch hat und dann lauthals rummeckern.

Auch das gibt es. Du brauchst nur bei ciao.de zu kucken.Schon bei einigen Kunden kam es vor, dass Versicherungen ihnen bereits nach dem ersten Schadensfall gekündigt haben, obwohl sie vorher schon jahrelang in die Versicherung einbezahlt hatten, ohne diese je in Anspruch zu nehmen.Autoversicherer behelfen sich ja bekanntlicherweise so, dass der Beitrag nach x Scäden um y ansteigt.Im Prinzip ist eine Fair-Flat ja sowas ähnliches. Also so viele Unterschiede zwischen Versicherern und Daten/Telefon-Flatrates gibt es da gar nicht.

Ich finde so etwas grundsätzlich sehr unverschämt. Anbieter, die das machen, sind m.M.n. einfach unseriöse. Wie schon mehrfach gesagt wurde, dann sollen sie einen Volumentarif anbieten.
O2 bietet ja z.B. für 25 Euro ein Volumentarif für mobiles Internet, der 5GB beinhaltet. Wenn es bei E-Plus nicht anders ist, aber was anderes drauf steht, dann ist das Betrug.


Ich bin vir kurzem zu simyo gewechselt.Werde aber meine Schlüsse daraus ziehen und sobald die Rufnummernmitnahme nach congstar möglich ist, dorthin wechseln. Denn ich will solche Anbieter nicht unterstützten.
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[1.1.3.2] Kai Petzke antwortet auf Lars
07.04.2008 17:52
Benutzer Lars schrieb:

Im übrigen frage ich mich, warum sich bei Versicherungen niemand über Leute aufregt, die exorbitant hohe Schäden verursachen und dadurch den Beitrag für alle Versicherten in die Höhe treiben.

Auch Versicherungen haben Methoden, mit denen diese gegen "Poweruser" vorgehen, und nicht alle davon sind sonderlich fair und korrekt. Die meisten Versicherungsnehmer, die nie einen Schaden haben, wissen gar nicht, wie viel Ärger man haben kann, bis die Versicherung endlich zahlt.

Ansonsten ist die Situation schon eine andere: Die Versicherung soll ja für Schäden aufkommen, die ohne eigenes zutun entstanden sind: Der Elektriker hat bei einer neuen Verkabelung Murks gebaut und ein Kurzschluss entwickelt sich zum Großbrand, bei dem die ganze Bude abfackelt. Damit der Betroffene das Haus wiederaufbauen kann, muss die Feuerversicherung einige hunderttausend Euro erstatten, obwohl der Jahresbeitrag nur einige hundert Euro Beitrag beträgt. Zum Glück sind katastrophale Brände selten, so dass die Versicherung insgesamt doch Gewinn macht.

Bei der Flatrate ist es aber so, dass die User den Traffic zum größten Teil schon selber verursachen. Wer massenhaft Filme per Tauschbörse lädt, der weiß, dass das eine Menge Traffic verursacht. Folglich können die "Wenignutzer" wie folgt kalkulieren: "Würden die Power-User wegfallen, hätte der Provider weniger Kosten und könnte somit auch den Flatratepreis senken". Die Folge dieser Berechnung ist eine "Neiddebatte" gegen Poweruser. Bei Versicherungen gibt es diese auch ein Stück weit: "Wer durch fahrlässiges Verhalten viele Schäden verursacht, soll mehr Beitrag zahlen". Im Kfz-Bereich wird dieses durch die Schadenfreiheitsklassen tatsächlich so gehandhabt.


Kai
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[1.1.3.2.1] Lars antwortet auf Kai Petzke
07.04.2008 19:41
Benutzer Kai Petzke schrieb:

Ansonsten ist die Situation schon eine andere: Die Versicherung soll ja für Schäden aufkommen, die ohne eigenes zutun entstanden sind: Der Elektriker hat bei einer neuen Verkabelung Murks gebaut und ein Kurzschluss entwickelt sich zum Großbrand, bei dem die ganze Bude abfackelt.

Ich würde zum Vergleich lieber eine Kasko-Versicherung (bspw. Kfz) heranziehen, bei der Versicherte selbst die jeweiligen Kosten verursacht.

Zum Konsumverhalten: Der typische Nutzer konsumiert meiner Meinung nach (im Regelfall) einfach ein "digitales Gut", weil es für ihn attraktiv ist: Bspw. jeden Morgen in Bus und Bahn Streaming Video (Soap u.ä.) und hört anschließend während der gesamten Arbeitszeit Webradio, indem er sein PDA/Symbian-Endgerät in eine Dockingstation mit Lautsprecher stellt. Hierfür braucht er dann keinen PC. Er hat keine Ahnung wieviel Datenverkehr das verursacht - er versichert sich vielmehr gegen absurd hohe Rechnungen (die ansonsten auf höchst intransparente Weise anfallen würden) indem er beim Netzbetreiber vorher - ohne besondere Nebenabreden - um eine Deckelung der Übertragungskosten auf 25 € bittet, die dafür im Gegenzug jeden Monat anfallen.

Der Nutzer vergleicht Streaming von Inhalten mit seinem Kabelanschluss zu Hause. Dort haben sich weder sein Kabel- noch sein Stromanbieter jemals darüber beklagt, dass er stundenlang seine Radio- und Fernsehgeräte eingeschaltet hat. Nun bekommt er von seinem Mobilfunkbetreiber womöglich eine Kündigung, weil er das Netz mit vielleicht 25 GB an Traffic in einem Monat belastet hat.

Wer massenhaft Filme per Tauschbörse lädt, der weiß, dass das eine Menge Traffic verursacht.

Allerdings. Bei Filesharing könnte man ggf. vom Ausnutzen sprechen, vergleichbar mit billigendem Inkaufnehmen von Schäden ("Och, das lasse ich auf Kosten meiner Versicherung ausbessern").

Die Folge dieser Berechnung ist eine "Neiddebatte" gegen Poweruser.

Dabei sollte man nicht vergessen, dass hohes Datenvolumen nicht zwangsläufig auf Filesharing zurückzuführen ist, genau wie hohe Schäden bei Versicherungen nicht grundsätzlich auf Fahrlässigkeit (u.ä.)

Viele Grüße
Lars
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[1.1.3.2.1.1] FiddleKnows antwortet auf Lars
08.04.2008 11:48
Benutzer Lars schrieb:

Allerdings. Bei Filesharing könnte man ggf. vom Ausnutzen sprechen, vergleichbar mit billigendem Inkaufnehmen von Schäden ("Och, das lasse ich auf Kosten meiner Versicherung ausbessern").

Öh, billigendes Inkaufnehmen von Schäden? Nicht doch eher: In Anspruch nehmen der Dienstleistung, für die man 25 Euro im Monat bezahlt und die man zu diesem Zweck bestellt hat?

Heute gibt es ja zunehmend Portale für legale Musikdownloads, Video- und Audiostreams etc., so dass sich Breitband auch ohne Filesharing lohnt. Aber wenn man mal vier, fünf Jahre zurück denkt? Niemand kann mir erzählen, dass die rasante Entwicklung der Nachfrage nach DSL-Anschlüssen und des Breitbandmarktes ohne Filesharing auch nur im Ansatz so verlaufen wäre, wie sie verlaufen ist. Von "Missbrauch" kann man da vielleicht sprechen, weil es (inzwischen) illegal ist, aber nicht weil diese Art der Nutzung nicht zu erwarten wäre. Das Gegenteil ist doch der Fall, und das weiß wohl niemand besser als die gut daran verdienenden Provider.
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[1.2] Moneysac antwortet auf maurice1332002
06.04.2008 14:35
dann müsste man den durchschnitt aber dem kunden mitteilen, damit er weiß was "üblich" ist. ansonsten wäre es ja gerade die unangemessene benachteiligung des kunden, da er nicht weiß, was dem durchschnitt entspricht! allerdings wäre es dann wieder ein volumen mit fair-use. 6GB ist sicherlich noch keine mißbräuchliche nutzung, da branchenweit 5GB durchaus üblich sind.
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[1.2.1] maurice1332002 antwortet auf Moneysac
07.04.2008 21:46
Benutzer Moneysac schrieb:
dann müsste man den durchschnitt aber dem kunden mitteilen, damit er weiß was "üblich" ist. ansonsten wäre es ja gerade die unangemessene benachteiligung des kunden, da er nicht weiß, was dem durchschnitt entspricht! allerdings wäre es dann wieder ein volumen mit fair-use. 6GB ist sicherlich noch keine mißbräuchliche nutzung, da branchenweit 5GB durchaus üblich sind.

Ich bin kein ePlus-Fan.
Dennoch ist es doch gar nicht schlecht, wenn man keine feste Grenze setzt, sondern sich die Datenmengen über einen längeren Zeitraum anschaut. Im Urlaub läd man vielleicht mal 12 GB und im nächsten Monat surft man wieder "normal" mit vllt. 2 GB...
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[1.2.1.1] CGa antwortet auf maurice1332002
07.04.2008 22:46
Ich werfe jetzt mal was in den Raum.

Manche verwechseln eine Flatrate mit einer Standleitung. Wenn ihr euch mal die bekannten Preise für DSL-Flats anschaut und GK-Standleitungen bei T-Systems und Co.... Da gibts große preisliche Unterschiede.

Jedenfalls unterstütze ich nicht die Meinung so viel laden zu müssen was die Leitung hergibt und das das mein gutes Recht sei.
Das man eine Telefonieflat auch nicht 24 nutzt oder dies kann liegt auf der Hand, aber bei Internetflat versuchen manche maximal abzugreifen.
Die Deutschen kommen mir manchmal vor wie ein Geiz ist geiles Volk von Abgreifern die möglichst alles geschenkt haben wollen.

Poweruser machen vieles kaputt!

cu ChrisX
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[2] dancer antwortet auf hbrkn
06.04.2008 12:08
Hi!

Ich antworte auf Deinen Artikel, ohne dass sich meine Antwort DIch direkt bezieht oder kritisiert.

Aber in DE haben wir m.E. ein falsches Verständnis von Flatrates.

Die meisten verstehen darunter, diese soviele zu nutzen wie möglich. Defakto ist eine Flat dafür, dass sie immer dann genutzt werden kann, wenn man sie braucht. Ein kleiner feiner Unterschied.

Dazu gehört es zB nicht, wenn unsere Geller-TElefonline Freunde den Hörer daneben legen, wenn sie mit Freunden ausgehen, um bei der Rückkehr kurz reinzulauschen und ins Bett zu gehen.

Bei Internet ist das gewiss schwieriger, da es jeder von seinem Router gewöhnt ist, dass der immer online ist, aber nur dann Daten fleisen wenn man wirklich surft. Dieses scheint / ist akzeptiert.

Base hat damit auf mal ein Problem....das finde ich in der Tat auch unfair. Wenn 5-6 GB als "zuviel" angeseehn werden, kann BASE also nur als Ergänzung zum Festnetz/DSL gedacht sein, denn 5-6GB sind nicht wirklich viel. Und DIESE Denkweise, dass man nur eine Ergänzung ist, paßt nicht zum Auftritt der Anbieter.

Guido
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[2.1] mattes007 antwortet auf dancer
08.04.2008 09:18
@Guido
Ich stimme Dir zu in bezug auf den Flatrate-Gedanken der Deutschen, aber ich muss Chris Recht geben, wenn es um die Wirtschaftlichkeit der Flatrate für die Firma geht.

Ich habe selber eine E-Plus Sprachflatrate (nicht Base) und diese Flat verleitet einen dazu diese auch zu nutzen und mehr zu telefonieren.

Wir kennen aber nicht die Hintergründe. 5-6 GB finde ich persönlich sehr viel...andere User die ständig "saugen" finden es eher lächerlich. Vielleicht ging es auch nicht um die Datenmenge, sondern wie diese erreicht wurde (Filesharing) und es ging um die "ständige" Verbindung. Vielleicht ließen die User ständig die Internetverbindung offen.

So wie ich weiß gab es doch auch schon Abmahnungen gegenüber Handyflat-User (nicht nur bei e-Plus), wenn User den Höhrer daneben legen...weil es ja nichts kostet!!!

Die Geiz ist Geil Mentalität macht in Deutschland wirklich viel kaputt und lässt die Qualität sinken.

Paßt Euren Tarif Eurem Verhalten an und nicht umgekehrt.

Am Ende denke ich, dass E-Plus nicht ohne Grund User kündigt, denn das dies in die Presse/Öffentlichkeit gelangt mag denen wohl klar sein...und schlechte Publicity ist schlecht fürs Image.