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Altersdiskriminierung


04.08.2007 23:35 - Gestartet von Müller2
Hallo,

nachdem ich die Seite des noch jungen(!) Mobilfunkanbieters "Youni" besucht und auch das Bestellformular aufgerufen habe, tat sich vor meinen Augen ein erschreckender Abgrund von Altersdiskriminierung auf, der so einfach nicht toleriert werden kann. Bei der Angabe der Personalien war es nicht möglich, ein Geburtsdatum anzugeben, das vor dem 01.01.1932 lag. Offensichtlich lehnen es diese jugendwahnsinnigen Fanatiker in ihrer spätpubertären Verblendung unter vollständiger Verweigerung der demographischen Realitäten prinzipiell ab, Kunden zu kontrahieren, die mehr als 75 Lenze zählen. Auch wenn mir durchaus bewußt ist, daß deren primäre Zielgruppe aus Studenten besteht, doch läßt sich daraus allein ja noch lange nicht der Schluß ziehen, daß diese sich noch nicht in der neunten oder zehnten Lebensdekade befinden:

http://de.news.yahoo.com/afp/20070802/tsc-australien-bildung-senioren-leute-c2ff8aa_2.html

Meiner Ansicht nach sollte hier dringend die EU-Kommission tätig werden, dann hat sie wenigstens mal etwas Sinnvolles zu tun. (Die Roaming-Preise wurden ja schließlich schon erfolgreich gesenkt.)

Gruß Müller2
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[1] nosscirE ynoS antwortet auf Müller2
04.08.2007 23:41
Benutzer Müller2 schrieb:
Hallo,

nachdem ich die Seite des noch jungen(!) Mobilfunkanbieters "Youni" besucht und auch das Bestellformular aufgerufen habe, tat sich vor meinen Augen ein erschreckender Abgrund von Altersdiskriminierung auf, der so einfach nicht toleriert werden kann. Bei der Angabe der Personalien war es nicht möglich, ein Geburtsdatum anzugeben, das vor dem 01.01.1932 lag. Offensichtlich lehnen es diese jugendwahnsinnigen Fanatiker in ihrer spätpubertären Verblendung unter vollständiger Verweigerung der demographischen Realitäten prinzipiell ab, Kunden zu kontrahieren, die mehr als 75 Lenze zählen. Auch wenn mir durchaus bewußt ist, daß deren primäre Zielgruppe aus Studenten besteht, doch läßt sich daraus allein ja noch lange nicht der Schluß ziehen, daß diese sich noch nicht in der neunten oder zehnten Lebensdekade befinden:

http://de.news.yahoo.com/afp/20070802/tsc-australien-bildung-se
nioren-leute-c2ff8aa_2.html

Meiner Ansicht nach sollte hier dringend die EU-Kommission tätig werden, dann hat sie wenigstens mal etwas Sinnvolles zu tun. (Die Roaming-Preise wurden ja schließlich schon erfolgreich gesenkt.)

Gruß Müller2

Mal ganz im ernst die Eu müsste sich mal um dich kümmern und schauen das du ganz schnell in einen Raum mit 4 Wänden ohne Fenster und Wänden aus Gummi kommst, da du anscheinded etwas an verwirrung leidest! Weil jeder Anbieter kann sich seine Kunden aussuchen und wenn man Leute über 75 nicht möchte ist es das gute Recht von diesem Anbieter! Weil sonst könnte auch jeder Schuldner sagen, die Bank diskriminiert mich ich bekomme keinen Kredit!
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[1.1] Müller2 antwortet auf nosscirE ynoS
04.08.2007 23:53
Benutzer nosscirE ynoS schrieb:
Benutzer Müller2 schrieb:
Hallo,

nachdem ich die Seite des noch jungen(!) Mobilfunkanbieters "Youni" besucht und auch das Bestellformular aufgerufen habe,
tat sich vor meinen Augen ein erschreckender Abgrund von Altersdiskriminierung auf, der so einfach nicht toleriert werden kann. Bei der Angabe der Personalien war es nicht möglich, ein Geburtsdatum anzugeben, das vor dem 01.01.1932 lag. Offensichtlich lehnen es diese jugendwahnsinnigen Fanatiker in ihrer spätpubertären Verblendung unter vollständiger Verweigerung der demographischen Realitäten prinzipiell ab, Kunden zu kontrahieren, die mehr als 75 Lenze zählen. Auch wenn mir durchaus bewußt ist, daß deren primäre Zielgruppe aus Studenten besteht, doch läßt sich daraus allein ja noch lange nicht der Schluß ziehen, daß diese sich noch nicht in der neunten oder zehnten Lebensdekade befinden:

>
http://de.news.yahoo.com/afp/20070802/tsc-australien-bildung-se nioren-leute-c2ff8aa_2.html

Meiner Ansicht nach sollte hier dringend die EU-Kommission tätig werden, dann hat sie wenigstens mal etwas Sinnvolles zu tun. (Die Roaming-Preise wurden ja schließlich schon erfolgreich gesenkt.)

Gruß Müller2

Mal ganz im ernst die Eu müsste sich mal um dich kümmern und schauen das du ganz schnell in einen Raum mit 4 Wänden ohne Fenster und Wänden aus Gummi kommst, da du anscheinded etwas an verwirrung leidest! Weil jeder Anbieter kann sich seine Kunden aussuchen und wenn man Leute über 75 nicht möchte ist es das gute Recht von diesem Anbieter! Weil sonst könnte auch jeder Schuldner sagen, die Bank diskriminiert mich ich bekomme keinen Kredit!

Hallo,

mal ganz abgesehen davon, daß der Begriff Ironie in Deinem Wortschatz ein ziemliches Schattendasein zu führen scheint, möchte ich Dich auf das neue Antidiskriminierungsgesetz aufmerksam machen. Danach können Unternehmen (und in einigen Fällen auch Privatpersonen) sich durchaus nicht einfach so aussuchen, mit wem sie Verträge schließen wollen und mit wem nicht. Genau darauf wollte ich mit diesem Beitrag hinweisen.

Gruß Müller2

PS: Keine Sorgen, so verwirrt, daß ich mir an meinen ungepolsterten Wänden den Kopf stoße, bin ich dann doch noch nicht.
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[1.1.1] tcsmoers antwortet auf Müller2
05.08.2007 00:04
Benutzer Müller2 schrieb:
Benutzer nosscirE ynoS schrieb:
Benutzer Müller2 schrieb:
Hallo,

nachdem ich die Seite des noch jungen(!) Mobilfunkanbieters "Youni" besucht und auch das Bestellformular aufgerufen habe,
tat sich vor meinen Augen ein erschreckender Abgrund von Altersdiskriminierung auf, der so einfach nicht toleriert werden kann. Bei der Angabe der Personalien war es nicht möglich, ein Geburtsdatum anzugeben, das vor dem 01.01.1932 lag. Offensichtlich lehnen es diese jugendwahnsinnigen Fanatiker in ihrer spätpubertären Verblendung unter vollständiger Verweigerung der demographischen Realitäten prinzipiell ab, Kunden zu kontrahieren, die mehr als 75 Lenze zählen. Auch wenn mir durchaus bewußt ist, daß deren primäre Zielgruppe aus Studenten besteht, doch läßt sich daraus allein ja noch lange nicht der Schluß ziehen, daß diese sich noch nicht in der neunten oder zehnten Lebensdekade befinden:

>
>
http://de.news.yahoo.com/afp/20070802/tsc-australien-bildung-se nioren-leute-c2ff8aa_2.html

Meiner Ansicht nach sollte hier dringend die EU-Kommission tätig werden, dann hat sie wenigstens mal etwas Sinnvolles zu tun. (Die Roaming-Preise wurden ja schließlich schon erfolgreich gesenkt.)

Gruß Müller2

Mal ganz im ernst die Eu müsste sich mal um dich kümmern
und schauen das du ganz schnell in einen Raum mit 4 Wänden ohne Fenster und Wänden aus Gummi kommst, da du anscheinded etwas an verwirrung leidest! Weil jeder Anbieter kann sich seine Kunden aussuchen und wenn man Leute über 75 nicht möchte ist es das gute Recht von diesem Anbieter! Weil sonst könnte auch jeder Schuldner sagen, die Bank diskriminiert mich ich bekomme keinen
Kredit!

Hallo,

mal ganz abgesehen davon, daß der Begriff Ironie in Deinem Wortschatz ein ziemliches Schattendasein zu führen scheint, möchte ich Dich auf das neue Antidiskriminierungsgesetz aufmerksam machen. Danach können Unternehmen (und in einigen Fällen auch Privatpersonen) sich durchaus nicht einfach so aussuchen, mit wem sie Verträge schließen wollen und mit wem nicht. Genau darauf wollte ich mit diesem Beitrag hinweisen.

Gruß Müller2

PS: Keine Sorgen, so verwirrt, daß ich mir an meinen ungepolsterten Wänden den Kopf stoße, bin ich dann doch noch nicht.

ich sehe es genauso ;-)

peso
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[1.1.1.1] rofada antwortet auf tcsmoers
06.08.2007 17:54
Benutzer tcsmoers schrieb:
ich sehe es genauso ;-)


..........nachdem er (mal wieder!) ein Endlosquoting von sage und schreibe 75 Zeilen geschafft hat - man du raffst es wirklich nicht -(
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[1.1.1.1.1] tcsmoers antwortet auf rofada
06.08.2007 18:07
Benutzer rofada schrieb:
Benutzer tcsmoers schrieb:
ich sehe es genauso ;-)


..........nachdem er (mal wieder!) ein Endlosquoting von sage und schreibe 75 Zeilen geschafft hat - man du raffst es wirklich nicht -(

Sehr schön Deine Bemerkungen :-)

Freut uns alle wahrscheinlich wahnsinnig, dass Du zur Untermauerung meines "Fehlers" noch ein völlig überflüssiges Posting nachschiebst.

Schau doch einfach mal die letzten Dinger durch. Es kommt, aufgrund fortlaufender Sachverhalte, immer wieder zu diesen Fullquotings.

Also was soll Deine Rummuffelei. Wenn Du es wirklich ersthaft meinst, dann solltest Du jede Mitteilung prüfen und z.B. beim Vampir diesen Unsinn untersagen.

Ich sehe es so, dass Du ein Problem damit hast, dass Dein Gehabe immer noch nicht zum gewünschten Erfolg geführt hat.

peso
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[1.1.1.1.1.1] rofada antwortet auf tcsmoers
06.08.2007 18:26
Benutzer tcsmoers schrieb:
Benutzer rofada schrieb:

und schreibe 75 Zeilen geschafft hat - man du raffst es wirklich nicht -(

Sehr schön Deine Bemerkungen :-)

Danke ;-)

Freut uns

Wer ist denn "uns" - oder sprichst du jetzt im "Pluralis majestatis"?
Dann solltest du allerdings dringend in Behandlung........

Ich sehe es so, dass Du ein Problem damit hast, dass Dein Gehabe immer noch nicht zum gewünschten Erfolg geführt hat.

"Gut Ding braucht Weil" - aber sei dir versichert "ich bleibe am Ball"
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[1.1.1.1.1.1.1] tcsmoers antwortet auf rofada
06.08.2007 18:30

einmal geändert am 06.08.2007 18:34
Benutzer rofada schrieb:
Benutzer tcsmoers schrieb:
Benutzer rofada schrieb:

und schreibe 75 Zeilen geschafft hat - man du raffst es wirklich nicht -(

Sehr schön Deine Bemerkungen :-)

Danke ;-)

Freut uns

Wer ist denn "uns" - oder sprichst du jetzt im "Pluralis majestatis"?
Dann solltest du allerdings dringend in Behandlung........

Ich sehe es so, dass Du ein Problem damit hast, dass Dein Gehabe immer noch nicht zum gewünschten Erfolg geführt hat.

"Gut Ding braucht Weil" - aber sei dir versichert "ich bleibe am Ball"

Dein Kommentar zeigt doch nur, dass es sich bei Dir gar nicht um die Sache dreht. Du willst hier den Sheriff spielen und mehr nicht. Aber Formalitäten sind für Dich wahrscheinlich wichtiger als Inhalte.

Aber um Dich zu beruhigen. Deine Mails werden, da sowieso inhaltslos, zumindest von mir nicht mehr gelesen.

Aber vielleicht solltest Du Dich mal in eine entsprechende Behandlung geben. Das Massregeln anderer Leute könnte auf erhebliche seelische Probleme hindeuten.

peso
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[1.1.1.1.1.1.1.1] rofada antwortet auf tcsmoers
06.08.2007 18:47
Benutzer tcsmoers schrieb:
Benutzer rofada schrieb:
und schreibe 75 Zeilen geschafft hat - man du raffst es wirklich nicht -(

Dein Kommentar zeigt doch nur, dass es sich bei Dir gar nicht um die Sache dreht.

Deine Antwort zeigt, dass du nach wie vor, nicht verstanden hast worum es geht - das du mit deinen Endlosquotings für unübersichtliche und unlesbare Beiträge sorgst. Das du damit nicht nur mich nervst, haben dir ja auch schon die Moderatoren geschrieben und dich gebeten diese sinnlosen Endlosquotings zu unterlassen - leider ohne jeden Erfolg. Was scheren dich auch ander User, oder gar die Moderatoren ;-(

Aber um Dich zu beruhigen. Deine Mails werden, da sowieso inhaltslos, zumindest von mir nicht mehr gelesen.

Du redest (wieder mal) Unsinn - ich habe dir noch nie eine Mail geschrieben - ergo kannst du meine Mails auch kaum lesen/nicht lesen...

Aber da du nicht weißt wie man vernünftigt "quotest", kennst du nat. auch nicht den Unterschied zw. einem "Forenposting" und einer "Mail" - hör doch einfach mal auf mit deinem PDA (den du ja offensichtlich ebenfalls nicht beherrschst) zu spielen und lerne .........
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[2] marbri antwortet auf Müller2
04.08.2007 23:48
Benutzer Müller2 schrieb:
Hallo,

nachdem ich die Seite des noch jungen(!) Mobilfunkanbieters "Youni" besucht und auch das Bestellformular aufgerufen habe, tat sich vor meinen Augen ein erschreckender Abgrund von Altersdiskriminierung auf, der so einfach nicht toleriert werden kann. Bei der Angabe der Personalien war es nicht möglich, ein Geburtsdatum anzugeben, das vor dem 01.01.1932 lag. Offensichtlich lehnen es diese jugendwahnsinnigen Fanatiker in ihrer spätpubertären Verblendung unter vollständiger Verweigerung der demographischen Realitäten prinzipiell ab, Kunden zu kontrahieren, die mehr als 75 Lenze zählen. Auch wenn mir durchaus bewußt ist, daß deren primäre Zielgruppe aus Studenten besteht, doch läßt sich daraus allein ja noch lange nicht der Schluß ziehen, daß diese sich noch nicht in der neunten oder zehnten Lebensdekade befinden:

http://de.news.yahoo.com/afp/20070802/tsc-australien-bildung-se
nioren-leute-c2ff8aa_2.html

Meiner Ansicht nach sollte hier dringend die EU-Kommission tätig werden, dann hat sie wenigstens mal etwas Sinnvolles zu tun. (Die Roaming-Preise wurden ja schließlich schon erfolgreich gesenkt.)

Gruß Müller2

Na, dann gib halt ein Datum nach dem 1.1.1932 an und gut ist!
Da es eh ne Prepaidkarte ist, kräht da sowieso kein Hahn danach,
die Karte kommt mit normaler Post, da mußt Du keinen Ausweis
vorlegen.

Gruß Marbri
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[2.1] Müller2 antwortet auf marbri
04.08.2007 23:56
Benutzer marbri schrieb:


Na, dann gib halt ein Datum nach dem 1.1.1932 an und gut ist! Da es eh ne Prepaidkarte ist, kräht da sowieso kein Hahn danach, die Karte kommt mit normaler Post, da mußt Du keinen Ausweis vorlegen.

Gruß Marbri

Hallo,

ich könnte tatsächlich - ohne zu lügen - ein Geburtsdatum angeben, das deutlich in der zweiten Hälfte des 20.Jahrhunderts liegt. Drücke ich mich tatsächlich so unverständlich aus oder ist es nur schon etwas spät? ;o)

Gruß Müller2

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[2.1.1] nosscirE ynoS antwortet auf Müller2
05.08.2007 00:03


liegt. Drücke ich mich tatsächlich so unverständlich

Gruß Müller2


Jetzt hast auch du es gemerkt! Aber ich sage es dir gerne nochmal eine Firma kann sich aussuchen an wenn Sie etwas verkaufen möchte und an wenn nicht! Genau so kann der Geschäftsführer im nächsten Supermarkt zu dir sagen nein Ihnen verkaufen wir nichts Ihre Hose gefällt mit nicht! Aber er darf nicht sagen an Sie verkaufen wir nichts Sie sind Schwarz!

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[2.1.1.1] tcsmoers antwortet auf nosscirE ynoS
05.08.2007 00:07
Benutzer nosscirE ynoS schrieb:


liegt. Drücke ich mich tatsächlich so unverständlich

Gruß Müller2


Jetzt hast auch du es gemerkt! Aber ich sage es dir gerne nochmal eine Firma kann sich aussuchen an wenn Sie etwas verkaufen möchte und an wenn nicht! Genau so kann der Geschäftsführer im nächsten Supermarkt zu dir sagen nein Ihnen verkaufen wir nichts Ihre Hose gefällt mit nicht! Aber er darf nicht sagen an Sie verkaufen wir nichts Sie sind Schwarz!

du kennst den genauen gesetzestext?

peso

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[2.1.1.1.1] Michelle-Janine antwortet auf tcsmoers
05.08.2007 00:09
Benutzer tcsmoers schrieb:
Benutzer nosscirE ynoS schrieb:


liegt. Drücke ich mich tatsächlich so unverständlich

Gruß Müller2


Jetzt hast auch du es gemerkt! Aber ich sage es dir gerne nochmal eine Firma kann sich aussuchen an wenn Sie etwas verkaufen möchte und an wenn nicht! Genau so kann der Geschäftsführer im nächsten Supermarkt zu dir sagen nein Ihnen verkaufen wir nichts Ihre Hose gefällt mit nicht! Aber er darf nicht sagen an Sie verkaufen wir nichts Sie sind Schwarz!

du kennst den genauen gesetzestext?

peso



Hallo,

Ihr Jungs bringt mich heute abend aber wirklich zum Lachen.

http://www.sarottishop.de/?url=sarotti

Gruß

Michelle
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[2.1.1.1.1.1] Müller2 antwortet auf Michelle-Janine
05.08.2007 00:24
Benutzer Michelle-Janine schrieb:
Benutzer tcsmoers schrieb:
Benutzer nosscirE ynoS schrieb:


liegt. Drücke ich mich tatsächlich so unverständlich

Gruß Müller2


Jetzt hast auch du es gemerkt! Aber ich sage es dir gerne nochmal eine Firma kann sich aussuchen an wenn Sie etwas verkaufen möchte und an wenn nicht! Genau so kann der Geschäftsführer im nächsten Supermarkt zu dir sagen nein Ihnen verkaufen wir nichts Ihre Hose gefällt mit nicht! Aber er darf nicht sagen an Sie verkaufen wir nichts Sie sind Schwarz!

du kennst den genauen gesetzestext?

peso



Hallo,

Ihr Jungs bringt mich heute abend aber wirklich zum Lachen.

http://www.sarottishop.de/?url=sarotti

Gruß

Michelle


Hallo,

das ist tatsächlich schockierend. Allerdings muß ich sagen, daß mich auch die Umbenennung des "Mohrenkopfes" in den "Schokokuß" schon ziemlich verwirrt hat. Ich werde darüber nachdenken, wenn ich mir morgen beim Mittagessen mein Sinti-und-Roma-Schnitzel zu Gemüte führe.

Gruß Müller2
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[2.1.1.1.1.1.1] Michelle-Janine antwortet auf Müller2
05.08.2007 12:50
Benutzer Müller2 schrieb:
>Ich werde darüber nachdenken, wenn
ich mir morgen beim Mittagessen mein Sinti-und-Roma-Schnitzel zu Gemüte führe.

Gruß Müller2


Hallo Müller2,

ich habe mir gerade im Gartenrestaurant ein MeMS bestellt.
Bei diesem schönen Wetter ist das, zusammen mit einem Süß-Gespritzten, kaum noch zu toppen.

Gruß

Michelle
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[2.1.1.1.1.1.1.1] Müller2 antwortet auf Michelle-Janine
05.08.2007 15:49
Benutzer Michelle-Janine schrieb:
Benutzer Müller2 schrieb:
>Ich werde darüber nachdenken, wenn
ich mir morgen beim Mittagessen mein Sinti-und-Roma-Schnitzel
zu Gemüte führe.

Gruß Müller2


Hallo Müller2,

ich habe mir gerade im Gartenrestaurant ein MeMS bestellt. Bei diesem schönen Wetter ist das, zusammen mit einem Süß-Gespritzten, kaum noch zu toppen.

Gruß

Michelle


Hallo Michelle,

auch mein Mittagessen fand bei diesem schönen Wetter im Freien statt, allerdings war entgegen meinen gestrigen Erwartungen nicht das Fleisch selbst, sondern nur die Grillsauce nach einer mobilen ethnischen Minderheit benannt. Allerdings habe ich im Intelligenztest offenbar kläglich versagt, es hat sich mir leider noch nicht erschlossen, was ein MeMS ist. Ohne den unbestimmen Artikel hätte ich ja auf "Mein mittägliches Steak/Schnitzel" getippt.

Gruß Müller2
Menü
[2.1.1.1.1.1.1.1.1] Michelle-Janine antwortet auf Müller2
05.08.2007 18:44
Benutzer Müller2 schrieb:
Benutzer Michelle-Janine schrieb:
Benutzer Müller2 schrieb:
>Ich werde darüber nachdenken, wenn
ich mir morgen beim Mittagessen mein Sinti-und-Roma-Schnitzel
zu Gemüte führe.

Gruß Müller2


Hallo Müller2,

ich habe mir gerade im Gartenrestaurant ein MeMS bestellt. Bei diesem schönen Wetter ist das, zusammen mit einem Süß-Gespritzten, kaum noch zu toppen.

Gruß

Michelle


Hallo Michelle,

auch mein Mittagessen fand bei diesem schönen Wetter im Freien statt, allerdings war entgegen meinen gestrigen Erwartungen nicht das Fleisch selbst, sondern nur die Grillsauce nach einer mobilen ethnischen Minderheit benannt. Allerdings habe ich im Intelligenztest offenbar kläglich versagt, es hat sich mir leider noch nicht erschlossen, was ein MeMS ist. Ohne den unbestimmen Artikel hätte ich ja auf "Mein mittägliches Steak/Schnitzel" getippt.

Gruß Müller2



Hallo Müllerchen,

selbstverständlich hast Du den Guide Michelin Wissens-und Intelligenztest mit Bravour bestanden.
Ich dachte mir nur, um weder Sinti noch Roma einseitig namentlich anderen Gruppen zu bevorzugen, an ein MemS:

"Hallo Bedienung, ich hätte gerne ein

-Mobile ethnische Minderheiten Schnitzel-!"

Da auf der oberen Hotelfachschule den antidiskriminie­rungsgeset­zveränderu­ngssprachlichen Auswirkungen genüge getan werden muß, hat er dies natürlich verstanden.

Zum Nachtisch empfahl er mir einen "Dickmanns", doch da dies seit neuestem so nicht mehr korrekt wäre, wies ich den Kellner auf den neuesten Knigge für Bedienungen hin und bestellte mir statt dessen einen "Ottfried Fischer von Sarotti".


Mit kulinarisch und politisch korrektem Gruß

Michelle


PS: Natürlich hätte ich in diesem Zusammenhang das erste "m" klein schreiben müssen.
Doch separat geschrieben, eben nicht.
Entschuldige bitte vielmals.
;-)))

Menü
[2.1.1.1.1.1.1.1.1.1] kunde-bei-teltarif antwortet auf Michelle-Janine
05.08.2007 20:27
Benutzer Michelle-Janine schrieb:
Benutzer Müller2 schrieb:
Benutzer Michelle-Janine schrieb:
Benutzer Müller2 schrieb:
>> > > >Ich werde darüber nachdenken, wenn
ich mir morgen beim Mittagessen mein Sinti-und-Roma-Schnitzel
zu Gemüte führe.

Gruß Müller2


Hallo Müller2,

ich habe mir gerade im Gartenrestaurant ein MeMS bestellt. Bei diesem schönen Wetter ist das, zusammen mit einem Süß-Gespritzten, kaum noch zu toppen.

Gruß

Michelle


Hallo Michelle,

auch mein Mittagessen fand bei diesem schönen Wetter im Freien statt, allerdings war entgegen meinen gestrigen Erwartungen nicht das Fleisch selbst, sondern nur die Grillsauce nach einer mobilen ethnischen Minderheit benannt. Allerdings habe ich im Intelligenztest offenbar kläglich versagt, es hat sich mir leider noch nicht erschlossen, was ein MeMS ist. Ohne den unbestimmen Artikel hätte ich ja auf "Mein mittägliches Steak/Schnitzel" getippt.

Gruß Müller2



Hallo Müllerchen,

selbstverständlich hast Du den Guide Michelin Wissens-und Intelligenztest mit Bravour bestanden.
Ich dachte mir nur, um weder Sinti noch Roma einseitig namentlich anderen Gruppen zu bevorzugen, an ein MemS:

"Hallo Bedienung, ich hätte gerne ein

-Mobile ethnische Minderheiten Schnitzel-!"

Da auf der oberen Hotelfachschule den antidiskriminie­rungsgeset­zveränderu­ngssprachlichen Auswirkungen genüge getan werden muß, hat er dies natürlich verstanden.

Zum Nachtisch empfahl er mir einen "Dickmanns", doch da dies seit neuestem so nicht mehr korrekt wäre, wies ich den Kellner auf den neuesten Knigge für Bedienungen hin


>und bestellte mir
statt dessen einen "Ottfried Fischer von Sarotti".

Sind die "Dickmanns" nicht mehr von STORCK?

Ich nenne diese Dinger immernoch N....kü..e - so wie alle anderen Menschen egal welcher Hautfarbe auch.
:-)





Mit kulinarisch und politisch korrektem Gruß

Michelle


PS: Natürlich hätte ich in diesem Zusammenhang das erste "m" klein schreiben müssen.
Doch separat geschrieben, eben nicht.
Entschuldige bitte vielmals.
;-)))

Menü
[2.1.1.1.1.1.1.1.1.1.1] Michelle-Janine antwortet auf kunde-bei-teltarif
05.08.2007 20:35
Benutzer kunde-bei-teltarif schrieb:


Sind die "Dickmanns" nicht mehr von STORCK?

Ich nenne diese Dinger immernoch N....kü..e - so wie alle
anderen Menschen egal welcher Hautfarbe auch.
:-)



Hallo kbt,

natürlich sind die noch von Storck.

Ich wollte aber ganz sicher gehen, daß ich auch den "dunklen" bekomme, Du weißt schon, den mit dem Namen, den man nicht aussprechen darf.
Den Sarotti halt.

Im anderen Fall hätte ich mir den Ottfried Fischer von Heino bestellt.
;-)

Gruß

Michelle
Menü
[2.1.1.1.1.1.1.1.1.1.1.1] kunde-bei-teltarif antwortet auf Michelle-Janine
05.08.2007 20:42
Benutzer Michelle-Janine schrieb:
Benutzer kunde-bei-teltarif schrieb:


Sind die "Dickmanns" nicht mehr von STORCK?

Ich nenne diese Dinger immernoch N....kü..e - so wie alle anderen Menschen egal welcher Hautfarbe auch.
:-)



Hallo kbt,

natürlich sind die noch von Storck.

Ich wollte aber ganz sicher gehen, daß ich auch den "dunklen" bekomme, Du weißt schon, den mit dem Namen, den man nicht aussprechen darf.
Den Sarotti halt.

Im anderen Fall hätte ich mir den Ottfried Fischer von Heino bestellt.

Also gleich ne ganze Haselnusstorte...hätte ich glatt mitgegessen.
:-)

;-)

Gruß

Michelle
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[2.1.1.1.1.1.1.1.1.1.2] GK.r antwortet auf kunde-bei-teltarif
05.08.2007 20:41
Benutzer kunde-bei-teltarif schrieb:
Benutzer Michelle-Janine schrieb:
Benutzer Müller2 schrieb:
Benutzer Michelle-Janine schrieb:
Benutzer Müller2 schrieb:
>> > > >Ich werde darüber nachdenken, wenn
ich mir morgen beim Mittagessen mein Sinti-und-Roma-Schnitzel
zu Gemüte führe.

Gruß Müller2


Hallo Müller2,

ich habe mir gerade im Gartenrestaurant ein MeMS bestellt. Bei diesem schönen Wetter ist das, zusammen mit einem Süß-Gespritzten, kaum noch zu toppen.

Gruß

Michelle


Hallo Michelle,

auch mein Mittagessen fand bei diesem schönen Wetter im Freien statt, allerdings war entgegen meinen gestrigen Erwartungen nicht das Fleisch selbst, sondern nur die Grillsauce nach einer mobilen ethnischen Minderheit benannt. Allerdings habe ich im Intelligenztest offenbar kläglich versagt, es hat sich mir leider noch nicht erschlossen, was ein MeMS ist. Ohne den unbestimmen Artikel hätte ich ja auf "Mein mittägliches Steak/Schnitzel" getippt.

Gruß Müller2



Hallo Müllerchen,

selbstverständlich hast Du den Guide Michelin Wissens-und Intelligenztest mit Bravour bestanden.
Ich dachte mir nur, um weder Sinti noch Roma einseitig namentlich anderen Gruppen zu bevorzugen, an ein MemS:

"Hallo Bedienung, ich hätte gerne ein

-Mobile ethnische Minderheiten Schnitzel-!"

Da auf der oberen Hotelfachschule den antidiskriminie­rungsgeset­zveränderu­ngssprachlichen Auswirkungen genüge getan werden muß, hat er dies natürlich verstanden.

Zum Nachtisch empfahl er mir einen "Dickmanns", doch da dies seit neuestem so nicht mehr korrekt wäre, wies ich den Kellner auf den neuesten Knigge für Bedienungen hin


>und bestellte mir
statt dessen einen "Ottfried Fischer von Sarotti".

Sind die "Dickmanns" nicht mehr von STORCK?

Ich nenne diese Dinger immernoch Negerküsse - so wie alle anderen Menschen egal welcher Hautfarbe auch.
:-)





Mit kulinarisch und politisch korrektem Gruß

Michelle


PS: Natürlich hätte ich in diesem Zusammenhang das erste "m"
klein schreiben müssen.
Doch separat geschrieben, eben nicht.
Entschuldige bitte vielmals.
;-)))

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[2.1.1.1.1.1.1.1.1.1.2.1] dancer antwortet auf GK.r
05.08.2007 20:56
Hi!

Wolltest Du mal wieder im Forum auftauchen, oder warum zitierst Du einen völlig unnütz einen derartig langes Post ohne was dazuzu schreiben?

Guido
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[…1.1.1.1.1.1.1.1.1.2.1.1] GK.r antwortet auf dancer
06.08.2007 22:27
Benutzer dancer schrieb:
Hi!

Wolltest Du mal wieder im Forum auftauchen, oder warum zitierst Du einen völlig unnütz einen derartig langes Post ohne was dazuzu schreiben?

Guido

ne ich hab nur die negerküsse ausgeschrieben weil er sich das nicht getraut hat.
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[2.1.1.2] Müller2 antwortet auf nosscirE ynoS
05.08.2007 00:13
Benutzer nosscirE ynoS schrieb:


Jetzt hast auch du es gemerkt! Aber ich sage es dir gerne nochmal eine Firma kann sich aussuchen an wenn Sie etwas verkaufen möchte und an wenn nicht! Genau so kann der Geschäftsführer im nächsten Supermarkt zu dir sagen nein Ihnen verkaufen wir nichts Ihre Hose gefällt mit nicht! Aber er darf nicht sagen an Sie verkaufen wir nichts Sie sind Schwarz!


Hallo,

ich fürchte, daß Du hier in einem verhängnisvollen Irrtum begriffen bist. Ganz abgesehen von der Tatsache, daß es auch schon länger für Firmen wie z.B. Versorger einen sogenannten Kontrahierungszwang gegeben hat, können sich Unternehmen (und in einigen Fällen sogar Privatleute) nach Inkrafttreten des sogenannten Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes (AGG) eben nicht mehr aussuchen, mit wem sie Verträge schließen möchten. Und das gilt eben nicht nur für Schwarze sondern auch für Alte.
Guckstu z.B. hier:

http://de.wikipedia.org/wiki/Antidiskriminierungsgesetz

Genau auf diesen von der EU initiierten und von rotgrünen Gutmenschen in Deutschland noch verschlimmbesserten Unfug versuchte ich hinzuweisen.

Gruß Müller2
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[2.1.1.2.1] CGa antwortet auf Müller2
05.08.2007 11:03
Benutzer Müller2 schrieb:
Benutzer nosscirE ynoS schrieb:


Jetzt hast auch du es gemerkt! Aber ich sage es dir gerne nochmal eine Firma kann sich aussuchen an wenn Sie etwas verkaufen möchte und an wenn nicht! Genau so kann der Geschäftsführer im nächsten Supermarkt zu dir sagen nein Ihnen verkaufen wir nichts Ihre Hose gefällt mit nicht! Aber er darf nicht sagen an Sie verkaufen wir nichts Sie sind Schwarz!


Hallo,

ich fürchte, daß Du hier in einem verhängnisvollen Irrtum begriffen bist. Ganz abgesehen von der Tatsache, daß es auch schon länger für Firmen wie z.B. Versorger einen sogenannten Kontrahierungszwang gegeben hat, können sich Unternehmen (und in einigen Fällen sogar Privatleute) nach Inkrafttreten des sogenannten Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes (AGG) eben nicht mehr aussuchen, mit wem sie Verträge schließen möchten. Und das gilt eben nicht nur für Schwarze sondern auch für Alte.
Guckstu z.B. hier:

http://de.wikipedia.org/wiki/Antidiskriminierungsgesetz

Genau auf diesen von der EU initiierten und von rotgrünen Gutmenschen in Deutschland noch verschlimmbesserten Unfug versuchte ich hinzuweisen.

Gruß Müller2

Entschuldigt ich hatte gerade keine Lust mir die Quelle durchzulesen, aber wo hört das mit der Antidiskrimierung denn auf wo ist die Grenze? Es geben Mobilfunkanbieter bei denen kriegt du den Vertrag bei anderen nicht! Es ist so die Firmen suchen sich die Kunden aus und das finde ich auch gut so! Was sit mit dem der eine ellenlange Schufeliste hat oder einen EV/OE oder mit der Oma die IMMER vergisst ihre Rechnungen zu bezahlen muss ich solche Kunden haben?? Nein das will ich nicht! Und ich denke irgenwo muss es doch aufhören ich lasse mir doch nicht vom Staat sagen dass ich meine Leistungen ALLEN Kunden anbieten muss, sonst würde ich sie diskreminieren!!!
Wenn wir das Bsp vom Laden wieder aufgreifen, der Besitzer hat immernoch das Hausrecht und kann behaupten du hast was geklaut!! Egal wenn mir ein paar Kunden wirklich zu unheimlich wären sollte man doch auch selbst entscheiden können wem ich was verkaufe oder ob ich den Kunden haben will, oder???

cu ChrisX
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[2.1.1.2.1.1] Müller2 antwortet auf CGa
05.08.2007 16:58
Benutzer CGa schrieb:

Entschuldigt ich hatte gerade keine Lust mir die Quelle durchzulesen, aber wo hört das mit der Antidiskrimierung denn auf wo ist die Grenze? Es geben Mobilfunkanbieter bei denen kriegt du den Vertrag bei anderen nicht! Es ist so die Firmen suchen sich die Kunden aus und das finde ich auch gut so! Was sit mit dem der eine ellenlange Schufeliste hat oder einen EV/OE oder mit der Oma die IMMER vergisst ihre Rechnungen zu bezahlen muss ich solche Kunden haben??

Hallo,

das mit der Antidiskriminierung hat nichts mit den Schufaeinträgen zu tun. Jemanden der es da zu bunt getrieben hat, den darf ein Unternehmen natürlich "diskriminieren". Es darf es aber nicht, wenn die Diskriminierung aufgrund von Rasse und ethnischer Herkunft, Geschlecht, religiöser oder politscher Weltanschauung, der sexuellen Orientierung, einer Behinderung oder des Alters stattfindet (wobei es möglicherweise sachlich begründete Ausnahmen geben darf). Im Wesentlichen geht es dabei um arbeitsrechtliche Fragen, im weiteren aber auch um miet- und andere zivilrechtliche Fragen.

Nein das will ich
nicht! Und ich denke irgenwo muss es doch aufhören ich lasse mir doch nicht vom Staat sagen dass ich meine Leistungen ALLEN Kunden anbieten muss, sonst würde ich sie diskreminieren!!!

Wie sieht das praktisch aus? Du darfst an Deine Kneipe z.B. kein Schild hängen: Zutritt für Oberbayern oder Ostfriesen verboten, das wäre ganz klar ein Fall unmittelbarer Diskriminierung aufgrund der ethnischen Herkunft und dafür kannst Du verklagt werden. Schwieriger wird es, wenn Du auf das Schild schreibst: Zutritt für Konsumenten von Schnupftabak verboten. Da die Konsumenten von Schnupftabak keine schützenswerte Gruppe sind, liegt hier keine unmittelbare Diskriminierung vor. Kann der Oberbayer aber darauf verweisen, daß Oberbayern statistisch gesehen viel häufiger Schnupftabak konsumieren als der Rest der Bevölkerung, so haben wir einen Fall von mittelbarer Diskriminierung aufgrund der ethnischen Herkunft vorliegen und Du bist wieder dran. Noch anders liegt der fall aber wenn Du anführen kannst, daß Du der Vize-Vorsitzende der Deutschen Gesellschaft zum Schutze der Nasenschleimhaut bist und das Verbot lediglich die Volksgesundheit förden und nicht etwa Oberbayern diskriminieren soll. Für den Ausgang des Schadensersatzprozesses den der Oberbayer gegen dich anstrengt kommt es dann allerdings noch sehr auf den Richter an. Der Oberbayer muß nämlich nur Indizien dafür anführen, daß er als Oberbayer (was illegal wäre) und nicht als Tabakschnupfer (was legal wäre) diskriminiert wurde. Wenn Du z.B. stark berlinerst, könnte dies ja ein Hinweis darauf sein, daß es sich bei Dir weniger um einen philanthropischen Schützer der Nasenschleimhaut handelt, als vielmehr um einen fanatischen Oberbayernhasser. Dann liegt die Beweislast kein Diskriminierer von Oberbayern zu sein bei Dir. Wenn Deine Frau nicht gerade selbst Oberbayerin ist, kann das schwierig werden. Und wenn der Richter sich nicht so ganz entscheiden kann, wem von euch beiden er glaubt, dann ist er gut beraten eine Münze zu werfen. Denn in Prozessen gegen die Diskriminierer von Oberbayern muß der Richter garnicht ganz davon überzeugt zu sein, daß der Oberbayer tatsächlich diskriminiert wurde, sondern es genügt, daß er ein klein wenig mehr daran glaubt, daß er diskriminiert wurde, als daß dies nicht der Fall war. Alles in allem also eine Karikierung des Rechtsstaatsgedankens.

Wenn wir das Bsp vom Laden wieder aufgreifen, der Besitzer hat immernoch das Hausrecht und kann behaupten du hast was geklaut!! Egal wenn mir ein paar Kunden wirklich zu unheimlich wären sollte man doch auch selbst entscheiden können wem ich was verkaufe oder ob ich den Kunden haben will, oder???

Das sollte wohl so sein, in einem freien Land sollte man als Privatmann z.B. selbst entscheiden dürfen, ob man Tabakschnupfer in seinem Lokal möchte oder nicht. So ist es bei uns aber - dank der EU - nicht mehr.

Gruß Müller2


cu ChrisX
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[2.1.1.2.1.1.1] tcsmoers antwortet auf Müller2
05.08.2007 17:09
Benutzer Müller2 schrieb:


Du hast meinen Sonntag gerettet :-))))))))))

peso
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[2.1.1.2.1.1.1.1] Müller2 antwortet auf tcsmoers
05.08.2007 17:14
Hallo,

manchmal muß es eben raus. ;o)

Gruß Müller2
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[2.1.1.2.1.1.1.1.1] tcsmoers antwortet auf Müller2
05.08.2007 17:21
Benutzer Müller2 schrieb:
Hallo,

manchmal muß es eben raus. ;o)

Gruß Müller2


Und Du hast immer so schöne Beispiele ;-))

peso
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[2.1.1.2.1.1.2] decaflon antwortet auf Müller2
06.08.2007 10:31
Benutzer Müller2 schrieb:
Egal wenn mir ein paar Kunden wirklich zu unheimlich wären sollte man doch auch selbst entscheiden können wem ich was verkaufe oder ob ich den Kunden haben will, oder???

Das sollte wohl so sein, in einem freien Land sollte man als Privatmann z.B. selbst entscheiden dürfen, ob man Tabakschnupfer in seinem Lokal möchte oder nicht. So ist es bei uns aber - dank der EU - nicht mehr.

Gruß Müller2

Ein Privatmann, der ein Lokal hat ist kein Privatmann mehr.

Ich denke nicht, dass er das frei entscheiden können sollte. Ein solches Verhalten sollte gesellschaftlich geächtet sein. Ob diese Ächtung in einem Gesetz niedergeschrieben ist, ist dabei nicht so entscheidend.

Dein Schnupftabakbeispiel in allen Ehren, aber hast Du auch ein realitätsnäheres Beispiel einer Situation, in der das Gesetz absurd ist?

In welchem Fall wäre es legitim für einen Gastwirt, einen Gast nicht zu bedienen, nur weil er das falsche Geschlecht, die falsche Hautfarbe, das falsche Alter, die falsche Religion oder die falsche Behinderung hat?

Dein Satz liest sich doch etwas anders wenn man die einsetzt, um die es geht:

Das sollte wohl so sein, in einem freien Land sollte man als Privatmann z.B. selbst entscheiden dürfen, ob man alte Leute in seinem Lokal möchte oder nicht.

Und wenn Du Neger oder Juden einsetzt wirds auch nicht besser, das war mir jetzt aber zu plakativ.
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[2.1.1.2.1.1.2.1] Müller2 antwortet auf decaflon
06.08.2007 12:17
Benutzer decaflon schrieb:
Hallo!

Ein Privatmann, der ein Lokal hat ist kein Privatmann mehr.

Damit wir nicht als erstes mit Wortglaubereien anfangen, ersetze das Wort Privatmann von mir aus durch privater Unternehmer.

Ich denke nicht, dass er das frei entscheiden können sollte. Ein solches Verhalten sollte gesellschaftlich geächtet sein. Ob diese Ächtung in einem Gesetz niedergeschrieben ist, ist dabei nicht so entscheidend.

Ich hingegen denke das schon, denn es geht hier um eines der zentralen Rechte in einer freien Gesellschaft, nämlich die Privatautonomie in der Ausformung der Vertragsfreiheit, die der Staat hier zu beschneiden versucht. Wobei mir natürlich durchaus bewußt ist, daß die Begriffe Freiheit im Allgemeinen und freies Unternehmertum im Besonderen in einer zusehends sozialistisch werdenden Gesellschaft wie der unseren permanent unter Generalverdacht stehen. Unter Freiheit wird hierzulande leider immer mehr nur noch das Recht auf zwei Fernreisen pro Jahr verstanden.

Dein Schnupftabakbeispiel in allen Ehren, aber hast Du auch ein realitätsnäheres Beispiel einer Situation, in der das Gesetz absurd ist?

In welchem Fall wäre es legitim für einen Gastwirt, einen Gast nicht zu bedienen, nur weil er das falsche Geschlecht, die falsche Hautfarbe, das falsche Alter, die falsche Religion oder die falsche Behinderung hat?

Dein Satz liest sich doch etwas anders wenn man die einsetzt, um die es geht:

Das sollte wohl so sein, in einem freien Land sollte man als Privatmann z.B. selbst entscheiden dürfen, ob man alte Leute in seinem Lokal möchte oder nicht.

Und wenn Du Neger oder Juden einsetzt wirds auch nicht besser, das war mir jetzt aber zu plakativ.

Auch wenn Dich das nun schockieren dürfte, gehört zur Freiheit auch das Recht dazu, ein rassistischer Holzkopf zu sein, wenn man das sein möchte. Der Staat hat sich nicht einzumischen wenn es darum geht, was jemand denkt, mit wem er Kontakt haben möchte und mit wem er seine Geschäfte machen will. Tatsächlich ist die Welt so, daß permanent Menschen in irgendeiner Form diskriminiert werden, sei es bewußt oder unbewußt. Neben dem im AGG aufgeführten Kriterien können dies mangelnde äußere Attraktivität, Übergewicht, die falsche Körpergröße, der falsche Dialekt, geringe Intelligenz, fehlender Charme oder schlichtweg Mundgeruch sein. Auch das sind Dinge gegen sich häufig nichts oder nicht viel machen läßt. Soll das nun auch alles vom Gesetzgeber reguliert werden? Man könnte ja durchaus fragen, warum es in Ordnung ist, Dummköpfe, Dicke und Häßliche zu diskriminieren, nicht aber Moselms, Alte oder Oberbayern. Natürlich ist diese Argumentation in gewißem Maße sophistisch. Ich möchte damit lediglich darauf hinweisen, daß jeder Mensch durch die Summe seiner Eigenschaften in einer spezifischen Umwelt gewiße Vor- und Nachteile hat. Diese alle gegeneinander abzuwägen und hier gesetzgeberisch einen Ausgleich zu schaffen, ist aber eine schlichtweg absurde Idee.
Neben dieser prinzipiellen Überlegung, daß ein solches Gesetz eine inakzeptable Einschränkung von Freiheitsrechten darstellt, gibt es aber noch zwei weitere Punkte. Zum einen glaube ich, daß es schlichtweg unnötig ist. In einer Marktwirtschaft kann es ein Unternehmen garnicht leisten, Kunden aufgrund ihrer Herkunft abzulehnen oder auf fähige Mitarbeiter aufgrund derer sexuellen Orientierung zu verzichten. Tut ein Unternehmer dies trotzdem - und mir ist natürlich klar, daß es das gibt - wird er früher oder später vom Markt dafür bestraft, einfach weil seine Konkurrenten mehr Umsatz und das bessere Personal haben. Und wenn der türkische Wirt an der Ecke morgen ein Schild an die Tür hängt, daß er ab heute keine Christen mehr bedienen will, dann gehe ich eben in die Pizzeria zwei Häuser weiter oder - wenn es Döner sein muß - in die Bude an der Ecke. Anders liegt der Fall nur bei Monopolunternehmen wie es etwa Strom- oder Gaslieferanten. Hier ist ein Kontrahierungszwang sachlich gerechtfertigt und auch schon lange gesetzlich vorgeschrieben.
Der letzte Punkt ist schließlich, daß das AGG ein bürokratisches Monster ohne einen Funken von Rechtssicherheit ist. Aufgrund der de facto stattfindenden Umkehr der Beweislast muß auch das sorgfältig arbeitende Unternehmen stets damit rechnen, wegen Diskriminierung verklagt zu werden. Dies erzeugt enorme zusätzliche Kosten bei der Dokumentation des Bewerbungsvorganges, enorme Kosten für die Absicherung von Prozeßrisiken (ein entsprechender Versicherungsmarkt befindet sich gerade in der Entstehung) und stellt eine Quelle von Ineffizienzen infolge von Fehlbesetzungen dar, die möglicherweise in vorauseilendem Gehorsam getroffen werden. Den überzeugten Rassisten oder Frauenhasser dürfte es aber kaum aufhalten, denn der formuliert eine Auschreibung einfach so unpräzise, daß sich in jeder Bewerbung ein Punkt finden läßt der eine Ablehnung rechtfertigt.
Und natürlich wird das Ganze entgültig aberwitzig, wenn man bedenkt, daß z.B. gerade Kirchen in aller Seelenruhe weiterhin diskriminieren dürfen.

Gruß Müller2
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[2.1.1.2.1.1.2.1.1] hafenbkl antwortet auf Müller2
06.08.2007 17:46
Benutzer Müller2 schrieb:
... bei Monopolunternehmen wie es etwa Strom- oder Gaslieferanten.

Die Stromlieferanten haben seit ca. 8 Jahren kein Monopol mehr. Jeder kann sich seinen Stromlieferanten frei auswählen, z.B. ews-schoenau.de.
Was du meinst sind die (4) Monopolunternehmen, denen zusammen das ganze Netz der Hochspannungsleitungen gehört.
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[2.1.1.2.1.1.2.1.1.1] Müller2 antwortet auf hafenbkl
07.08.2007 00:48
Benutzer hafenbkl schrieb:
Benutzer Müller2 schrieb:
... bei Monopolunternehmen wie es etwa Strom- oder Gaslieferanten.

Die Stromlieferanten haben seit ca. 8 Jahren kein Monopol mehr. Jeder kann sich seinen Stromlieferanten frei auswählen, z.B.
ews-schoenau.de.
Was du meinst sind die (4) Monopolunternehmen, denen zusammen das ganze Netz der Hochspannungsleitungen gehört.

Hallo,

ich weiß das und du hast recht. Ich wollte nur darauf hinweisen, daß ich einen Kontrahierungszwang im Falle von (Quasi-)Monopolisten für gerechtfertigt halte, ansonsten aber eben nicht.

Gruß Müller2
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[2.1.1.2.1.1.2.1.2] decaflon antwortet auf Müller2
12.08.2007 10:35
Benutzer Müller2 schrieb:
Benutzer decaflon schrieb:
Ein Privatmann, der ein Lokal hat ist kein Privatmann mehr.

Damit wir nicht als erstes mit Wortglaubereien anfangen, ersetze das Wort Privatmann von mir aus durch privater Unternehmer.

Mir geht es nicht um Wortglauberei, sondern darum, dass Du mit 'Privatmann' suggerierst, dass es sich um einen privaten Bereich handelt, den keiner zu interessieren hat, so wie die Privatwohnung.
Wenn jemand ein Lokal betreibt verlässt er den privaten Bereich und wird öffentlich. Zudem macht er dass, um Geld zu verdienen. Für beides gelten andere Regeln als im 'Privatbereich'.

Ich denke nicht, dass er das frei entscheiden können sollte.
Ein solches Verhalten sollte gesellschaftlich geächtet sein. Ob
diese Ächtung in einem Gesetz niedergeschrieben ist, ist dabei nicht so entscheidend.

Ich hingegen denke das schon, denn es geht hier um eines der zentralen Rechte in einer freien Gesellschaft, nämlich die Privatautonomie in der Ausformung der Vertragsfreiheit, die der Staat hier zu beschneiden versucht.

Der Staat muss unterschiedliche Grundrechte gegeneinander abwiegen. Die Freiheit hört da auf, wo die eines anderen beschnitten wird.
In Artikel 1 Abs. 1 des Grundgesetzes steht:
"Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt."
In Artikel 3 Abs. 3 steht:
"Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden. Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden."

Wobei mir natürlich durchaus bewußt ist, daß die Begriffe Freiheit im Allgemeinen und freies Unternehmertum im Besonderen in einer zusehends sozialistisch werdenden Gesellschaft wie der unseren permanent unter Generalverdacht stehen. Unter Freiheit wird hierzulande leider immer mehr nur noch das Recht auf zwei Fernreisen pro Jahr verstanden.

Das ist mir lieber, als wenn man darunter das Recht versteht, im Dienste des Profits jegliche Moral über Bord zu werfen.

Auch wenn Dich das nun schockieren dürfte, gehört zur Freiheit auch das Recht dazu, ein rassistischer Holzkopf zu sein, wenn man das sein möchte.

Das Denken allein verbietet das AGG nicht. Bei Handeln liegst Du ziemlich falsch. Genausowenig wie das gehört zur Freiheit das Recht ein Dieb, Betrüger oder Vergewaltiger zu sein.

Der Staat hat sich nicht einzumischen wenn es darum geht, was jemand denkt, mit wem er Kontakt haben möchte und mit wem er seine Geschäfte machen will. Tatsächlich ist die Welt so, daß permanent Menschen in irgendeiner Form diskriminiert werden, sei es bewußt oder unbewußt. Neben dem im AGG aufgeführten Kriterien können dies mangelnde äußere Attraktivität, Übergewicht, die falsche Körpergröße, der falsche Dialekt, geringe Intelligenz, fehlender Charme oder schlichtweg Mundgeruch sein. Auch das sind Dinge gegen sich häufig nichts oder nicht viel machen läßt. Soll das nun auch alles vom Gesetzgeber reguliert werden? Man könnte ja durchaus fragen, warum es in Ordnung ist, Dummköpfe, Dicke und Häßliche zu diskriminieren, nicht aber Moselms, Alte oder Oberbayern. Natürlich ist diese Argumentation in gewißem Maße sophistisch. Ich möchte damit lediglich darauf hinweisen, daß jeder Mensch durch die Summe seiner Eigenschaften in einer spezifischen Umwelt gewiße Vor- und Nachteile hat. Diese alle gegeneinander abzuwägen und hier gesetzgeberisch einen Ausgleich zu schaffen, ist aber eine schlichtweg absurde Idee.

Stimmt. Die Idee ist aber von Dir, das wird im AGG gar nicht versucht. Es wird sich auf die verfassungsmaessig beschriebenen Merkmale beschränkt. Da steht nun mal nichts von Körpergewicht.

Neben dieser prinzipiellen Überlegung, daß ein solches Gesetz eine inakzeptable Einschränkung von Freiheitsrechten darstellt, gibt es aber noch zwei weitere Punkte. Zum einen glaube ich, daß es schlichtweg unnötig ist.

Das kann sein und ist eine legitime Meinung. Ich bin allerdings anderer Meinung, denn dafür gibt es zuviele Negativbeispiele in Realität, sowie der nahen und ferneren Vergangenheit.
Der Markt ist ein ganz schlechter Regulator für moralische Fragen. Je 'freier' er ist, desto mehr belohnt er denjenigen, der am rücksichtslosesten und am lautesten ist.

Wenn man als Unternehmer einer Frau weniger zahlen muss, einfach weil sie eine Frau ist, dann wird man das auch tun, sonst tut es der nächste. Es mag zwar sein, dass hier theoretisch dadurch eine höhere Nachfrage entsteht, die den Preis mittelfristig nach oben treibt und das reguliert. Das haette aber schon längst funktionieren muessen. Wenn das nochmal 20 Jahre dauert, dann hat davon eine jetzt arbeitende Frau nichts.
Noch was dazu: Eine Frau verdient unter anderem deswegen weniger, weil dass 'Risiko' für den Unternehmer besteht, dass sie schangerschaftsbedingt ausfällt. Ich kenne das PRoblem, ich bin selber Unternehmer. Das ist für die betroffene jedoch mehr als ärgerlich, besonders, wenn sie gar keine Kinder haben will.
Wer soll da sonst gegensteuern, wenn nicht der Staat?

Der letzte Punkt ist schließlich, daß das AGG ein bürokratisches Monster ohne einen Funken von Rechtssicherheit ist. Aufgrund der de facto stattfindenden Umkehr der Beweislast muß auch das sorgfältig arbeitende Unternehmen stets damit rechnen, wegen Diskriminierung verklagt zu werden. Dies erzeugt enorme zusätzliche Kosten bei der Dokumentation des Bewerbungsvorganges, enorme Kosten für die Absicherung von Prozeßrisiken (ein entsprechender Versicherungsmarkt befindet sich gerade in der Entstehung) und stellt eine Quelle von Ineffizienzen infolge von Fehlbesetzungen dar, die möglicherweise in vorauseilendem Gehorsam getroffen werden. Den überzeugten Rassisten oder Frauenhasser dürfte es aber kaum aufhalten, denn der formuliert eine Auschreibung einfach so unpräzise, daß sich in jeder Bewerbung ein Punkt finden läßt der eine Ablehnung rechtfertigt.

Ich habe keine Angst, dass der Rassist und Frauenhasser intelligenter ist als der sorgfältige Unternehmer. Auch letzterem wird es gelingen, ungeeignete Arbeitnehmer abzulehnen. Dazu braucht er nicht das Recht, schwule Kunden abzulehnen.

Und natürlich wird das Ganze entgültig aberwitzig, wenn man bedenkt, daß z.B. gerade Kirchen in aller Seelenruhe weiterhin diskriminieren dürfen.

Sind die denn vom Gesetz ausgenommen? Oder meinst Du die Tatsache, dass Frauen oder Moslems nicht Priester werden dürfen? Letzteres wäre ziemlich albern.
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[3] schinge antwortet auf Müller2
05.08.2007 00:09
Das ganze Anmeldeformular von denen ist eh sehr dürftig: Neben dem von Dir beschriebenen Problem kann man dort auch das Geburtsjahr 1991 eintragen, obwohl sie in den FAQ schreiben, daß man mindestens 18 sein muß, um bestellen zu können. Zudem haben sie nach immerhin schon fast 4 Monaten immer noch eine "vertrauenserweckende" Rechtschreibung (Packete, Titlel) - ob das zu der Kundenzielgruppe "Studenten" passt, die ja das Abitur haben sollte? ;o)
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[3.1] Müller2 antwortet auf schinge
05.08.2007 00:17

einmal geändert am 05.08.2007 00:19
Hallo,

ich vermute, die Anforderung, daß Studenten eigentlich eine Art von Abitur haben sollten, wird durch eine Novelle des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes schon in absehbarer Zeit gekippt werden. :O)

Gruß Müller2
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[3.1.1] Michelle-Janine antwortet auf Müller2
05.08.2007 00:19
Benutzer Müller2 schrieb:
Hallo,

ich vermute, die Anforderung, daß Studenten eigentlich eine Art von Abitur haben sollten, wird durch eine Novelle des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes schon in absehbarer Zeit gekippt werden.

Gruß Müller2


Hallo Müller2,

da hatte Dr. Müller mit seinen Sex und Gags, Beate Uhse schon etwas voraus.
Leider ist sein "Studium" damals nicht anerkannt worden.

Gruß

Michelle
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[3.1.1.1] Müller2 antwortet auf Michelle-Janine
05.08.2007 00:30
Benutzer Michelle-Janine schrieb:
Benutzer Müller2 schrieb:
Hallo,

ich vermute, die Anforderung, daß Studenten eigentlich eine Art von Abitur haben sollten, wird durch eine Novelle des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes schon in absehbarer Zeit
gekippt werden.

Gruß Müller2


Hallo Müller2,

da hatte Dr. Müller mit seinen Sex und Gags, Beate Uhse schon etwas voraus.
Leider ist sein "Studium" damals nicht anerkannt worden.

Gruß

Michelle

Hallo,

tatsächlich ist es gerade im deutschsprachigen Raum so, daß nur wenige Hochschulen neben Soziologie und Politologie auch der Pornografie einen gleichberechtigten Platz in ihrem Fächerkanon der Sozialwissenschaften zu Teil werden lassen. Da ist eben noch viel von dem Muff unter den Talaren zu spüren. Aber vielleicht kriegen das unsere Alt-68er ja auch noch hin. ;o)

Gruß Müller2
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[4] hhaltona antwortet auf Müller2
05.08.2007 00:42
Benutzer Müller2 schrieb:
Hallo,

nachdem ich die Seite des noch jungen(!) Mobilfunkanbieters "Youni" besucht und auch das Bestellformular aufgerufen habe, tat sich vor meinen Augen ein erschreckender Abgrund von Altersdiskriminierung auf, der so einfach nicht toleriert werden kann. Bei der Angabe der Personalien war es nicht möglich, ein Geburtsdatum anzugeben, das vor dem 01.01.1932 lag. Offensichtlich lehnen es diese jugendwahnsinnigen Fanatiker in ihrer spätpubertären Verblendung unter vollständiger Verweigerung der demographischen Realitäten prinzipiell ab, Kunden zu kontrahieren, die mehr als 75 Lenze zählen. Auch wenn mir durchaus bewußt ist, daß deren primäre Zielgruppe aus Studenten besteht, doch läßt sich daraus allein ja noch lange nicht der Schluß ziehen, daß diese sich noch nicht in der neunten oder zehnten Lebensdekade befinden:

http://de.news.yahoo.com/afp/20070802/tsc-australien-bildung-se
nioren-leute-c2ff8aa_2.html

Meiner Ansicht nach sollte hier dringend die EU-Kommission tätig werden, dann hat sie wenigstens mal etwas Sinnvolles zu tun. (Die Roaming-Preise wurden ja schließlich schon erfolgreich gesenkt.)

75 und jugendwahn???Wohl etwas übertrieben:-))

Gruß Müller2
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[5] escv antwortet auf Müller2
05.08.2007 18:22
hallo

mittweile wurde die Sache mit dem Alter ja behoben.
und die Sache mit der 75 war bestimmt keine Absicht, wohl eher Unachtsamkeit.

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[5.1] Müller2 antwortet auf escv
05.08.2007 18:27
Benutzer escv schrieb:
hallo

mittweile wurde die Sache mit dem Alter ja behoben. und die Sache mit der 75 war bestimmt keine Absicht, wohl eher Unachtsamkeit.


Hallo,

die sind aber wirklich von der schnellen Truppe, Respekt und das am Sonntag. Allerdings werden jetzt die älteren Mitbürger über 100 diskriminiert. Dazu kann ich nur sagen: Skandal!!!

Gruß Müller2
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[5.1.1] CGa antwortet auf Müller2
06.08.2007 19:44
Benutzer Müller2 schrieb:
Benutzer escv schrieb:
hallo

mittweile wurde die Sache mit dem Alter ja behoben. und die Sache mit der 75 war bestimmt keine Absicht, wohl eher
Unachtsamkeit.


Hallo,

die sind aber wirklich von der schnellen Truppe, Respekt und das am Sonntag. Allerdings werden jetzt die älteren Mitbürger über 100 diskriminiert. Dazu kann ich nur sagen: Skandal!!!

Gruß Müller2

Hast du hinter Skandal einen Smilie vergessen? Dann müsstest du den meisten Firmen in DE ans Bein treten die Onlineformulare anbieten denn älter als 100 darf man da meistens nicht sein!! Zumal die meisten über 100 Järigen andere Sorgen haben dürften als sich online eine Discountkarte zu ordern die eher für Studies ist. DIE gehen eher eher in den T-Punkt!!!

cu ChrisX
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[5.1.1.1] Müller2 antwortet auf CGa
07.08.2007 00:39
Benutzer CGa schrieb:
Benutzer Müller2 schrieb:
Benutzer escv schrieb:
hallo

mittweile wurde die Sache mit dem Alter ja behoben. und die Sache mit der 75 war bestimmt keine Absicht, wohl eher
Unachtsamkeit.


Hallo,

die sind aber wirklich von der schnellen Truppe, Respekt und das am Sonntag. Allerdings werden jetzt die älteren Mitbürger über 100 diskriminiert. Dazu kann ich nur sagen: Skandal!!!

Gruß Müller2

Hast du hinter Skandal einen Smilie vergessen? Dann müsstest du den meisten Firmen in DE ans Bein treten die Onlineformulare anbieten denn älter als 100 darf man da meistens nicht sein!! Zumal die meisten über 100 Järigen andere Sorgen haben dürften als sich online eine Discountkarte zu ordern die eher für Studies ist. DIE gehen eher eher in den T-Punkt!!!

cu ChrisX

Hallo,

Du hast natürlich vollkommen recht. Ich habe den Smilie allerdings nicht vergessen, sondern bewußt nicht gesetzt. Wenn Du Dir meinen Beitrag, mit dem dieses Thema eröffnet wurde, einmal anschaust, wird Dir vermutlich auffallen, daß ein gewißer ironischer Unterton beabsichtigt war. Daß man durch einen derartigen Scherzbeitrag tatsächlich ein Unternehmen dazu bewegen kann, an einem Wochenende innerhalb von 24 Stunden ein Bestellformular zu verändern, finde ich einerseits belustigend, andererseits aber auch erschreckend. Zeigt es doch, wie bedrohlich die PC, selbst wenn sie nur scherzhaft eingefordert wird, von vielen Unternehmen bereits wahrgenommen wird. Und es zeigt an einem lächerlichen Beispiel auch, welche Deutungsmacht die rot-grüne Gesinnungsgestapo in diesem Land schon errungen hat.

Gruß Müller2
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[5.1.1.1.1] hafenbkl antwortet auf Müller2
08.08.2007 10:35
Benutzer Müller2 schrieb:
die rot-grüne Gesinnungsgestapo ...

Hast du es nicht eine Nummer kleiner?
Du bist glücklicherweise zu jung, um das mit der Gestapo zu vergleichen.
Das ist zumindest unfair gegenüber den Opfern der Gestapo.
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[5.1.1.1.1.1] Müller2 antwortet auf hafenbkl
08.08.2007 12:45
Benutzer hafenbkl schrieb:
Benutzer Müller2 schrieb:
die rot-grüne Gesinnungsgestapo ...

Hast du es nicht eine Nummer kleiner?
Du bist glücklicherweise zu jung, um das mit der Gestapo zu vergleichen.
Das ist zumindest unfair gegenüber den Opfern der Gestapo.


Hallo,

wenn es Dir besser gefällt, kann ich sie auch Gesinnungsstasi oder Gesinnungs-NKWD nennen. Die heutigen Methoden sind natürlich subtiler, man braucht dem politischen Gegner heutzutage nicht mehr unbedingt die Knochen zu brechen, um ihn mundtod zu machen, auch die Androhung der sozialen Vernichtung ist ein sehr geeignetes Mittel. Nach einigen öffentlichen (sozialen) Hinrichtungen poltisch Andersdenkender (man denke etwa an den Fall des Generals Günzel), weiß dann jeder, was ihm blüht, wenn er öffentlich eine Meinung äußerst, die das Mißfallen der PC-Inquisitoren erregt. Der Effekt ist dann ein ganz ähnlicher wie bei Stasi, Gestapo und NKWD: Es wird ein Klima der Einschüchterung und Angst geschaffen und die Meinungsfreiheit de facto aufgehoben.

Gruß Müller2
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[5.1.1.1.1.1.1] hafenbkl antwortet auf Müller2
08.08.2007 13:07
Du hast wirklich keine Ahnung, wie es damals im 3. Reich war oder wie es heute noch z.B. in China oder Russland ist.
Bitte nicht missverstehen: Ich finde auch nicht alles gut hier und heute, aber das mit Gestapo zu vergleichen geht einfach nicht.
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[5.1.1.1.1.1.1.1] Müller2 antwortet auf hafenbkl
08.08.2007 13:25
Benutzer hafenbkl schrieb:
Du hast wirklich keine Ahnung, wie es damals im 3. Reich war oder wie es heute noch z.B. in China oder Russland ist. Bitte nicht missverstehen: Ich finde auch nicht alles gut hier und heute, aber das mit Gestapo zu vergleichen geht einfach nicht.

Hallo,

Du kannst mir tatsächlich glauben, daß ich insbesondere über die jüngere deutsche Geschichte ganz ausgezeichnet informiert bin und auch über die Zustände in Rußland und China durchaus solide Kenntnisse besitze. Der Punkt ist aber einfach der, daß es aus der Sicht einer Gruppe, die für ihr Welt- und Geschichtsbild einen Absolutheitsanspruch erhebt, seien es N@zis, Bolschewisten oder rot-grüne Gutmenschen, völlig gleichgültig ist, ob ein Anzweifeln ihrer Ideologie durch physische oder wirtschaftlich-soziale Exekution sanktioniert wird. Da die meisten Menschen beides ziemlich scheuen, wird dadurch Angst geschaffen und die Meinungsfreiheit unterdrückt. Und das geschieht in diesem Land (auch ohne Gulag) ganz ähnlich wie in Rußland.

Gruß Müller2
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[5.1.1.1.1.1.1.1.1] hafenbkl antwortet auf Müller2
09.08.2007 13:28
Benutzer Müller2 schrieb:
Du kannst mir tatsächlich glauben, daß ich insbesondere über die jüngere deutsche Geschichte ganz ausgezeichnet informiert bin und auch über die Zustände in Rußland und China durchaus solide Kenntnisse besitze.

Und warum stellst du dann Vergleiche mit der Gestapo an?

... N@zis, Bolschewisten oder rot-grüne Gutmenschen,

Auch hier wieder: Du kannst das nicht vergleichen! Das ist eine Beleidigung der Opfer der N@zis und Bolschewisten. Das geht einfach nicht!
Menü
[5.1.1.1.1.1.1.1.1.1] Müller2 antwortet auf hafenbkl
09.08.2007 14:47
Hallo,

es kann allein schon deshalb keine Beleidigung sein, weil diese einen Vorsatz voraussetzt, der mir, wie ich Dir versichern kann, in diesem Zusammenhang vollständig fehlt. Ich kann allerdings auch nichts Beleidigendes darin erkennen, wenn ich totalitäre Ideologien miteinander vergleiche, die versuchen, ihre politischen Gegner durch die Androhung und/oder Zufügung erheblichen Schadens zum Schweigen zu bringen, wobei ich die Aufzählung noch bliebig durch christliche Fundmentalisten, radikale Islamisten oder Scientologen verlängern könnte. Ich gestehe Dir gerne zu, daß es natürlich einen gewaltigen Unterschied macht, ob die Opfer physisch oder sozial vernichtet werden. Die Methodik und die geistige Haltung ist aber die gleiche. Übrigens haben es - um bei obigem Beispiel zu bleiben - auch die Nationalsozialisten sehr gut verstanden, politisch unliebsame Offiziere durch Rufmordkampagnen aus ihren Positionen zu entfernen ohne sie gleich zu liquidieren.

Gruß Müller2