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SMS ins Ausland


18.11.2005 11:32 - Gestartet von mungojerrie
Schade, das Teltarif nicht mehr die Preise für SMS ins Ausland angibt. Hier tun sich doch sehr große Unterschied auf.

Bei Simply wird für eine solche SMS 30 cent verlangt, Simyo reichen "nur" 20 cent. Beim Tchibo-Vertragstarif gibt es zum Glück keine Unterscheidung zwischen SMS ins Inland oder Ausland. Hier kostet jede SMS 15 cent.

Vielleicht könnte Teltarif wieder dazu übergehen, solche Preise mit anzugeben. Es gibt mit Sicherheit mehr Leser, deren Bekanntschaftshorizont nicht an der Bundesgrenze enden - gerade in Zeiten des wirtschaftlich und politisch zumindest engeren Europas.

Mungojerrie
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[1] Europäische Verbindungen...
voltaire antwortet auf mungojerrie
18.11.2005 12:50

Die Inlandspreise sind wirklich sehr günstig. Erhebliches Discountpotential gibt es aber in der Tat bei europäischen bzw. Auslandsverbindungen.
Wieso sind so immens hohe Roaminggebühren fällig, selbst wenn innerhalb des gleichen Netzes (z.B. KPN/NL, Base/Be, Eplus/De; oder auch in den jeweiligen T-Mobile-Netzen) telefoniert wird)?

Wieso werden für Verbindungen zu europäischen Festnetzanschlüsse durchgängig Mondpreise berechnet? Per CbC im Festnetz beträgt der Preis z.B. nach Frankreich oder England deutlich weniger als 1% der abgehenden Verbindungen vom Mobilfunk. Die Gewinnmargen der Netzbetreiber (Vertrag, Discount, Provider, egal...) sind ier unvorstellbar hoch.

Die Unternehmen agieren international bzw. gar global, nur für die Kunden werden riesige tarifliche Grenzzäune errichtet. Für Grenzland-Bewohner oder Leute, die sich ab und an mal außerhalb der Bundesgrenzen bewegen, gäbe es hier weit mehr Tarifwünsche als die Diskussion um 1 cent-Bewegungen in den Inlands-Kampfpreisen.
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[1.1] simy antwortet auf voltaire
18.11.2005 13:28
Benutzer voltaire schrieb:

Die Inlandspreise sind wirklich sehr günstig. Erhebliches Discountpotential gibt es aber in der Tat bei europäischen bzw.
Auslandsverbindungen.
Wieso sind so immens hohe Roaminggebühren fällig, selbst wenn innerhalb des gleichen Netzes (z.B. KPN/NL, Base/Be, Eplus/De; oder auch in den jeweiligen T-Mobile-Netzen) telefoniert wird)?

Wieso werden für Verbindungen zu europäischen Festnetzanschlüsse durchgängig Mondpreise berechnet? Per CbC im Festnetz beträgt der Preis z.B. nach Frankreich oder England deutlich weniger als 1% der abgehenden Verbindungen vom Mobilfunk. Die Gewinnmargen der Netzbetreiber (Vertrag, Discount, Provider, egal...) sind ier unvorstellbar hoch.

Sowie ich LEGIN bislang verstand, findet er genau das interessant, daß dies so viele hinnehmen und mit dem Gegebenen leben; kann mich aber auch täuschen.


Die Unternehmen agieren international bzw. gar global, nur für die Kunden werden riesige tarifliche Grenzzäune errichtet. Für Grenzland-Bewohner oder Leute, die sich ab und an mal außerhalb der Bundesgrenzen bewegen, gäbe es hier weit mehr Tarifwünsche als die Diskussion um 1 cent-Bewegungen in den
Inlands-Kampfpreisen.
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[1.1.1] voltaire antwortet auf simy
18.11.2005 14:05

Sowie ich LEGIN bislang verstand, findet er genau das interessant, daß dies so viele hinnehmen und mit dem Gegebenen leben; kann mich aber auch täuschen.


Was heißt hier hinnehmen? Im Unterschied zu anderen Bereichen, in denen es Konkurrenz plus Vertragsfreiheit gibt, wirken die Roaming-Kosten und internationalen Verbindungstarife kartellhaft abgesprochen. Solange die europäischen Aufsichtsbehörden keine Änderung erzwingen bleibt es nichts anderes übrig als mit dem Gegebenen zu leben. Nischenprodukte wie globalsims oder das Herumtragen von gleich mehreren ausländischen Prepaidkarten, deren Nummern dem Bekanntenkreis einfach nicht zu vermitteln sind, sind da keine Lösung.
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[1.1.1.1] cafunke antwortet auf voltaire
18.11.2005 17:29
Hallo,

hier mal eine Lösung, wobei diese leider auch fummelig ist, aber immerhin:

1. Man nehme:

- Eine VoiP-Telefonnummer (z.B. Sipgate) mit Fritz!Box
- Base (wegen kostenloser Umleitung ins Festnetz)
- Eine Pre-Paid Karte im gewünschten Ausland

2. Anwendung:

- Ist man im Ausland, Base-Nr. auf Sipgate umleiten
- Über Fritz!Box auf die ausländische PrePaid Karte umleiten

3. Ergebnis:

- Anrufe (nicht SMS!) landen - ohne Nummerngewirr - zu moderaten Preisen am Zielort.

Gruß aus Irland,

Christian

Benutzer voltaire schrieb:

Sowie ich LEGIN bislang verstand, findet er genau das interessant, daß dies so viele hinnehmen und mit dem Gegebenen
leben; kann mich aber auch täuschen.


Was heißt hier hinnehmen? Im Unterschied zu anderen Bereichen, in denen es Konkurrenz plus Vertragsfreiheit gibt, wirken die Roaming-Kosten und internationalen Verbindungstarife kartellhaft abgesprochen. Solange die europäischen Aufsichtsbehörden keine Änderung erzwingen bleibt es nichts anderes übrig als mit dem Gegebenen zu leben. Nischenprodukte wie globalsims oder das Herumtragen von gleich mehreren ausländischen Prepaidkarten, deren Nummern dem Bekanntenkreis
einfach nicht zu vermitteln sind, sind da keine Lösung.