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Eher uninteressant


13.12.2004 15:36 - Gestartet von starhints
Nun,

eigentlich wollte ich nach Weihnachten meinen T-Com-Anschluss kündigen und dorthin wechseln. In erster Linie natürlich, weil ich dabei monatlich Geld gespart hätte. 39,90 € inkl. Flat für den 1000er Zugang. Jetzt würden da nochmal 29,90 € draufkommen. Da ist selbst die Telekom günstiger und ein normaler Telefonanschluss wäre auch dabei, d.h. telefonieren wäre auch bei Verbindungsproblemen bei T-DSL möglich.

Sehr schade. Ich hoffe die Produktmanager überlegen da nochmal. Bis Mitte der 40er (EUR) wäre das ganze noch interessant. Alles darüber dürfte viele potentielle Neukunden verschrecken.

Wie verhält sich das Unternehmen denn gegenüber Bestandskunden ? Die haben ja immerhin jetzt eine TAE-Dose des Unternehmens bei sich und können nicht mal schnell zu einem anderen Anbieter wechseln, haben aber hohe Einrichtungsgebühren gezahlt. Müssen die denn auch diese quasi Verdoppelung des Preises hinnehmen ? (Ich weiß, ist nicht doppelt soviel).

Gruß

Starhints
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[1] ippel antwortet auf starhints
13.12.2004 15:39
Benutzer starhints schrieb:

Wie verhält sich das Unternehmen denn gegenüber Bestandskunden? Die haben ja immerhin jetzt
eine TAE-Dose des Unternehmens bei sich und können nicht mal schnell zu einem anderen Anbieter wechseln, haben aber hohe Einrichtungsgebühren gezahlt. Müssen die denn auch diese quasi Verdoppelung des Preises hinnehmen ?

Das weiß ich nicht. Aber Du sprichst genau den Grund an, warum ich trotz vielfacher Auswahl an etlichen DSL- und Telefonanschlüssen, bei der Telekom wieder einen neuen Anschluß hab schalten lassen (bin umgezogen). Da zahle ich zwar ein paar Euro mehr (soviel ist es ja nicht), kann aber dafür neben CbC und Preselction auch noch jeden Tag meinen Internetprovider nach Lust, Laune und Geldbeutel wechseln. Ich bin keinem Anbieter ausgeliefert. Und dies war mir ein paar Euro mehr wert.

Ippel
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[1.1] DSL-Tarife und Mindestlaufzeiten
peggy antwortet auf ippel
13.12.2004 16:06
Wie verhält sich das Unternehmen denn gegenüber Bestandskunden? Die haben ja immerhin jetzt eine TAE-Dose des Unternehmens bei sich und können nicht mal schnell zu einem anderen Anbieter wechseln, haben aber hohe Einrichtungsgebühren gezahlt. Müssen die denn auch diese quasi Verdoppelung des Preises hinnehmen ?

Es kommt auf die AGB an. Innerhalb einer etwaigen Mindestlaufzeit - muß man die Änderung wohl nicht hinnehmen. Wenn keine besondere Laufzeit vereinbart worden ist und dennoch Anschlußgebühren bezahlt wurden - dann wohl muß man die Änderung wohl oder übel akzeptieren. Wenn der Anbieter sich das Recht vorbehält, den Tarif jederzeit oder in einer bestimmten Frist zu ändern, dann ist die Anschlußgebühr schlicht und ergreifend weg. Es ist so ähnlich wie bei einer durch einen Makler vermittelten Wohnung: wenn man dort einen Monat später wieder auszieht, dann kriegt man von der Coutage nichts wieder. Deswegen empfiehlt es sich, a) auf die Geschäftspolitik des Unternehemens zu achten und b) sich möglichst weder lange zu binden noch hohe "Eintrittsgelder" (Einrichtungsgebühren, Anschaltpauschalen, Aufnahmegebühren) zu bezahlen.

Alternativ kann man versuchen, den Anbieter zu einer Tarifgarantie zu überreden (was wohl fehlschlagen wird) oder sich zu einer Mindestlaufzeit zu entschließen (allerdings bleibt dann das Risiko, bei einem Anbieter zu sein, der die Qualität nicht hält).

Beide Versionen haben Vor- und Nachteile. Wenn man sich an den Strommarkt erinnert, kann eine Mindestlaufzeit auch Vorteile haben. Bei steigenden Preisen hat man dann für meinetwegen 12 oder 24 Monate die alten Tarife "sicher". Allerdings kommt es auch da wieder auf den Vertrag an. Wenn irgendwelche Sonderkündigungsrechte oder vorzeitige Auflösungsklauseln enthalten sind, sieht die Sache schlecht aus.

Man sollte sich immer wieder vor Augen halten, daß umsonst nur die Sonne scheint. :) Das heißt: jedes Angebot muß sich irgendwie lohnen. Und *zu billig* birgt immer das Risiko des Totalausfalls.

Peggy
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[1.1.1] d-dorfer antwortet auf peggy
14.12.2004 00:53
Benutzer peggy schrieb:
Wie verhält sich das Unternehmen denn gegenüber Bestandskunden? Die haben ja immerhin jetzt eine TAE-Dose des Unternehmens bei sich und können nicht mal schnell zu einem anderen Anbieter wechseln, haben aber hohe Einrichtungsgebühren gezahlt. Müssen die denn auch diese quasi Verdoppelung des Preises hinnehmen ?

Es kommt auf die AGB an. Innerhalb einer etwaigen Mindestlaufzeit - muß man die Änderung wohl nicht hinnehmen. Wenn keine besondere Laufzeit vereinbart worden ist und dennoch Anschlußgebühren bezahlt wurden - dann wohl muß man die Änderung wohl oder übel akzeptieren. Wenn der Anbieter sich das Recht vorbehält, den Tarif jederzeit oder in einer bestimmten Frist zu ändern, dann ist die Anschlußgebühr schlicht und ergreifend weg. Es ist so ähnlich wie bei einer durch einen Makler vermittelten Wohnung: wenn man dort einen Monat später wieder auszieht, dann kriegt man von der Coutage nichts wieder.

Aber in diesem Fall wäre es eine einseitige Vertragsänderung, was dem Kunden ein Sonderkündigungsrecht einräumt. Man sollte dann auch verlangen, zumindest einen Teil des Einrichtungspreises zurückzubekommen. Bei Einzugsermächtigung würde ich den Betrag notfalls zurückbuchen lassen (ist ja jetzt auch später als nach 6 Wochen möglich)... Der Anbieter kann es ja einklagen, wenn es ihm der Aufwand wert ist.

Deswegen empfiehlt es sich, a) auf die Geschäftspolitik des Unternehemens zu achten und b) sich möglichst weder lange zu binden noch hohe "Eintrittsgelder" (Einrichtungsgebühren, Anschaltpauschalen, Aufnahmegebühren) zu bezahlen.

Alternativ kann man versuchen, den Anbieter zu einer Tarifgarantie zu überreden (was wohl fehlschlagen wird) oder sich zu einer Mindestlaufzeit zu entschließen (allerdings bleibt dann das Risiko, bei einem Anbieter zu sein, der die Qualität nicht hält).

Dann würde ebenfalls das Sonderkündigungsrecht greifen, weil dann der Vertrag vom Anbieter nicht erfüllt würde. (wenn nicht verfügbar oder dauernd zu langsam)

Beide Versionen haben Vor- und Nachteile. Wenn man sich an den Strommarkt erinnert, kann eine Mindestlaufzeit auch Vorteile haben. Bei steigenden Preisen hat man dann für meinetwegen 12 oder 24 Monate die alten Tarife "sicher". Allerdings kommt es auch da wieder auf den Vertrag an. Wenn irgendwelche Sonderkündigungsrechte oder vorzeitige Auflösungsklauseln enthalten sind, sieht die Sache schlecht aus.

Man sollte sich immer wieder vor Augen halten, daß umsonst nur die Sonne scheint. :) Das heißt: jedes Angebot muß sich irgendwie lohnen. Und *zu billig* birgt immer das Risiko des Totalausfalls.

Peggy
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[2] RE: noch immer interessant!
Philotech antwortet auf starhints
14.12.2004 01:05
Benutzer starhints schrieb:
Nun,

eigentlich wollte ich nach Weihnachten meinen T-Com-Anschluss kündigen und dorthin wechseln. In erster Linie natürlich, weil ich dabei monatlich Geld gespart hätte. 39,90 € inkl. Flat für den 1000er Zugang. Jetzt würden da nochmal 29,90 € draufkommen.

Ne, Du darfst Dich nur nicht auf teltarif verlassen, deren Broadnet-Berichterstattung verfehlt eigentlich konsequent immer den eigentlichen Witz an der Sache.
Wähl einfach den dataVoIP-Anschluss mit der 1024/128(256) kbit. Der kostet noch immer 22 EUR. Da kannst Du dann im zweiten Schritt die Flatoption für 20 EUR dazubuchen, also bist Du bei 42 EUR. Und wenn Du VoIP nicht magst / nicht brauchst, dann nutz es einfach nicht. Jedenfalls kommst Du mit 42 EUR zu einer Flatrate, die abends sogar mehr Upstream bietet als T-DSL.

Philotech
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[2.1] Philotech antwortet auf Philotech
14.12.2004 01:09
Benutzer Philotech schrieb:
Der kostet noch immer 22 EUR. Da kannst Du dann im zweiten Schritt die Flatoption für 20 EUR dazubuchen, also bist Du bei

Sorry, in falsche Zeile geraten. Die Flatoption kostet monatlich 25 EUR. Ändert aber an der Aussage eigentlich nix, nur kostet es natürlich insgeswamt nun 47 EUR.
Philotech
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[3] _mc antwortet auf starhints
14.12.2004 22:52
Ich bin bereits Kunde von broadnet und habe noch nichts davon gehört, dass sie die bereits laufenden Verträge auch erhöhen. Das können sie aber auch nicht machen, denke ich.
Über die Preiserhöhung war ich auch komplett überrascht. LEIDER habe ich nur einen 2GB Tarif, den ich letze Woche upgraden wollte und mit Schrecken üben diese neuen Wucherpreise (im Gegensatz zu vorher) gestolpert.
Noch ein Wort zu meinem Tarif: als ich damals bestellte, wusste ich noch nicht wieviel ich denn wirklich im Monat brauche. Und da mein Budget als Student ziemlich begrenzt ist, habe ich mich für den kleinere Variante entschieden. Ich brauche eigentlich immer so zw. 2 und 3 GB im Monat, muss allerdings manche downloads in den nächsten Monat verfrachten. Genau aus diesem Grund wollte ich aufrüsten. Und jetzt diese Sch***. Ich bin stink sauer, vor allem auch auf mich, weil ich den Upgrade immer aufgeschoben habe.