Hallo,
Benutzer GKr schrieb:
Sie meinen, die Kundenwelt wäre beeindruckt wenn sie von ihrem so grossen Netz erzählen. Daran ist aber gar nichts so beeindruckendes, weil man ein solches Netz überhaupt nicht braucht, um Telefonminuten zu kaufen, zu verkaufen und damit guten Umsatz und guten Gewinn zu machen.
Schon, aber mit einem eigenen Netz hat man mehr
Freiraum und Möglichkeiten als als einfacher Reseller. ;-)
Schau Dir die Liste der TK-Anbieter bei der RegTP an. Kaum einer von denen hat 'ein eigenes Netz'. Sie haben Server im Netzwerk mit Carriern - vielleicht. Vielleicht auch nicht. Selbst die brauchen sie nicht zwingend.
Die Anbieter mit eigener CbC-Vorwahl werden wohl alle
über 'ein eigenes Netz' verfügen, denn zur Vergabe einer
CbC-Vorwahl ist der Nachweis der Funktionsherrschaft über
ein Netz (so oder so ähnlich) erforderlich.
Man kann jetzt natürlich streiten, was ein 'eigenes Netz'
ist. Die Carrier, die mit dem Bagger wirklich eigene
Leitungen und Kabel verlegen, dürfte relativ gering sein.
In vielen Fällen wird man auf die Infrastruktur
entsprechender Betreiber zurückgreifen. Es gibt ja
mittlerweile auch ein umfassendes Angebot auf diesem
Carrier-Markt: Bandbreiten, Wellenlängen, Dark Fiber,...
Wem das eigentliche Kabel als Trägermedium gehört,
ist da praktisch egal.
Und z.B. bei Gasline gibt´s AFAIK auch Leerrohre zum
Einziehen eigener Leitungen... ;-)
Um Anbieter von Telefon-Verbindungen zu werden, brauchst Du einen Carrier, bei dem Du Minuten in grossen Säcken einkaufst. Die füllst Du dann um in kleine Tütchen und verkaufst sie weiter. Dann bist Du TK-Anbieter. 'Eigenes Netz' - nicht notwendig.
Als Reseller ist man auf die Großhandelspreise seines
Carriers angewiesen, als 'echter Carrier' kann man
sich da eher an z.B. den realen IC-Kosten orientieren.
Kann man schon neidisch werden. Ob die stimmen? Keine Ahnung.. wenn sie's sagen..
Callando hat auch eine Art Resale-Programm (VFSP).
Falls Du mal eine Alternative zu Worldcom brauchst... ;-)
cu talk