Diskussionsforum
Menü

Merkwürdige Werbemethoden


03.03.2005 07:56 - Gestartet von Burkip
Die Telekom ändert Ihre Tarifstruktur und anscheinend auch ihre Werbemethoden. Wie sonst ist es zu erklären, dass meine Eltern (Beide über 70) von einer Telekommitarbeiterin angerufen und bezüglich des Tarifwechsels 'beraten' wurden. Meine Mutter lehnte die Tarifänderung mit der Begründung des für sie geltenden Sozialtarifes ab, für sie wäre der Wechsel eine Verteuerung um über 100 %. Dem Drängen dieser Mitarbeiterin erklärte Sie sich bereit, Infomaterial zu entgegen zu nehmen. Das kam dann auch und stellte sich als Auftragsbestätigung zum Tarifwechsel dar. Absender: T-Com Kundenniederlassung 'Spezial' in Halle. 'Spezial' scheint mir hier der richtige Begriff zu sein - wie weit gehen die eigentlich noch mit ihren Methoden. Wenigstens fand sich ein Vermerk auf das bestehende Widerrufsrecht, nur wie ist etwas zu widerrufen was nicht bestellt wurde? :-(
Menü
[1] mcros antwortet auf Burkip
03.03.2005 09:48
Hi,

Benutzer Burkip schrieb:
...Meine Mutter lehnte die Tarifänderung mit der Begründung des für sie geltenden Sozialtarifes ab, für sie wäre der Wechsel eine Verteuerung um über 100 %...

soll es denn mit den neuen Tarifen keine Gutschrift mehr über den Sozialtarif geben? Hast du da nähere Infos?

Andy
Menü
[1.1] klappehalten antwortet auf mcros
03.03.2005 10:05
Benutzer mcros schrieb:
Hi,

Benutzer Burkip schrieb:
...Meine Mutter lehnte die Tarifänderung mit der Begründung des für sie geltenden Sozialtarifes ab, für sie wäre der Wechsel eine Verteuerung um über 100 %...

soll es denn mit den neuen Tarifen keine Gutschrift mehr über den Sozialtarif geben? Hast du da nähere Infos?

Andy

Moin Andy

FAQ Telekom dazu (aktuell)

Das Angebot das Sozialtarifs gilt für folgende Anschlussarten:

1.Call Plus/T-Net, Call Time/T-Net, Call XXL/T-Net, Call XXL Freetime/T-Net, T-Net 100, T-Net enjoy und T-Net Anschlüsse als Einzelanschlüsse
2.Call Plus T-ISDN, Call Time/T-ISDN, Call XXL/T-ISDN, Call XXL Freetime/-T-ISDN, T-ISDN 100, T-ISDN 300 und T-ISDN Mehrgeräteanschlüsse

Grüße kh
Menü
[1.1.1] Burkip antwortet auf klappehalten
06.03.2005 16:19
Hallo,
das mag ja richtig sein, nur verstehe ich unter Beratung mehr als nur einen Teilnehmer abzuhaken und ab zum nächsten Opfer. In dem Schreiben, dass ja den Charakter einer Auftragsbestätigung hat, stand von dieser Möglichkeit nichts und wie schon geschrieben, der Kunden-'vorteil' war eine Preiserhöhung > 100 %.

Burkhardt

Sorry, dass ich hier im falschen Forum gelandet bin und weitermache - ich gelobe Besserung ;-)
Menü
[1.1.1.1] niknuk antwortet auf Burkip
06.04.2005 23:50
Benutzer Burkip schrieb:
das mag ja richtig sein, nur verstehe ich unter Beratung mehr als nur einen Teilnehmer abzuhaken und ab zum nächsten Opfer.´

Für alle, die durch dieses Vorgehen geschädigt wurden, könnte das hier interessant sein:
http://www.heise.de/newsticker/meldung/58321
Also schleunigst protestieren und ggf. mit rechtlichen Schritten drohen. Nicht einschüchtern lassen!

Gruß

niknuk
Menü
[1.1.1.1.1] grabowski22 antwortet auf niknuk
09.06.2005 23:07
tja, aber das sind methoden, die die anderen schon seit eh und je praktizieren, gelle? die anzahl alter omis, die sich haben preselecten lassen von windigen drückerkolonnenheinis, die ein jahr vorher noch zeitungsabos von haus zu haus vertickt habe, ist legion. ihr könnt euch vorstellen, mit was für tricks von diesen typen an haustüren gearbeitet wird. seriös ist was anderes. und wenn der vertrieb an callcenter vergeben wird, um personalkosten gering zu halten (callcenteragenten erhalten fix oft um 5 Euro/h), ist ja klar, was passiert. schaut euch um: diese art zu verkaufen greift allgemein immer mehr um sich. wie oft wollten sie euch schon einen lottogewinn andrehen am telefon, oder eine neue versicherung oder ein zeitungsabo.
o tempora o mores
Menü
[1.2] Burkip antwortet auf mcros
06.03.2005 16:25
soll es denn mit den neuen Tarifen keine Gutschrift mehr über den Sozialtarif geben? Hast du da nähere Infos?

Ist ja möglich, dass es diese Möglichkeit auch weiterhin besteht, nur war dies weder Thema in diesem "Beratungsgespräch", noch Bestandteil dieses Schreibens, das ja den Charakter einer Auftragsbestätigung hat. Schließlich wurde darüber informiert ab wann, welche Leistungen geschaltet sind.

Übrigens scheint diese Masche im großen Rahmen abzulaufen, auch der Nachbar erhielt dieses Schreiben.
Menü
[2] AnnaB antwortet auf Burkip
06.03.2005 20:21
Benutzer Burkip schrieb:
[...]
Dem Drängen dieser Mitarbeiterin erklärte Sie sich bereit, Infomaterial zu entgegen zu nehmen. Das kam dann auch und stellte sich als Auftragsbestätigung zum

Tarifwechsel dar. Absender: T-Com Kundenniederlassung 'Spezial' in Halle. 'Spezial' scheint mir hier der richtige Begriff zu sein - wie weit gehen die eigentlich noch mit ihren Methoden. Wenigstens fand sich ein Vermerk auf das bestehende Widerrufsrecht, nur wie ist etwas zu widerrufen was nicht bestellt wurde? :-(

Nun ja widerrufen kann man dann logischerweise nicht ;-)).
Aber es ist wohl sinniger, dem zu widersprechen - noch wird das von einem rechtschaffenden Menschen erwartet (moralisch). In Zukunft wird sich das dann wohl ändern _müssen_, so dass man dann unbestellte Waschmaschinen etc. direkt in die Entsorgung geben darf... (nein, nicht benutzen ;-))

Ciao
AnnaB
Menü
[2.1] Burkip antwortet auf AnnaB
07.03.2005 08:22
Benutzer AnnaB schrieb:
In Zukunft wird sich das dann wohl ändern _müssen_, so dass man dann unbestellte Waschmaschinen etc. direkt in die Entsorgung geben darf... (nein, nicht benutzen ;-))

Hey - das wäre ein Spass! Aber ich glaube, dass dann genügend hochdotierte Fachleute bereit stehen, die dann etwas Neues "im Sinne" des Verbrauchers aushecken.

Ciao
Burkhardt
Menü
[3] supergirl1 antwortet auf Burkip
07.03.2005 12:42
Miese Methoden der Telekom!!!

Meine Eltern (beide Rentner)und bisher Nutzer des Telekom T-Net Standard-Tarifs wurden im Januar von einer Telekom-Mitarbeiterin angerufen. Diese hatte bei meiner Mutter Werbung für den - nun nicht mehr buchbaren - enjoy-Tarif gemacht. Der Tarif würde ohne weitere Kosten für meine Eltern für einige Zeit geschaltet werden (was immer das auch heissen mag?), sie könnten diesen einfach mal ausprobieren.

Auf Anfrage meiner Mutter bzgl. Zusenden von Info-Material, kam die Antwort, dass dies nicht möglich sei, da es sich um eine reine Telefonaktion handele. Die Telekom würde meinen Eltern weitere Unterlagen (???) zusenden. Seitdem hatten meine Eltern nix mehr von der Telekom gehört, konnten also auch nicht von der 'versuchsweisen' Umschaltung, so sie denn überhaupt stattgefunden hat, zurücktreten.

Letzte Woche flatterte eine Auftragsbestätigung meinen Eltern in den Briefkasten zwecks Tarifwechsels vom 'Enjoy'-Tarif (wofür es nie irgendwelche Unterlagen gab) zum 'XXL Freetime' mit NUR 59,95 Umstellgebühr und 29,94 Euro Grundgebühr. Sie hätten 14 Tage Widerspruchsrecht (wie gnädig), die Umstellung würde am 7.3. ausgeführt werden (also bereits 5 Tage nach Erhalt der Auftragsbestätigung). Im Widerspruchsrecht gibt es eine Klausel, die das Widerspruchsrecht einschränkt, wenn der Auftrag innerhalb der 14 Tage bereits ausgeführt wurde...

WELCH EIN KUNDENBETRUG, WELCH EIN UNVERSCHÄMTES VORGEHEN IST DAS DENN, WAS SICH DIE TELEKOM DA ERLAUBT ?!!!

Ich hoffe nur, dass diejenigen, die für diese Werbemethoden verantwortlich sind, selbst irgendwann mal von anderen 'Cleveren' so richtig reingelegt werden (Wer anderen eine Grube gräbt...) und dann genauso hilflos dastehen wie die vielen älteren Leute, die momentan mit dem Telekom-Telefonauftrags-Terror konfrontiert werden.
Menü
[3.1] kfschalke antwortet auf supergirl1
07.03.2005 12:53
Benutzer supergirl1 schrieb:
Miese Methoden der Telekom!!!

Meine Eltern (beide Rentner)und bisher Nutzer des Telekom T-Net Standard-Tarifs wurden im Januar von einer Telekom-Mitarbeiterin angerufen. Diese hatte bei meiner Mutter Werbung für den - nun nicht mehr buchbaren - enjoy-Tarif gemacht. Der Tarif würde ohne weitere Kosten für meine Eltern für einige Zeit geschaltet werden (was immer das auch heissen mag?), sie könnten diesen einfach mal ausprobieren.

Auf Anfrage meiner Mutter bzgl. Zusenden von Info-Material, kam die Antwort, dass dies nicht möglich sei, da es sich um eine reine Telefonaktion handele. Die Telekom würde meinen Eltern weitere Unterlagen (???) zusenden. Seitdem hatten meine Eltern nix mehr von der Telekom gehört, konnten also auch nicht von der 'versuchsweisen' Umschaltung, so sie denn überhaupt stattgefunden hat, zurücktreten.

Letzte Woche flatterte eine Auftragsbestätigung meinen Eltern in den Briefkasten zwecks Tarifwechsels vom 'Enjoy'-Tarif (wofür es nie irgendwelche Unterlagen gab) zum 'XXL Freetime' mit NUR 59,95 Umstellgebühr und 29,94 Euro Grundgebühr. Sie hätten 14 Tage Widerspruchsrecht (wie gnädig), die Umstellung würde am 7.3. ausgeführt werden (also bereits 5 Tage nach Erhalt der Auftragsbestätigung). Im Widerspruchsrecht gibt es eine Klausel, die das Widerspruchsrecht einschränkt, wenn der Auftrag innerhalb der 14 Tage bereits ausgeführt wurde...

WELCH EIN KUNDENBETRUG, WELCH EIN UNVERSCHÄMTES VORGEHEN IST DAS DENN, WAS SICH DIE TELEKOM DA ERLAUBT ?!!!

Ich hoffe nur, dass diejenigen, die für diese Werbemethoden verantwortlich sind, selbst irgendwann mal von anderen 'Cleveren' so richtig reingelegt werden (Wer anderen eine Grube gräbt...) und dann genauso hilflos dastehen wie die vielen älteren Leute, die momentan mit dem Telekom-Telefonauftrags-Terror konfrontiert werden.

Ob die bei deiner Mutter angerufen haben? www.delfon.de?