Benutzer chrschn schrieb:
Ich stimme dem Beitrag nur teils zu. Ich denke, dass wenn der PC als Empfangsgerät dienen kann, wie auch ein Radio oder TV-Gerät, dann sollte auch dieser Weg der Gebührenpflicht unterworfen werden. Das erst mal grundsätzlich festgehalten Die Idee mit der Vergabe von Passwort und Benutzerkennung halte ich für interessant, aber wenig praktikabel. Und dass Deutsche im Ausland die gebührenfinanzierten Sender empfangen können sollen, ist so eigentlich nicht hinnehmbar. Für diese Fälle stehen die örtlichen Medien oder die dt. Sender im Rahmen von örtlichen Pay-TV-Diensten zur Verfügung.
Auch hat die Verreitung der olympischen Winterspiele Anfang des Jahres bei ARD und ZDF gezeigt, wie es gehen kann: Übere die Ermittlung der IP des sich einwählenden Rechners ist ja eine Identifikation möglich, ob der Nutzer im Deustchland ist, oder nicht. Das macht weniger bürokratischen Aufwand, als der Versand von Kennungen, birgt aber einen ähnlich hohen Schutz.
Nun zurück zum Grundsätzlichen:
Die GEZ-Pflicht sollte an die Person, und nicht an die Situation, in der sich die Person befindet, gebunden werden. Es ist absurd, wenn eine Firma (seit wann hört denn eine Firma Radio, das machen Menschen) GEZ zahlen soll, genauso, wie ein Freiberufler die GEZ u.U. mehrfach abführen soll, auch wenn er nur einen Sender gleichzeitig konsumieren kann, egal ob nun im Büro, abends vor dem (privaten) TV oder im Auto. Die Forderung wäre also die nach einer allgemeinen "Medienabgabe" pro Person. Ausnahmen für sozial Schwache, gebunden an eine Einkommensgrenze.
Begründen lässt sich diese auch dadurch, dass aus den Mitteln der GEZ auch nicht unmittelbar ÖR-relevante Dinge bezahlt werden, bspw. die Überwachung des privaten Rundfunks.
Dem kann ich nicht zustimmen. Die ÖR sollen aus dem Internet verschwinden. Keiner hat sie gerufen. Daraus, dass man sich dort unaufgefordert reingedrängt hat, eine allgemeine Zahlungspflicht zu konstruieren, grenzt an Betrug.
peso