Benutzer Real1 schrieb:
Solange TT seine "TOP-Meldungen" nur durch die "grüne" Brille betreibt, wird dem "unwissendem" User eine "heile Welt" des NB E+ und Co. vorgespielt...
Die Realität sieht leider nicht so "grün" aus! Aber selbst Beiträge von @Kai können diesen "Umstand" nicht aufhalten... :-))
Probleme haben alle NB - aber so schöne positive "TOP-News" über E+ & Co hat nut TT!
Wenn man weiß, wie wenig sich in den letzten Jahren auf dem Mobilfunkmarkt getan hat, ist E-Plus' Verhalten schon revolutionär. Mit Simyo hat E-Plus nach Tchibo das Zeitalter der Discounter eingeläutet. Dann hat E-Plus als erster und meines Wissens bis heute einziger Anbieter eine echte Festnetz- und UMTS-Fatrate auf den Markt gebracht.
Nun stellt sich E-Plus offen gegen die D-Netzbetreiber und will durch eine Regulierung, die es auf diesem Markt noch nie gab, eine weitere Senkung der IC-Entgelte erzwingen. Ein von E-Plus der BNetzA vorgelegtes WIK-Gutachten kommt beispielsweise zum Ergebnis, dass die IC-Entgelte der D-Netzbetreiber maximal bei 5,8 Cent liegen dürften. Selbst, wenn die BNetzA nur teilweise mitzieht, wäre das ein weiterer phänomenaler Preisverfall.
Wir alle wissen doch, wie überteuert die Mobilfunkpreise seit Jahren sind und dass offensichtlich der Wettbewerb nicht funktioniert. E-Plus tut etwas dagegen, wenn auch aus Eigeninteresse. Das muss man schon anerkennen. E-Plus könnte sich ja auch der gemeinsamen Hochpreispolitik der anderen Netzbetreiber anschließen.
Meine Frage zielte nur darauf ab, ob es denn mit dieser offensiven Strategie vereinbar und ratsam ist, die Kunden zwar mit Flatrates zu E-Plus zu ziehen, aber keine ausreichende Kapazitäten zur Verfügung zu stellen. E-Plus könnte sich damit ihren Ruf verderben, der nur schwer wieder aufzubauen wäre. Bei Sprachtelefonie hat E-Plus beispielsweise zu Recht den Ruf, eine gute Sprachqualität anzubieten. Es wäre schade, wenn im Datenbereich das genaue Gegenteil gelten würde.
spl