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Traurig


11.08.2006 10:30 - Gestartet von tcsmoers
Traurig ist, dass die EU hier einen solchen Druck ausübt. warum eigentlich nicht beim Sprit ? Ohne Telefon komme ich zur Arbeit, ohne Sprit schon weniger.

Da wird dem Arbeitslosen zugemutet, täglich bis zu 100 km zur neuen Arbeitsstätte zu fahren und gleichzeitig streicht man die Pendlerpauschale und lässt die hohen Spritpreise bestehen.

Diese Regierung ist doch nur daran interessiert den maroden Haushalt zu sanieren und die eigenen Taschen zu füllen.

peso
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[1] zink antwortet auf tcsmoers
11.08.2006 10:52
Hi !

Ich stimme Dir zu, dass man den Ölmultis mal anständig die Hammelbeine langziehen sollte.
Bevor die Ökosteuer in Kraft trat (wieviel Steuern sind eigentlich z.Zt. auf einem Liter ?)und China nach Öl lechzte sind die Leute viel mehr Auto gefahren, leider reagieren die Menschen nur, wenn man ihnen ans Geld geht. Ich selber nehme mich da auch nicht aus.
100km sind echt eine Frechheit (hin&zurück ?), aber der Wohnungsmarkt ist gut gefüllt, und die Arbeitsplatzangebote sind nun mal wie sie sind. Sad but true !
Mal sehen wann Bewegung ins Mobilfunkgeschäft kommt und wer dieses Mal die Initialzündung startet. Ich denke, Gespräche in das deutsche Mobilfunknetz sollten nicht 20x teurer sein als Gespräche auf die Fidschi-Inseln, right ?
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[2] Micky34 antwortet auf tcsmoers
11.08.2006 11:50
Benutzer tcsmoers schrieb:
Traurig ist, dass die EU hier einen solchen Druck ausübt. warum eigentlich nicht beim Sprit ? Ohne Telefon komme ich zur Arbeit, ohne Sprit schon weniger.

Weil der Spritpreis in D aus 40-50% Steuern besteht und der Staat dann ja einbußen hätte.


Da wird dem Arbeitslosen zugemutet, täglich bis zu 100 km zur neuen Arbeitsstätte zu fahren und gleichzeitig streicht man die Pendlerpauschale und lässt die hohen Spritpreise bestehen.

Diese Regierung ist doch nur daran interessiert den maroden Haushalt zu sanieren und die eigenen Taschen zu füllen.

Richtig, s.o.


peso
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[2.1] ippel antwortet auf Micky34
30.08.2006 11:58
Benutzer Micky34 schrieb:
Weil der Spritpreis in D aus 40-50% Steuern besteht und der Staat dann ja einbußen hätte.

Um die 65 % trifft es eher. Schwankt je nach Preis aber etwas. 40 % Steuern und Abgaben sind es beim Strom. Deutschland hat übrigens vor Steuern den billigsten Sprit in Europa.

Ippel
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[2.1.1] Müller2 antwortet auf ippel
30.08.2006 14:41
Benutzer ippel schrieb:
Benutzer Micky34 schrieb:
Weil der Spritpreis in D aus 40-50% Steuern besteht und der Staat dann ja einbußen hätte.

Um die 65 % trifft es eher. Schwankt je nach Preis aber etwas. 40 % Steuern und Abgaben sind es beim Strom. Deutschland hat übrigens vor Steuern den billigsten Sprit in Europa.

Ippel

Hallo,

das stimmt ziemlich genau, bei einem Straßenpreis von ca. 1,30€ liegt der Steueranteil am Benzinpreis bei etwa 65%. Besonders "schön" ist es allerdings, wenn man sich einmal verdeutlicht wie das Ganze zustande kommt. Auf den Nettopreis, also das was letztlich die Mineralölkonzerne erhalten, wird zunächt die Mineralölsteuer von 50,45c pro Liter Benzin aufgeschlagen. Dazu kommt die Ökosteuer mit immerhin 15c pro Liter. Auf das Ganze wird dann die Mehrwertsteuer von derzeit 16% und sehr bald 19% aufgeschlagen. Man zahlt hier also letztlich Steuern auf Steuern da die Umsatzsteuer in Deutschland auch auf Verbrauchssteuern angewendet wird. Und als kleines Sahnehäubchen kommt zum Schluß noch die Bevorratungsabgabe auf Erdöl von 0,46c je Liter darauf. Insgeamt zahlt man also vier! verschiedene Steuern auf Benzin, die sich gegenseitig in ihrer Wirkung zum Teil noch verstärken. Da macht Radfahren doch gleich wieder viel mehr Spaß.

Gruß, Müller2
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[2.1.1.1] tcsmoers antwortet auf Müller2
30.08.2006 15:25
Benutzer Müller2 schrieb:
Benutzer ippel schrieb:
Benutzer Micky34 schrieb:
Weil der Spritpreis in D aus 40-50% Steuern besteht und der Staat dann ja einbußen hätte.

Um die 65 % trifft es eher. Schwankt je nach Preis aber
etwas.
40 % Steuern und Abgaben sind es beim Strom. Deutschland hat übrigens vor Steuern den billigsten Sprit in Europa.

Ippel

Hallo,

das stimmt ziemlich genau, bei einem Straßenpreis von ca. 1,30€ liegt der Steueranteil am Benzinpreis bei etwa 65%. Besonders "schön" ist es allerdings, wenn man sich einmal verdeutlicht wie das Ganze zustande kommt. Auf den Nettopreis, also das was letztlich die Mineralölkonzerne erhalten, wird zunächt die Mineralölsteuer von 50,45c pro Liter Benzin aufgeschlagen. Dazu kommt die Ökosteuer mit immerhin 15c pro Liter. Auf das Ganze wird dann die Mehrwertsteuer von derzeit 16% und sehr bald 19% aufgeschlagen. Man zahlt hier also letztlich Steuern auf Steuern da die Umsatzsteuer in Deutschland auch auf Verbrauchssteuern angewendet wird. Und als kleines Sahnehäubchen kommt zum Schluß noch die Bevorratungsabgabe auf Erdöl von 0,46c je Liter darauf. Insgeamt zahlt man also vier! verschiedene Steuern auf Benzin, die sich gegenseitig in ihrer Wirkung zum Teil noch verstärken. Da macht Radfahren doch gleich wieder viel mehr Spaß.

Gruß, Müller2

Und laut meinem Steuerberater ist Deutschland das einzige Land, bei dem auf Steuern Steuern erhoben werden !

peso
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[2.1.1.1.1] Estico antwortet auf tcsmoers
30.08.2006 15:30
Benutzer tcsmoers schrieb:
Benutzer Müller2 schrieb:
Benutzer ippel schrieb:
Benutzer Micky34 schrieb:
Weil der Spritpreis in D aus 40-50% Steuern besteht und der Staat dann ja einbußen hätte.

Um die 65 % trifft es eher. Schwankt je nach Preis aber
etwas.
40 % Steuern und Abgaben sind es beim Strom. Deutschland hat übrigens vor Steuern den billigsten Sprit in Europa.

Ippel

Hallo,

das stimmt ziemlich genau, bei einem Straßenpreis von ca.
1,30€
liegt der Steueranteil am Benzinpreis bei etwa 65%.
Besonders "schön" ist es allerdings, wenn man sich einmal verdeutlicht wie das Ganze zustande kommt. Auf den Nettopreis, also das was letztlich die Mineralölkonzerne erhalten, wird zunächt die Mineralölsteuer von 50,45c pro Liter Benzin aufgeschlagen.
Dazu kommt die Ökosteuer mit immerhin 15c pro Liter. Auf das Ganze wird dann die Mehrwertsteuer von derzeit 16% und sehr bald 19%
aufgeschlagen. Man zahlt hier also letztlich Steuern auf Steuern da die Umsatzsteuer in Deutschland auch auf Verbrauchssteuern angewendet wird. Und als kleines Sahnehäubchen kommt zum Schluß noch die Bevorratungsabgabe auf Erdöl von 0,46c je Liter darauf. Insgeamt zahlt man also vier!
verschiedene Steuern auf Benzin, die sich gegenseitig in ihrer Wirkung zum Teil noch verstärken. Da macht Radfahren doch gleich wieder viel mehr Spaß.

Gruß, Müller2

Und laut meinem Steuerberater ist Deutschland das einzige Land, bei dem auf Steuern Steuern erhoben werden !

peso

Es ist auch eines der wenigen Länder, wo es überhaupt Steuerberater gibt.

Estico
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[2.1.1.1.1.1] Müller2 antwortet auf Estico
30.08.2006 15:36
Benutzer Estico schrieb:
Benutzer tcsmoers schrieb:
Benutzer Müller2 schrieb:
Benutzer ippel schrieb:
Benutzer Micky34 schrieb:
Weil der Spritpreis in D aus 40-50% Steuern besteht und der Staat dann ja einbußen hätte.

Um die 65 % trifft es eher. Schwankt je nach Preis aber
etwas.
40 % Steuern und Abgaben sind es beim Strom. Deutschland hat übrigens vor Steuern den billigsten Sprit in Europa.

Ippel

Hallo,

das stimmt ziemlich genau, bei einem Straßenpreis von ca.
1,30€
liegt der Steueranteil am Benzinpreis bei etwa 65%.
Besonders "schön" ist es allerdings, wenn man sich einmal verdeutlicht wie das Ganze zustande kommt. Auf den Nettopreis, also das was letztlich die Mineralölkonzerne erhalten, wird zunächt die Mineralölsteuer von 50,45c pro Liter Benzin aufgeschlagen.
Dazu kommt die Ökosteuer mit immerhin 15c pro Liter. Auf das Ganze wird dann die Mehrwertsteuer von derzeit 16% und sehr bald 19%
aufgeschlagen. Man zahlt hier also letztlich Steuern auf Steuern da die Umsatzsteuer in Deutschland auch auf Verbrauchssteuern angewendet wird. Und als kleines Sahnehäubchen kommt zum Schluß noch die Bevorratungsabgabe auf Erdöl von 0,46c je Liter darauf. Insgeamt zahlt man also vier!
verschiedene Steuern auf Benzin, die sich gegenseitig in ihrer Wirkung zum Teil noch verstärken. Da macht Radfahren doch gleich wieder viel mehr Spaß.

Gruß, Müller2

Und laut meinem Steuerberater ist Deutschland das einzige Land,
bei dem auf Steuern Steuern erhoben werden !

peso

Es ist auch eines der wenigen Länder, wo es überhaupt Steuerberater gibt.

Estico

...und wo man sie wirklich dringend braucht. Es gibt Schätzungen, daß 60% der weltweit zu Steuerrechtsfragen erscheinenden Literatur aus Deutschland stammen. Da haben wir ja wieder mal was in dem wir Weltmeister sind.

Gruß Müller2
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[2.1.1.1.1.1.1] tcsmoers antwortet auf Müller2
30.08.2006 15:52
Benutzer Müller2 schrieb:
Benutzer Estico schrieb:
Benutzer tcsmoers schrieb:
Benutzer Müller2 schrieb:
Benutzer ippel schrieb:
Benutzer Micky34 schrieb:
Weil der Spritpreis in D aus 40-50% Steuern besteht und der Staat dann ja einbußen hätte.

Um die 65 % trifft es eher. Schwankt je nach Preis aber
etwas.
40 % Steuern und Abgaben sind es beim Strom. Deutschland hat übrigens vor Steuern den billigsten Sprit in Europa.

Ippel

Hallo,

das stimmt ziemlich genau, bei einem Straßenpreis von ca.
1,30€
liegt der Steueranteil am Benzinpreis bei etwa 65%.
Besonders "schön" ist es allerdings, wenn man sich einmal verdeutlicht wie das Ganze zustande kommt. Auf den Nettopreis, also das was letztlich die Mineralölkonzerne erhalten, wird zunächt die Mineralölsteuer von 50,45c pro Liter Benzin aufgeschlagen.
Dazu kommt die Ökosteuer mit immerhin 15c pro Liter. Auf das Ganze wird dann die Mehrwertsteuer von derzeit 16% und sehr bald 19%
aufgeschlagen. Man zahlt hier also letztlich Steuern auf Steuern da die Umsatzsteuer in Deutschland auch auf Verbrauchssteuern angewendet wird. Und als kleines Sahnehäubchen kommt zum Schluß noch die Bevorratungsabgabe auf Erdöl von 0,46c je Liter darauf. Insgeamt zahlt man also vier!
verschiedene Steuern auf Benzin, die sich gegenseitig in ihrer Wirkung zum Teil noch verstärken. Da macht Radfahren doch gleich wieder viel mehr Spaß.

Gruß, Müller2

Und laut meinem Steuerberater ist Deutschland das einzige Land,
bei dem auf Steuern Steuern erhoben werden !

peso

Es ist auch eines der wenigen Länder, wo es überhaupt Steuerberater gibt.

Estico

...und wo man sie wirklich dringend braucht. Es gibt Schätzungen, daß 60% der weltweit zu Steuerrechtsfragen erscheinenden Literatur aus Deutschland stammen. Da haben wir ja wieder mal was in dem wir Weltmeister sind.

Gruß Müller2

Es sollen über 80 % sein.

Aber im Erfinden neuer Abgaben sind wir schon immer gut gewesen.

peso
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[2.1.1.1.1.1.1.1] Müller2 antwortet auf tcsmoers
30.08.2006 16:38

2x geändert, zuletzt am 30.08.2006 16:41
Benutzer tcsmoers schrieb:
Benutzer Müller2 schrieb:
Benutzer Estico schrieb:
Benutzer tcsmoers schrieb:
Benutzer Müller2 schrieb:
Benutzer ippel schrieb:
Benutzer Micky34 schrieb:
Weil der Spritpreis in D aus 40-50% Steuern besteht und der Staat dann ja einbußen hätte.

Um die 65 % trifft es eher. Schwankt je nach Preis aber
etwas.
40 % Steuern und Abgaben sind es beim Strom. Deutschland hat übrigens vor Steuern den billigsten Sprit in Europa.

Ippel

Hallo,

das stimmt ziemlich genau, bei einem Straßenpreis von ca.
1,30€
liegt der Steueranteil am Benzinpreis bei etwa 65%.
Besonders "schön" ist es allerdings, wenn man sich einmal verdeutlicht wie das Ganze zustande kommt. Auf den Nettopreis, also das was letztlich die Mineralölkonzerne erhalten, wird zunächt die Mineralölsteuer von 50,45c pro Liter Benzin aufgeschlagen.
Dazu kommt die Ökosteuer mit immerhin 15c pro Liter. Auf das Ganze wird dann die Mehrwertsteuer von derzeit 16% und sehr bald 19%
aufgeschlagen. Man zahlt hier also letztlich Steuern auf Steuern da die Umsatzsteuer in Deutschland auch auf Verbrauchssteuern angewendet wird. Und als kleines Sahnehäubchen kommt zum Schluß noch die Bevorratungsabgabe auf Erdöl von 0,46c je Liter darauf. Insgeamt zahlt man also vier!
verschiedene Steuern auf Benzin, die sich gegenseitig in ihrer Wirkung zum Teil noch verstärken. Da macht Radfahren doch gleich wieder viel mehr Spaß.

Gruß, Müller2

Und laut meinem Steuerberater ist Deutschland das einzige Land,
bei dem auf Steuern Steuern erhoben werden !

peso

Es ist auch eines der wenigen Länder, wo es überhaupt Steuerberater gibt.

Estico

...und wo man sie wirklich dringend braucht. Es gibt Schätzungen, daß 60% der weltweit zu Steuerrechtsfragen erscheinenden Literatur aus Deutschland stammen. Da haben wir ja wieder mal was in dem wir Weltmeister sind.

Gruß Müller2

Es sollen über 80 % sein.

Aber im Erfinden neuer Abgaben sind wir schon immer gut gewesen.

peso

Ein zentrales Problem sind vor allem auch die zahllosen und ununterbrochen veränderten Ausnahme- und Sonderregelungen, mit denen das Steuerrecht für umwelt-, struktur-, regional-, sozial- und arbeitsmarktpolitische Zwecke mißbraucht wurde und wird. Man kann mit einer Steuer (insbesondere der Einkommenssteuer) nicht fünf verschiedene (wirtschafts)politische Zielsetzungen verfolgen. Das dabei entstehende Wirrwarr ist nicht nur extrem ineffizient, sondern auch äußerst unsozial.

Gruß Müller2
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[2.1.1.1.1.2] tcsmoers antwortet auf Estico
30.08.2006 15:51
Benutzer Estico schrieb:
Benutzer tcsmoers schrieb:
Benutzer Müller2 schrieb:
Benutzer ippel schrieb:
Benutzer Micky34 schrieb:
Weil der Spritpreis in D aus 40-50% Steuern besteht und der Staat dann ja einbußen hätte.

Um die 65 % trifft es eher. Schwankt je nach Preis aber
etwas.
40 % Steuern und Abgaben sind es beim Strom. Deutschland hat übrigens vor Steuern den billigsten Sprit in Europa.

Ippel

Hallo,

das stimmt ziemlich genau, bei einem Straßenpreis von ca.
1,30€
liegt der Steueranteil am Benzinpreis bei etwa 65%.
Besonders "schön" ist es allerdings, wenn man sich einmal verdeutlicht wie das Ganze zustande kommt. Auf den Nettopreis, also das was letztlich die Mineralölkonzerne erhalten, wird zunächt die Mineralölsteuer von 50,45c pro Liter Benzin aufgeschlagen.
Dazu kommt die Ökosteuer mit immerhin 15c pro Liter. Auf das Ganze wird dann die Mehrwertsteuer von derzeit 16% und sehr bald 19%
aufgeschlagen. Man zahlt hier also letztlich Steuern auf Steuern da die Umsatzsteuer in Deutschland auch auf Verbrauchssteuern angewendet wird. Und als kleines Sahnehäubchen kommt zum Schluß noch die Bevorratungsabgabe auf Erdöl von 0,46c je Liter darauf. Insgeamt zahlt man also vier!
verschiedene Steuern auf Benzin, die sich gegenseitig in ihrer Wirkung zum Teil noch verstärken. Da macht Radfahren doch gleich wieder viel mehr Spaß.

Gruß, Müller2

Und laut meinem Steuerberater ist Deutschland das einzige Land,
bei dem auf Steuern Steuern erhoben werden !

peso

Es ist auch eines der wenigen Länder, wo es überhaupt Steuerberater gibt.

Estico

Das kann ich nicht sagen. Dürfte aber nicht so stimmen. Steuerberater dürfte es in allen Industrienationen geben. Nur, ob die so notwendig wir hier sind, wage ich zu bezweifeln.

peso
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[2.2] SL55 antwortet auf Micky34
30.08.2006 12:01
Traurig?

Das Einzige was ich hier als traurig ansehe ist, das die Regulierung überhaupt nötig ist. An sich ist es doch vorerst eine feine Sache die IC der Genehmigungspflicht zu unterwerfen.

Mieten und Heizkosten, die Tankfüllung des KFZ sind normalerweise klar eine größere Belastung für den privaten Haushalt. Man kann aber nicht erwarten das einem alles geschenkt und nachgetragen wird.

Millionen von Menschen schaffen es flexibel auf öffentliche Verkehrsmittel aus zu weichen und ihren PKW nur noch in den nötigsten Fällen zu verwenden bzw. ab zu schaffen. Öl ist und bleibt ein knapper Rohstoff, welcher im eigentlichen zu wertvoll für die Verbrennung ist. Wer beruflich viel fahren muss sollte sich eine andere Energiequelle (Autogas etc.) oder einen Umzug in die Nähe der Arbeitsstätte überlegen - die Regulierung der Mobilfunkbranche steht hier erst mal aussen vor.

Das der Haushalt der BRD angespannt ist und der Versuch einer Entspannung durch Steuern und Leistungkürzungen unternommen wird dürfte auch nicht zur Diskussion stehen. Dies sind jedoch die Spielregeln dieses Staates - jeder hat jedoch auch die Möglichkeit diesen zu verlassen. Erst gestern wurde eine Reportage über Deutsche in Norwegen im ZDF übertragen. Viele haben Deutschland wegen der angespannten Situation am Arbeitsmarkt und die hohen Steuern verlassen, was auch ihr gutes Recht ist.

Jedes Land bietet seine Vorteile und Nachteile. Statt ewigem Jammern und alles als ungerecht ab zu stempeln, wird es Zeit mal aktiv zu werden, zu realisieren, dass es nicht alles geschenkt gibt.

Passive Jammmerer haben wir genug. Statt sich über sinkende kosten bei mobilen Telefonaten zu freuen wird sofort wieder alles mit negativem überschüttet.
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[2.2.1] tcsmoers antwortet auf SL55
30.08.2006 12:14
Benutzer SL55 schrieb:
Traurig?

Das Einzige was ich hier als traurig ansehe ist, das die Regulierung überhaupt nötig ist. An sich ist es doch vorerst eine feine Sache die IC der Genehmigungspflicht zu unterwerfen.

Das verstehe ich nicht ganz. Die Regulierung war notwendig.


Mieten und Heizkosten, die Tankfüllung des KFZ sind normalerweise klar eine größere Belastung für den privaten Haushalt. Man kann aber nicht erwarten das einem alles geschenkt und nachgetragen wird.

DAS denkt die arbeitende Bevölkerung bestimmt nicht. Wie alt bist Du denn ? Kannst Du hier bereits mitreden ? Wird Deine Rente bereits gekürzt und hält man seine Zusagen nicht ?



Millionen von Menschen schaffen es flexibel auf öffentliche Verkehrsmittel aus zu weichen und ihren PKW nur noch in den nötigsten Fällen zu verwenden bzw. ab zu schaffen.

Millionen von Menschen kommen aber mit öffentlichen Verkehrsmitteln erst gar nicht zur Arbeit. Und, ist es meistens teurer als der eigene PKW. Das dazu auch noch der Zeitaufwand kommt, wollen wir mal unberücksichtigt lassen.

Öl ist und
bleibt ein knapper Rohstoff, welcher im eigentlichen zu wertvoll für die Verbrennung ist.

Stimmt. Aber gerade die Ölindustrie verhindert die Entwicklung alternativer Treibstoffe. Hier ist es wir bei den Verkehrsordnungswidrigkeiten. Die Strafen dürfen nicht zu hoch sein. Dann begeht nämlich keiner mehr eine Ordnungswidrigkeit.



Wer beruflich viel fahren
muss sollte sich eine andere Energiequelle (Autogas etc.) oder einen Umzug in die Nähe der Arbeitsstätte überlegen

Achne ! Als alle sich Diesel holten, hat man auch dort zugelangt. Wenn sich jetzt alle Gasautos holen, wird dort zuzgelangt. Erst lockt man die Leute zum Hausbau aufs Land und dann erhöht man alles :-)

- die
Regulierung der Mobilfunkbranche steht hier erst mal aussen vor.

Kann ich nicht sagen. Warum sollen die so viel verdienen ??


Das der Haushalt der BRD angespannt ist und der Versuch einer Entspannung durch Steuern und Leistungkürzungen unternommen wird dürfte auch nicht zur Diskussion stehen. Dies sind jedoch die Spielregeln dieses Staates - jeder hat jedoch auch die Möglichkeit diesen zu verlassen.

Tolle Idee. Schon mal was von Bodenständigkeit gehört ?

Erst gestern wurde eine
Reportage über Deutsche in Norwegen im ZDF übertragen. Viele haben Deutschland wegen der angespannten Situation am Arbeitsmarkt und die hohen Steuern verlassen, was auch ihr gutes Recht ist.

Meistens kommen diese Leute aber wieder zurück.



Jedes Land bietet seine Vorteile und Nachteile. Statt ewigem Jammern und alles als ungerecht ab zu stempeln, wird es Zeit mal aktiv zu werden, zu realisieren, dass es nicht alles geschenkt gibt.

Dann fange mal bei Dir an.


Passive Jammmerer haben wir genug.

Ich weiss nicht, wer hier jammert ? Man regt sich über die hohen unverschämten Steuern auf. Z.B. unser Geschäft boomt zur Zeit ohne Ende.

Statt sich über sinkende
kosten bei mobilen Telefonaten zu freuen wird sofort wieder alles mit negativem überschüttet.

Wo sind denn was ? Kannst Du mir erklären, warum einmal die Verbindungsminute 3 Cent und einmal über einen Euro kostet ? Die Bemessungsgrundlage ist doch gleich.

peso
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[2.2.1.1] SL55 antwortet auf tcsmoers
30.08.2006 13:31
Benutzer tcsmoers schrieb:
Benutzer SL55 schrieb:
Traurig?

Das Einzige was ich hier als traurig ansehe ist, das die Regulierung überhaupt nötig ist. An sich ist es doch vorerst eine feine Sache die IC der Genehmigungspflicht zu unterwerfen.

Das verstehe ich nicht ganz. Die Regulierung war notwendig.

Aber nur weil der Markt anscheinend nicht fähig war sich selbst zu regulieren - das empfinde ich als traurig.


Mieten und Heizkosten, die Tankfüllung des KFZ sind normalerweise klar eine größere Belastung für den privaten Haushalt. Man kann aber nicht erwarten das einem alles geschenkt und nachgetragen wird.

DAS denkt die arbeitende Bevölkerung bestimmt nicht. Wie alt bist Du denn ? Kannst Du hier bereits mitreden ? Wird Deine Rente bereits gekürzt und hält man seine Zusagen nicht ?

Meine Rente wird nicht gekürzt-sie wird warrscheinlich gar nicht mehr vorhanden sein. Ich bin aus der Generation die "privat Vorsorgen" darf. Gleichzeitig auch aus jener die mit der schlechten Lage am Arbeitsmarkt am meisten konfrontiert ist.



Millionen von Menschen schaffen es flexibel auf öffentliche Verkehrsmittel aus zu weichen und ihren PKW nur noch in den nötigsten Fällen zu verwenden bzw. ab zu schaffen.

Millionen von Menschen kommen aber mit öffentlichen Verkehrsmitteln erst gar nicht zur Arbeit. Und, ist es meistens teurer als der eigene PKW. Das dazu auch noch der Zeitaufwand kommt, wollen wir mal unberücksichtigt lassen.

Wen ich es nicht schaffe in die Nähe meines Arbeitsplatzes zu ziehen und zum pendeln gezwungen bin, so wusste ich dies schon bevor ich die Stelle angenommen hatte. Die Fahrt mit öffentlichen ist -rechnet man Nebenkosten wie Anschaffung, Wartung, Versicherung, Steuer etc. ein - bestimmt günstiger. Vor allem mit Vielfahrerrabatten (BahnCard etc.)

Öl ist und
bleibt ein knapper Rohstoff, welcher im eigentlichen zu wertvoll für die Verbrennung ist.

Stimmt. Aber gerade die Ölindustrie verhindert die Entwicklung alternativer Treibstoffe. Hier ist es wir bei den Verkehrsordnungswidrigkeiten. Die Strafen dürfen nicht zu hoch sein. Dann begeht nämlich keiner mehr eine Ordnungswidrigkeit.

Es gibt bereits Alternativen und Hypride Antriebe - selbst in der Serie. Das die neuen Treibstoffe evtl. mal höher besteuert werden ist nicht aus zu schließen. Dennoch - derzeit lohnt der Wechsel, erst recht wenn ich 100km täglich in die Arbeit darf.



Wer beruflich viel fahren
muss sollte sich eine andere Energiequelle (Autogas etc.) oder einen Umzug in die Nähe der Arbeitsstätte überlegen

Achne ! Als alle sich Diesel holten, hat man auch dort zugelangt. Wenn sich jetzt alle Gasautos holen, wird dort zuzgelangt. Erst lockt man die Leute zum Hausbau aufs Land und dann erhöht man alles :-)
Siehe oben

- die
Regulierung der Mobilfunkbranche steht hier erst mal aussen vor.

Kann ich nicht sagen. Warum sollen die so viel verdienen ??
Dennoch hat das Thema "Abgaben und Staat" wenig mit der Regulierung zu tun.


Das der Haushalt der BRD angespannt ist und der Versuch einer Entspannung durch Steuern und Leistungkürzungen unternommen wird dürfte auch nicht zur Diskussion stehen. Dies sind jedoch die Spielregeln dieses Staates - jeder hat jedoch auch die Möglichkeit diesen zu verlassen.

Tolle Idee. Schon mal was von Bodenständigkeit gehört ?
Habe ich - ist auch toll. Man muss eben wissen was einem wichtiger ist und dann auch hinter seiner Entscheidung stehen. Es kann nicht angehen auf der einen Seite "hier und bodenständig" bleiben zu wollen - auf der anderen Seite nur Nachteile zu sehen und alles schlechter zu machen als es ist.

Erst gestern wurde eine
Reportage über Deutsche in Norwegen im ZDF übertragen. Viele haben Deutschland wegen der angespannten Situation am Arbeitsmarkt und die hohen Steuern verlassen, was auch ihr gutes Recht ist.

Meistens kommen diese Leute aber wieder zurück.
Wieso nur - ist doch hier alles so teuer, findet keiner einen Job und hält der Staat keines seiner Versprechen.



Jedes Land bietet seine Vorteile und Nachteile. Statt ewigem Jammern und alles als ungerecht ab zu stempeln, wird es Zeit mal aktiv zu werden, zu realisieren, dass es nicht alles geschenkt gibt.

Dann fange mal bei Dir an.
Was soll ich anfangen. Mit zu jammern? Du hast recht - Deutschland ist unzuverlässig, unsozial, man kann wählen wen man will und dennoch gibt es kein Licht am Tunnel sondern alles wird immer schlechter. Zufrieden?


Passive Jammmerer haben wir genug.

Ich weiss nicht, wer hier jammert ? Man regt sich über die hohen unverschämten Steuern auf. Z.B. unser Geschäft boomt zur Zeit ohne Ende.
Na kuck-das freut einen doch. Also geht es euch gut, ihr verdient und du kannst dir vieles leisten - evtl. auch das Sparen fürs Alter. Wieso bist du dann unzufrieden oder fühlst dich ausgebeutet?

Statt sich über sinkende
kosten bei mobilen Telefonaten zu freuen wird sofort wieder alles mit negativem überschüttet.

Wo sind denn was ? Kannst Du mir erklären, warum einmal die Verbindungsminute 3 Cent und einmal über einen Euro kostet ? Die Bemessungsgrundlage ist doch gleich.
Der Markt ist gesättigt und der Mitbewerberdruck stark. Die Mischkalkulationen der Anbieter sorgen für solche Tarife. Jeder will verdienen und jeder Kunden an sich binden. Letzlich wird das verkaufte Produkt berechnet. Daher haben wir Tarife die Netzintern fast geschenkt, netzextern sehr teuer sind. Andere, die fehlende Grundgebühren und Handysubventionen mit teuren Minutenpreisen ausgleichen.
Discounter rechnen mit höherer Airtime aufgrund der niedrigen Tarife - auch ins Festnetz, wo die IC minimal und der Gewinn maximal ist. E-Plus arbeitet mit der nicht deaktivierbaren Mobilbox, welche ebenfalls zum Umsatzplus führt.
Es gibt am Markt tausende von Angebote und alle haben eines gemein - Rechnet man durchschnittliches Telefonverhalten ein, landet man bei ähnlichen Preisen wie bei anderen Angeboten.
Dies vergleiche ich immer mit dem Versicherungsmarkt. Jeder muss eben den für Ihn passenden Tarif rausfischen, die enormen Schwankungen gehören mit zum Spiel mit der Gesamtklakulation.

peso
Chris
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[2.2.1.1.1] tcsmoers antwortet auf SL55
30.08.2006 14:15
Benutzer Chris schrieb:
Benutzer tcsmoers schrieb:
Benutzer SL55 schrieb:
Traurig?

Das Einzige was ich hier als traurig ansehe ist, das die Regulierung überhaupt nötig ist. An sich ist es doch vorerst eine feine Sache die IC der Genehmigungspflicht zu unterwerfen.

Das verstehe ich nicht ganz. Die Regulierung war notwendig.

Aber nur weil der Markt anscheinend nicht fähig war sich selbst zu regulieren - das empfinde ich als traurig.

So ist das nicht richtig. Der Markt wollte sich ja selbst regulieren. Gut, dass E+ hier nicht mitgemacht hat.




Mieten und Heizkosten, die Tankfüllung des KFZ sind normalerweise klar eine größere Belastung für den privaten Haushalt. Man kann aber nicht erwarten das einem alles geschenkt und nachgetragen wird.

DAS denkt die arbeitende Bevölkerung bestimmt nicht. Wie alt bist Du denn ? Kannst Du hier bereits mitreden ? Wird Deine Rente bereits gekürzt und hält man seine Zusagen nicht ?

Meine Rente wird nicht gekürzt-sie wird warrscheinlich gar nicht mehr vorhanden sein. Ich bin aus der Generation die "privat Vorsorgen" darf. Gleichzeitig auch aus jener die mit der schlechten Lage am Arbeitsmarkt am meisten konfrontiert ist.

Siehst Du. Dann bist Du verpflichtet, eine Stelle anzunehmen, die bis zu 100 km entfernt ist. Du kannst ja dann umziehen und Deine Kinder verlieren alle sozialen Bindungen und bleiben in der Schule sitzen (nur eines von vielen Beispielen). Und wenn Du dann wieder entlassen wirst, ziehst Du eben wieder um :-(





Millionen von Menschen schaffen es flexibel auf öffentliche Verkehrsmittel aus zu weichen und ihren PKW nur noch in den nötigsten Fällen zu verwenden bzw. ab zu schaffen.

Millionen von Menschen kommen aber mit öffentlichen Verkehrsmitteln erst gar nicht zur Arbeit. Und, ist es meistens teurer als der eigene PKW. Das dazu auch noch der Zeitaufwand kommt, wollen wir mal unberücksichtigt lassen.

Wen ich es nicht schaffe in die Nähe meines Arbeitsplatzes zu ziehen und zum pendeln gezwungen bin, so wusste ich dies schon bevor ich die Stelle angenommen hatte.

siehe oben.

Die Fahrt mit
öffentlichen ist -rechnet man Nebenkosten wie Anschaffung, Wartung, Versicherung, Steuer etc. ein - bestimmt günstiger. Vor allem mit Vielfahrerrabatten (BahnCard etc.)

Diese Aussage ist definitiv falsch. Wenn Du Dir als Einzelfahrer z.b. einen kleinen Diesel kaufst, ist dass immer noch billiger als eine Monatsfahrkarte.
Ich wollte im letzten Jahr mit dem Autoreisezug nach Spanien. Das Ende der Strecke war in Südfrankreich. Die Fahrt sollte 1300 Euro kosten. Dafür fahre ich zigmal nach Spanien und kann auch noch übernachtenb. DA stimmt was nicht !!



Öl ist und
bleibt ein knapper Rohstoff, welcher im eigentlichen zu wertvoll für die Verbrennung ist.

Stimmt. Aber gerade die Ölindustrie verhindert die Entwicklung alternativer Treibstoffe. Hier ist es wir bei den Verkehrsordnungswidrigkeiten. Die Strafen dürfen nicht zu hoch
sein. Dann begeht nämlich keiner mehr eine Ordnungswidrigkeit.

Es gibt bereits Alternativen und Hypride Antriebe - selbst in der Serie. Das die neuen Treibstoffe evtl. mal höher besteuert werden ist nicht aus zu schließen.

siehst Du - da habe wir es doch ! Dazu kommen auch noch die höheren Anschaffungskosten für dieses Neufahrzeug.

Dennoch - derzeit lohnt der
Wechsel, erst recht wenn ich 100km täglich in die Arbeit darf.

Und, hast Du das Geld für eines dieser fortschrittlichen Autos ?





Wer beruflich viel fahren
muss sollte sich eine andere Energiequelle (Autogas etc.) oder einen Umzug in die Nähe der Arbeitsstätte überlegen

Achne ! Als alle sich Diesel holten, hat man auch dort zugelangt. Wenn sich jetzt alle Gasautos holen, wird dort zuzgelangt. Erst lockt man die Leute zum Hausbau aufs Land und dann erhöht man alles :-)
Siehe oben

- die
Regulierung der Mobilfunkbranche steht hier erst mal aussen vor.

Kann ich nicht sagen. Warum sollen die so viel verdienen ??
Dennoch hat das Thema "Abgaben und Staat" wenig mit der Regulierung zu tun.


Das der Haushalt der BRD angespannt ist und der Versuch einer Entspannung durch Steuern und Leistungkürzungen unternommen wird dürfte auch nicht zur Diskussion stehen. Dies sind jedoch die Spielregeln dieses Staates - jeder hat jedoch auch die Möglichkeit diesen zu verlassen.

Tolle Idee. Schon mal was von Bodenständigkeit gehört ?
Habe ich - ist auch toll. Man muss eben wissen was einem wichtiger ist und dann auch hinter seiner Entscheidung stehen. Es kann nicht angehen auf der einen Seite "hier und bodenständig" bleiben zu wollen - auf der anderen Seite nur Nachteile zu sehen und alles schlechter zu machen als es ist.

So ist es nicht. Warum soll ich mich erkennbar ausmisten lassen ? In Frankreich wäre sowas z.B. nicht möglich. Da bekämen die "Herrschenden" was auf die Nase.



Erst gestern wurde eine
Reportage über Deutsche in Norwegen im ZDF übertragen. Viele haben Deutschland wegen der angespannten Situation am Arbeitsmarkt und die hohen Steuern verlassen, was auch ihr gutes Recht ist.

Meistens kommen diese Leute aber wieder zurück.
Wieso nur - ist doch hier alles so teuer, findet keiner einen Job und hält der Staat keines seiner Versprechen.

Schon mal was von Heimweh und Familie gehört ??




Jedes Land bietet seine Vorteile und Nachteile. Statt ewigem Jammern und alles als ungerecht ab zu stempeln, wird es Zeit mal aktiv zu werden, zu realisieren, dass es nicht alles geschenkt gibt.

Dann fange mal bei Dir an.
Was soll ich anfangen. Mit zu jammern? Du hast recht - Deutschland ist unzuverlässig, unsozial, man kann wählen wen man will und dennoch gibt es kein Licht am Tunnel sondern alles wird immer schlechter. Zufrieden?

Du polemisierst !




Passive Jammmerer haben wir genug.

Ich weiss nicht, wer hier jammert ? Man regt sich über die hohen unverschämten Steuern auf. Z.B. unser Geschäft boomt zur Zeit ohne Ende.
Na kuck-das freut einen doch. Also geht es euch gut, ihr verdient und du kannst dir vieles leisten - evtl. auch das Sparen fürs Alter. Wieso bist du dann unzufrieden oder fühlst dich ausgebeutet?

Ich bin nicht unzufrieden. Nur, wenn man wie ich, sich ständig mit dieser Materie beschäftigt, merkt man, wie die Leute ausgebeutet werden.



Statt sich über sinkende
kosten bei mobilen Telefonaten zu freuen wird sofort wieder alles mit negativem überschüttet.

Wo sind denn was ? Kannst Du mir erklären, warum einmal die Verbindungsminute 3 Cent und einmal über einen Euro kostet ?
Die Bemessungsgrundlage ist doch gleich.
Der Markt ist gesättigt und der Mitbewerberdruck stark. Die Mischkalkulationen der Anbieter sorgen für solche Tarife. Jeder will verdienen und jeder Kunden an sich binden. Letzlich wird das verkaufte Produkt berechnet. Daher haben wir Tarife die Netzintern fast geschenkt, netzextern sehr teuer sind. Andere, die fehlende Grundgebühren und Handysubventionen mit teuren Minutenpreisen ausgleichen. Discounter rechnen mit höherer Airtime aufgrund der niedrigen Tarife - auch ins Festnetz, wo die IC minimal und der Gewinn maximal ist. E-Plus arbeitet mit der nicht deaktivierbaren Mobilbox, welche ebenfalls zum Umsatzplus führt. Es gibt am Markt tausende von Angebote und alle haben eines gemein - Rechnet man durchschnittliches Telefonverhalten ein, landet man bei ähnlichen Preisen wie bei anderen Angeboten. Dies vergleiche ich immer mit dem Versicherungsmarkt. Jeder muss eben den für Ihn passenden Tarif rausfischen, die enormen Schwankungen gehören mit zum Spiel mit der Gesamtklakulation.

Aha - da spricht der Fachmann ;-)

peso

peso
Chris
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[3] bugmenot antwortet auf tcsmoers
30.08.2006 11:57
Diese Regierung ist doch nur daran interessiert den maroden Haushalt zu sanieren [...]

Und das wäre auch gut so, wäre Ihre einzige Idee nicht permanente Steuererhöhungen.
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[3.1] tcsmoers antwortet auf bugmenot
30.08.2006 12:03
Benutzer bugmenot schrieb:
Diese Regierung ist doch nur daran interessiert den maroden Haushalt zu sanieren [...]

Und das wäre auch gut so, wäre Ihre einzige Idee nicht permanente Steuererhöhungen.

Ich kann mich heute nur noch ärgern, dass auch ich diese Pfeifen gewählt habe.

Durch die große Koalition wird doch der Wählerwille völlig ausgehebelt.

Was wir brauchen, sind Volksvertreter und nicht Lobbyisten. M.E. sollte man den Bundestag halbieren und den Rest doppelt so hoch bezahlen. Dafür müssten die dann ihren Job als Fulltime machen und dürften nirgendwo noch was zuverdienen.

Wenn einer von diesen Typen abnippelt, sieht man erst bei den Todesanzeigen, woher die überall Geld bekommen haben.

Mit Demokratie hat das alles immer weniger zu tun:-(

peso
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[3.1.1] Müller2 antwortet auf tcsmoers
30.08.2006 16:06

einmal geändert am 30.08.2006 16:06
Hallo,

ich sehe das ein bißchen anders. Der Idee mit der Halbierung der Abgordnetenzahl schließe ich mich zwar voll und ganz an, schließlich leistet sich kein Staat der Welt bezogen auf die Bevölkerungszahl ein derartig großes Parlament wie Deutschland.
Aber ich befürchte, daß eine Erhöhung der Diäten nur noch mehr verkrachte Studenten, Lehrer, Gewerkschaftsfunktionäre und andere "Fachleute" ins Parlament locken würde, da ein Mandat im Vergleich zu deren Verdienstmöglichkeiten im "Zivilleben" nur noch verlockender wäre. Mein Alternativvorschlag ist, einem Abgeordneten über einen gering anzusetzenden Grundbetrag hinaus das weiter zu zahlen, was er bisher verdient hat, z.B. den Durchschnitt seiner letzten fünf Jahreseinkommen. Darüber hinaus sollte es nur noch eine "Aufwandsvergütung" geben, die diesen Namen auch verdient. Dadurch würden nicht die Nieten angelockt, die heute hauptsächlich die Parlamente bevölkern, und wirkliche Profis nicht abgeschreckt. Das Risiko, daß man dann lauter Ackermänner im Parlament hätte (der ist ja auch Schweizer), halte ich für vergleichsweise gering.

Gruß Müller2
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[3.1.1.1] tcsmoers antwortet auf Müller2
30.08.2006 16:18
Benutzer Müller2 schrieb:
Hallo,

ich sehe das ein bißchen anders. Der Idee mit der Halbierung der Abgordnetenzahl schließe ich mich zwar voll und ganz an, schließlich leistet sich kein Staat der Welt bezogen auf die Bevölkerungszahl ein derartig großes Parlament wie Deutschland. Aber ich befürchte, daß eine Erhöhung der Diäten nur noch mehr verkrachte Studenten, Lehrer, Gewerkschaftsfunktionäre und andere "Fachleute" ins Parlament locken würde, da ein Mandat im Vergleich zu deren Verdienstmöglichkeiten im "Zivilleben" nur noch verlockender wäre. Mein Alternativvorschlag ist, einem Abgeordneten über einen gering anzusetzenden Grundbetrag hinaus das weiter zu zahlen, was er bisher verdient hat, z.B. den Durchschnitt seiner letzten fünf Jahreseinkommen. Darüber hinaus sollte es nur noch eine "Aufwandsvergütung" geben, die diesen Namen auch verdient. Dadurch würden nicht die Nieten angelockt, die heute hauptsächlich die Parlamente bevölkern, und wirkliche Profis nicht abgeschreckt. Das Risiko, daß man dann lauter Ackermänner im Parlament hätte (der ist ja auch Schweizer), halte ich für vergleichsweise gering.

Gruß Müller2

Auch keine schlechte Idee. Bei den Beamten würde es schon reichen, wenn deren Bezüge während der Abgeordnetenzeit nicht mehr gezahlt werden und diese Zeit beamtenrechtlich unberücksichtigt bleibt.

peso