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Mobilfunk-Kunden üben den Zwergenaufstand


16.07.2004 19:00 - Gestartet von privat-alex
Ha ha ha

Erst Italien und noch ein Land und jetzt Deutschland ich finde das Super,.

Was meint ihr dazu?
MfG.:
Alexander
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[1] andy 200 antwortet auf privat-alex
16.07.2004 19:04
Benutzer privat-alex schrieb:
Ha ha ha

Erst Italien und noch ein Land und jetzt Deutschland ich finde das Super,.

Was meint ihr dazu?
MfG.:
Alexander
Ich bin sofort dabei ! und setze noch einen drauf - ich lasse an diesem tag mein handy ganz aus.
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[1.1] b.a. antwortet auf andy 200
18.07.2004 11:53
Ich bin sofort dabei ! und setze noch einen drauf - ich lasse an diesem tag mein handy ganz aus.

Ich habe nur Genion, dann könnte ich auch keine Festnetzgespräche führen.

Oder ich verzichte einen Tag auf Handygespräche und SMS, aber da hab ich sowieso nicht täglich welche...

Tja, wie soll ich denn protestieren? ;)
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[2] Lorbers antwortet auf privat-alex
16.07.2004 19:08
Benutzer privat-alex schrieb:
Ha ha ha

" ... und noch ein Land ..."

Das Land heißt Libanon. tztzt
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[3] mungojerrie antwortet auf privat-alex
16.07.2004 19:10
Benutzer privat-alex schrieb:
Was meint ihr dazu?

Das bringt rein gar nichts. Solange die Deutschen nur dann Handys kaufen, wenn diese gerade frisch auf dem Markt sind und natürlich nur 1,- Euro kosten, wird sich nichts ändern. Das eigentliche Problem heißt "Subvention".

Mungojerrie
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[3.1] andy 200 antwortet auf mungojerrie
16.07.2004 19:24
Benutzer mungojerrie schrieb:
Benutzer privat-alex schrieb:
Was meint ihr dazu?

Das bringt rein gar nichts. Solange die Deutschen nur dann Handys kaufen, wenn diese gerade frisch auf dem Markt sind und natürlich nur 1,- Euro kosten, wird sich nichts ändern. Das eigentliche Problem heißt "Subvention".

das ist das eine Problem das andere sehe ich darin das die tarife zu sehr schwanken (als Beispiel)T-Mobile Telly Active
Festnetz 0,09 bis 0,49 Euro ja und Netzextern kommt dann das ganze Drama zum vorschein 0,49 bis 0,79 €.
Ideal wären doch Tarife für 10 Euro Grundgebühr und Tarif Minuten zwischen 0,15 bis 0,30 Euro.
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[3.1.1] peetee antwortet auf andy 200
16.07.2004 23:13
Benutzer andy 200 schrieb:
Benutzer mungojerrie schrieb:
Benutzer privat-alex schrieb:
Was meint ihr dazu?

Das bringt rein gar nichts. Solange die Deutschen nur dann Handys kaufen, wenn diese gerade frisch auf dem Markt sind und natürlich nur 1,- Euro kosten, wird sich nichts ändern. Das eigentliche Problem heißt "Subvention".

das ist das eine Problem das andere sehe ich darin das die tarife zu sehr schwanken (als Beispiel)T-Mobile Telly Active Festnetz 0,09 bis 0,49 Euro ja und Netzextern kommt dann das ganze Drama zum vorschein 0,49 bis 0,79 €.
Ideal wären doch Tarife für 10 Euro Grundgebühr und Tarif Minuten zwischen 0,15 bis 0,30 Euro.

gibt sagar schon!!! 0,3€ für 0 € GG und 15€ MU bei den Minutenpaket "Vodafone 50"
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[3.1.1.1] andy 200 antwortet auf peetee
18.07.2004 09:07
Benutzer peetee schrieb:
Benutzer andy 200 schrieb:
Benutzer mungojerrie schrieb:
Benutzer privat-alex schrieb:
Was meint ihr dazu?

Das bringt rein gar nichts. Solange die Deutschen nur dann Handys kaufen, wenn diese gerade frisch auf dem Markt sind und natürlich nur 1,- Euro kosten, wird sich nichts ändern. Das eigentliche Problem heißt "Subvention".

das ist das eine Problem das andere sehe ich darin das die tarife zu sehr schwanken (als Beispiel)T-Mobile Telly Active Festnetz 0,09 bis 0,49 Euro ja und Netzextern kommt dann das
ganze Drama zum vorschein 0,49 bis 0,79 €.
Ideal wären doch Tarife für 10 Euro Grundgebühr und Tarif Minuten zwischen 0,15 bis 0,30 Euro.

gibt sagar schon!!! 0,3€ für 0 € GG und 15€ MU bei den
Minutenpaket "Vodafone 50"

Du bist auch einer von denen die sich einen Vertrag mit den dazugehörigen Tarifen nicht so richtig anschaut !
Hauptsache Handy Hauptsache Vodafon

Vodafon 50
50 min für 30 cent telefonieren
nach den 50 min ? - 40 bis 60 cent/min
und das gilt auch nicht für Fremdnetze !da zahlst du noch mal einen monatlichen aufschlag von 5,00 Euro drauf.

Gruß
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[3.1.2] CocaNokia antwortet auf andy 200
18.07.2004 11:31
Benutzer andy 200 schrieb:
Benutzer mungojerrie schrieb:
Benutzer privat-alex schrieb:
Was meint ihr dazu?

Das bringt rein gar nichts. Solange die Deutschen nur dann Handys kaufen, wenn diese gerade frisch auf dem Markt sind und natürlich nur 1,- Euro kosten, wird sich nichts ändern. Das eigentliche Problem heißt "Subvention".

das ist das eine Problem das andere sehe ich darin das die tarife zu sehr schwanken (als Beispiel)T-Mobile Telly Active Festnetz 0,09 bis 0,49 Euro ja und Netzextern kommt dann das ganze Drama zum vorschein 0,49 bis 0,79 €.
Ideal wären doch Tarife für 10 Euro Grundgebühr und Tarif Minuten zwischen 0,15 bis 0,30 Euro.

kommt doch noch.zB bei e+ mit neuen T&M Tarifen.(T&M 50)Mit 50 inkl.Min.Abwarten!
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[3.1.2.1] andy 200 antwortet auf CocaNokia
18.07.2004 11:40
Benutzer CocaNokia schrieb:
Benutzer andy 200 schrieb:
Benutzer mungojerrie schrieb:
Benutzer privat-alex schrieb:
Was meint ihr dazu?

Das bringt rein gar nichts. Solange die Deutschen nur dann Handys kaufen, wenn diese gerade frisch auf dem Markt sind und natürlich nur 1,- Euro kosten, wird sich nichts ändern. Das eigentliche Problem heißt "Subvention".

das ist das eine Problem das andere sehe ich darin das die tarife zu sehr schwanken (als Beispiel)T-Mobile Telly Active Festnetz 0,09 bis 0,49 Euro ja und Netzextern kommt dann das
ganze Drama zum vorschein 0,49 bis 0,79 €.
Ideal wären doch Tarife für 10 Euro Grundgebühr und Tarif Minuten zwischen 0,15 bis 0,30 Euro.

kommt doch noch.zB bei e+ mit neuen T&M Tarifen.(T&M 50)Mit 50 inkl.Min.Abwarten!
weist du da mehr? oder ist dies nur eine Vermutung ?
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[3.2] berndtschuster antwortet auf mungojerrie
16.07.2004 19:40

Das eigentliche Problem heisst Inkonsequenz.

Wenns mir zu teuer ist telefonier ich nicht oder schaff mir das Handy ganz ab - und das machet doch eh keiner. 1 Stunde - 1 Tag - 1 Woche Handyabstinenz .. das ist doch lächerlich !!!!!

Solange der Markt nach den 1 Euro Handys schreit solange wird sich nix dran ändern ...






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[3.2.1] andy 200 antwortet auf berndtschuster
16.07.2004 20:30
Benutzer berndtschuster schrieb:

Das eigentliche Problem heisst Inkonsequenz.

Wenns mir zu teuer ist telefonier ich nicht oder schaff mir das Handy ganz ab - und das machet doch eh keiner. 1 Stunde - 1 Tag
- 1 Woche Handyabstinenz .. das ist doch lächerlich !!!!!
Mosern nützt nichts - handel nützt.
es geht auch nicht darum den Netzbetreibern zu schaden, sondern ihnen zu zeigen das man mit ihrer Preispolitik nicht einverstanden ist.

Solange der Markt nach den 1 Euro Handys schreit solange wird sich nix dran ändern ...
das ist richtig.Aber gehen dann nicht auch wieder Arbeitsplätze flöten ?
Gruß Andy 200






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[3.2.1.1] Justin25 antwortet auf andy 200
17.07.2004 08:42
Benutzer andy 200 schrieb:
Benutzer berndtschuster schrieb:
Solange der Markt nach den 1 Euro Handys schreit solange wird sich nix dran ändern ...
das ist richtig.Aber gehen dann nicht auch wieder Arbeitsplätze flöten ?
Gruß Andy 200

Wirf lieber nicht solche rhetorischen Fragen in den Raum. Am Ende glaubt jeder noch, es sei eine Tatsache.

Wenn man nicht ständig den Absatz subventionieren würde, würden viel mehr Leute den Wert ihres Mobiltelefons zu schätzen wissen. Sie müssten dann nämlich den tatsächenlichen Preis bei der Anschaffung bezahlen und würden es im Falle, dass es kaputt geht, nicht gleich entsorgen sondern reparieren lassen.
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[3.2.1.1.1] andy 200 antwortet auf Justin25
18.07.2004 09:10
Benutzer Justin25 schrieb:
Benutzer andy 200 schrieb:
Benutzer berndtschuster schrieb:
Solange der Markt nach den 1 Euro Handys schreit solange wird sich nix dran ändern ...
das ist richtig.Aber gehen dann nicht auch wieder Arbeitsplätze
flöten ?
Gruß Andy 200

Wirf lieber nicht solche rhetorischen Fragen in den Raum. Am Ende glaubt jeder noch, es sei eine Tatsache.

Wenn man nicht ständig den Absatz subventionieren würde, würden viel mehr Leute den Wert ihres Mobiltelefons zu schätzen wissen. Sie müssten dann nämlich den tatsächenlichen Preis bei der Anschaffung bezahlen und würden es im Falle, dass es kaputt geht, nicht gleich entsorgen sondern reparieren lassen.

Oder viele hätten erst gar kein Handy bei Preisen von 200 - 500 Euro würden sich das viele überlegen. Und das wissen die Anbieter.
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[3.2.1.1.1.1] mungojerrie antwortet auf andy 200
18.07.2004 10:00
Benutzer andy 200 schrieb:
> Oder viele hätten erst gar kein Handy bei Preisen von 200 - 500
Euro würden sich das viele überlegen. Und das wissen die Anbieter.

Das Problem ist nur, dass auf ineffizienten Märkten (also dann, wenn eingegriffen wird), sich niemals Optima einstellen können. Dadurch verlierst du Kaufkraft und dies führt letztendlich zur Arbeitslosigkeit. Ich will jetzt nicht zu lange rumreden, daher kurz gesagt:

in den Handybuden verlierst du Arbeitsplätze, dadurch, dass dir aber plötzlich mehr Budget zur Verfügung steht, das nicht ineffizient in überhöhte Handyrechnungen gesteckt wird, können an anderer Stelle "effizientere" Arbeitsplätze entstehen. In diesem Falle sogar mehr als voher in den Handybuden verloren geht.

Hans-Werner Sinn hat in seinem letzten Buch "Ist Deutschland noch zu retten" darüber mehrere Seiten verfasst, ist sehr interessant zu lesen.

Mungojerrie
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[3.2.1.1.1.1.1] andy 200 antwortet auf mungojerrie
18.07.2004 11:16
Benutzer mungojerrie schrieb:
Benutzer andy 200 schrieb: > Oder viele hätten erst gar kein Handy bei Preisen von 200
- 500
Euro würden sich das viele überlegen. Und das wissen die Anbieter.

Das Problem ist nur, dass auf ineffizienten Märkten (also dann, wenn eingegriffen wird), sich niemals Optima einstellen können. Dadurch verlierst du Kaufkraft und dies führt letztendlich zur Arbeitslosigkeit. Ich will jetzt nicht zu lange rumreden, daher kurz gesagt:

in den Handybuden verlierst du Arbeitsplätze, dadurch, dass dir aber plötzlich mehr Budget zur Verfügung steht, das nicht ineffizient in überhöhte Handyrechnungen gesteckt wird, können an anderer Stelle "effizientere" Arbeitsplätze entstehen. In diesem Falle sogar mehr als voher in den Handybuden verloren geht.

Hans-Werner Sinn hat in seinem letzten Buch "Ist Deutschland noch zu retten" darüber mehrere Seiten verfasst, ist sehr interessant zu lesen.

Hallo : Ich glaube ich werde mir das Buch mal holen oder wie alt ist das Buch ? vielleicht bekommt man ja es schon in der Bücherei!
Gruß Andy 200
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[3.2.1.1.1.1.1.1] mungojerrie antwortet auf andy 200
18.07.2004 11:34
Benutzer andy 200 schrieb:
Hallo : Ich glaube ich werde mir das Buch mal holen oder wie alt ist das Buch ? vielleicht bekommt man ja es schon in der
Bücherei!
Gruß Andy 200

Das Buch "Ist Deutschland noch zu retten" ist der Nachfolger von "Kaltstart". Es war eine Weile lang auf der Bestsellerliste und sollte eigentlich problemlos bestellbar sein.

Nur um Vorzubeugen: Herr Sinn spricht darin über das Gesamtdeutsche Wirtschaftsproblem, nur ein Teil dreht sich über Subvention. In meinen Augen ist es ein sehr gelungenes Buch über die Deutsche Volkswirtschaft, v.a. weil er kein Blatt vor den Mund nimmt.

Mungojerrie
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[3.2.1.1.1.1.1.1.1] andy 200 antwortet auf mungojerrie
18.07.2004 11:42



Nur um Vorzubeugen: Herr Sinn spricht darin über das Gesamtdeutsche Wirtschaftsproblem, nur ein Teil dreht sich über Subvention. In meinen Augen ist es ein sehr gelungenes Buch über die Deutsche Volkswirtschaft, v.a. weil er kein Blatt vor den Mund nimmt.

habe schon Nieten im Nadelstreifenanzug gelesen ! werde mir das Buch mal besorgen .
Danke und noch einen schönen Sonntag.
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[3.2.2] Eplusler antwortet auf berndtschuster
16.07.2004 21:46
Benutzer berndtschuster schrieb:

Das eigentliche Problem heisst Inkonsequenz.

Wenns mir zu teuer ist telefonier ich nicht oder schaff mir das Handy ganz ab - und das machet doch eh keiner. 1 Stunde - 1 Tag
- 1 Woche Handyabstinenz .. das ist doch lächerlich !!!!!

Solange der Markt nach den 1 Euro Handys schreit solange wird sich nix dran ändern ...

es gibt nur ein Problem.Das sind die Kunden die solche Aktionen von vonerein zum scheitern verurteilen.Es ist ja auch so schön einfach immer auf die anderen zu zeigen.






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[3.2.3] fluxus antwortet auf berndtschuster
18.07.2004 14:35
Das ist genau das Problem. Es nützt überhaupt GAR NICHTS, wenn man mal für 4 Stunden mit dem Handy-Telefonieren und -Smsen aussetzt.

Der Knackpunkt ist: in Deutschland sind die Leute offenbar bereit, beispielsweise 19 ct für eine SMS zu bezahlen. Wer kann es den Anbietern verdenken, dass sie diesen Preis auch verlangen?

Ich habe in diesem Forum schon mehrfach die Meinung vertreten, dass SMS in Deutschland eigentlich zu billig sind. Warum? Es gibt zigtausende Kunden, denen das sch...egal ist, wie teuer eine SMS ist. Die könnte auch 1 EUR/Stück kosten, das Aufkommen würde nicht geringer. Mit anderen Worten: die Spanne ist noch lange nicht ausgereizt!

Das gleiche gilt für die Gesprächskosten. Solange ich mir die einschlägige Klientel (und jeder hat hier ein Bild vor Augen, da bin ich sicher) betrachte, die für drei- und vierstellige Beträge im Monat telefoniert, ohne sich das eigentlich leisten zu können, solange wird das Mobiltelefonieren in Deutschland teuer sein - da bin ich sicher!

Und man muss sich auch fragen: warum denn eigentlich nicht? Wem das zu teuer ist, der kann doch aufhören damit! Entgegen dem Eindruck, der hier manchmal entstehen könnte, muss man doch darauf hinweisen, dass in Deutschland (und, soweit ich weiß, auch nirgendwo sonst auf der Welt) keiner GEZWUNGEN wird, sein Handy zu benutzen.

Nee nee, Leute, alles Humbug. In einer (halbwegs) freien Marktwirtschaft sind Produktpreise ein Beleg dafür, dass sie auch gezahlt werden und somit angemessen sind. Gerade im Mobilfunkbereich gibt es - wie oben ausgeführt - sogar Hinweise darauf, dass die geforderten Preise zu niedrig sind. Von daher sind die im Beitrag erwähnten Aktionen nicht nur zum Scheitern verurteilt, sondern ich ärgere mich - im Gegenteil - darüber, dass hier mit Unterstützung des Steuerzahlers (Verbraucherzentrale!) sinnlose Aktionen zum Schutz genau derjenigen gefahren werden, die diese hohen Preise letztlich verursachen.
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[3.2.3.1] GKr antwortet auf fluxus
18.07.2004 14:55
Benutzer fluxus schrieb:

Und man muss sich auch fragen: warum denn eigentlich nicht? Wem das zu teuer ist, der kann doch aufhören damit! Entgegen dem Eindruck, der hier manchmal entstehen könnte, muss man doch darauf hinweisen, dass in Deutschland (und, soweit ich weiß, auch nirgendwo sonst auf der Welt) keiner GEZWUNGEN wird, sein Handy zu benutzen.

Ich kann mich Deiner Meinung nur anschliessen.
Mir persönlicht ist tatsächlich völlig egal, was eine SMS kostet, denn ich verschicke keine. Ein Mobilfunk-Telefon sehe ich noch als sinnvoll an - gerade, wenn man es beruflich nutzt und so besser erreichbar ist bzw. besser erreichen kann. Aber SMS? Wer braucht das wirklich?

GKr
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[3.2.3.1.1] 12345 antwortet auf GKr
18.07.2004 15:11
Benutzer GKr schrieb:
Benutzer fluxus schrieb:

Und man muss sich auch fragen: warum denn eigentlich nicht? Wem das zu teuer ist, der kann doch aufhören damit! Entgegen dem Eindruck, der hier manchmal entstehen könnte, muss man doch darauf hinweisen, dass in Deutschland (und, soweit ich weiß,
auch nirgendwo sonst auf der Welt) keiner GEZWUNGEN wird, sein
Handy zu benutzen.

Ich kann mich Deiner Meinung nur anschliessen. Mir persönlicht ist tatsächlich völlig egal, was eine SMS kostet, denn ich verschicke keine. Ein Mobilfunk-Telefon sehe ich noch als sinnvoll an - gerade, wenn man es beruflich nutzt und so besser erreichbar ist bzw. besser erreichen kann. Aber SMS? Wer braucht das wirklich?

GKr

Z.B. Leute, bei denen eine Gesprächsminute zu einem (ausl.) Mobilfunknetz 2 EUR kostet. Da lohnt es sich, eine SMS für 20 Cent zu schicken.
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[3.2.3.1.1.1] GKr antwortet auf 12345
18.07.2004 15:16
Benutzer 12345 schrieb:
Benutzer GKr schrieb:
Benutzer fluxus schrieb:

Und man muss sich auch fragen: warum denn eigentlich nicht? Wem das zu teuer ist, der kann doch aufhören damit! Entgegen dem Eindruck, der hier manchmal entstehen könnte, muss man doch darauf hinweisen, dass in Deutschland (und, soweit ich weiß,
auch nirgendwo sonst auf der Welt) keiner GEZWUNGEN wird, sein
Handy zu benutzen.

Ich kann mich Deiner Meinung nur anschliessen. Mir persönlicht ist tatsächlich völlig egal, was eine SMS kostet, denn ich verschicke keine. Ein Mobilfunk-Telefon sehe ich noch als sinnvoll an - gerade, wenn man es beruflich nutzt und so besser erreichbar ist bzw. besser erreichen kann.
Aber
SMS? Wer braucht das wirklich?

GKr

Z.B. Leute, bei denen eine Gesprächsminute zu einem (ausl.) Mobilfunknetz 2 EUR kostet. Da lohnt es sich, eine SMS für 20 Cent zu schicken.

Da hast Du natürlich völlig Recht - das ist eine sinnvolle SMS-Nutzung. Wie hoch schätzt Du den Promille-Anteil dieser SMS gegenüber allen verschickten SMS in Deutschland ein?

Auch für Gehörlose ist der Einsatz von SMS sicher sinnvoll. Oder für Menschen mit einer Sprach-Behinderung. Gar keine Frage.

Für wen noch?

GKr
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[3.2.3.1.1.1.1] 7vampir antwortet auf GKr
20.07.2004 13:31
Richtig, niemand wird gezwungen SMS zu senden oder zu telefonieren.
Mobiltelefone nur für berufliche Nutzung vorzusehen wäre jedoch eine Sackgasse für alle.

Die Netzbetreiber haben hauptsächlich Kosten mit Aufbau und Unterhalt ihrer Netze. Kosten, die weitgehend unabhängig von tatsächlich erbrachter Kommunikationslestung auftreten.

Logisch wäre also ein kostendeckender Grundpreis für die Bereitstellung des Netzes und dann eine minimale Gesprächsgebühr.

Leider wird das Gegenteil gemacht. Ein Grundpreis wird verwendet um eine Zwangssubvention für neue Handys zu leisten, auf die viele gerne verzichten würden. Dafür werden die kunden die mit dem teueren Netz und dem subventionierten Handy WIRKLICH telefonieren wollen oder müssen richtig heftig gemolken.

Mein Vorschlag:
Grundpreis für die Netzbereitstellung und NICHTS sonst.
Handy bei Bedarf selber kaufen, so wie bei Autos, Stereoanlagen und Zahnbürsten.
Günstige Gesprächspreise im ehrlichen Sekundentakt.

Dann wird der Minutenumsatz erheblich steigen. Dann können die Mobilfunkbetreiber sicher auch einige Minuten aus dem Festnetz abziehen...

CU 7VAMPIR





Benutzer GKr schrieb:
Benutzer 12345 schrieb:
Benutzer GKr schrieb:
Benutzer fluxus schrieb:

Und man muss sich auch fragen: warum denn eigentlich nicht? Wem das zu teuer ist, der kann doch aufhören damit! Entgegen dem Eindruck, der hier manchmal entstehen könnte, muss man doch darauf hinweisen, dass in Deutschland (und, soweit ich weiß,
auch nirgendwo sonst auf der Welt) keiner GEZWUNGEN wird, sein
Handy zu benutzen.

Ich kann mich Deiner Meinung nur anschliessen. Mir persönlicht ist tatsächlich völlig egal, was eine SMS kostet, denn ich verschicke keine. Ein Mobilfunk-Telefon sehe ich noch als sinnvoll an - gerade, wenn man es beruflich nutzt und so besser erreichbar ist bzw. besser erreichen kann.
Aber
SMS? Wer braucht das wirklich?

GKr

Z.B. Leute, bei denen eine Gesprächsminute zu einem (ausl.) Mobilfunknetz 2 EUR kostet. Da lohnt es sich, eine SMS für 20 Cent zu schicken.

Da hast Du natürlich völlig Recht - das ist eine sinnvolle SMS-Nutzung. Wie hoch schätzt Du den Promille-Anteil dieser SMS gegenüber allen verschickten SMS in Deutschland ein?

Auch für Gehörlose ist der Einsatz von SMS sicher sinnvoll. Oder für Menschen mit einer Sprach-Behinderung. Gar keine Frage.

Für wen noch?

GKr
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[3.2.3.1.1.1.1.1] wolfram antwortet auf 7vampir
20.07.2004 17:41

Logisch wäre also ein kostendeckender Grundpreis für die Bereitstellung des Netzes und dann eine minimale Gesprächsgebühr.

Leider wird das Gegenteil gemacht. Ein Grundpreis wird verwendet um eine Zwangssubvention für neue Handys zu leisten, auf die viele gerne verzichten würden. Dafür werden die kunden die mit dem teueren Netz und dem subventionierten Handy WIRKLICH telefonieren wollen oder müssen richtig heftig gemolken.

Mein Vorschlag:
Grundpreis für die Netzbereitstellung und NICHTS sonst. Handy bei Bedarf selber kaufen, so wie bei Autos, Stereoanlagen und Zahnbürsten.
Günstige Gesprächspreise im ehrlichen Sekundentakt.

Dann wird der Minutenumsatz erheblich steigen. Dann können die Mobilfunkbetreiber sicher auch einige Minuten aus dem Festnetz abziehen...

CU 7VAMPIR

guter Vorschlag, nur hat sich die Subventionitis schon in aller Handykäuferhirne reingefressen, wer den ersten Stein wirft, wird mit Kundenentzug nicht unter 10% bestraft...

Ernsthaft: warum geht nicht einer der Netzbetreiber -oder Tchibo- voran und bietet neben den 86 anderen Tarifmodellen einen speziellen "Nicht-Handy-Tarif" an, ich meine jetzt nicht die 4,95 für Genion ohne (immerhin ein Anfang) oder die läppischen Boni auf die Rechnung bei Verzicht, sondern durchgängig günstigere TARIFE.

War nur ne Idee,

Gruß wolfram
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[3.2.3.1.1.1.1.2] Die Problematik hat zwei Seiten (RE: Mobilfunk-Kunden üben den Zwergenaufstand)
hrgajek antwortet auf 7vampir
04.08.2004 12:09
Hallo,
Benutzer 7vampir schrieb:

Mobiltelefone nur für berufliche Nutzung vorzusehen wäre >jedoch eine Sackgasse für alle.

Die Zeiten von A, B oder C-Netz sind vorbei :-)
(Ich war in allen Netzen dabei :-)

Die Netzbetreiber haben hauptsächlich Kosten mit Aufbau und Unterhalt ihrer Netze. Kosten, die weitgehend unabhängig von tatsächlich erbrachter Kommunikationslestung auftreten.

Sehr richtig.

Logisch wäre also ein kostendeckender Grundpreis für die Bereitstellung des Netzes und dann eine minimale Gesprächsgebühr.

Auch richtig.
Aber schon da meinen einige Leute, daß sie lieber 0 GG wollen
und die Minutenpreise egal wären. Trend ist möglichst wenig regelmäßige Belastung, kein Wunder in diesen verrückten Zeiten.
(Unterm Strich bezahlen die 0 GG Telefonierer zu viel.)

Leider wird das Gegenteil gemacht. Ein Grundpreis wird verwendet um eine Zwangssubvention für neue Handys zu leisten, auf die viele gerne verzichten würden. Dafür werden die kunden die mit dem teueren Netz und dem subventionierten Handy WIRKLICH telefonieren wollen oder müssen richtig heftig gemolken.

Die andere Seite ist, daß pausenlos neue Dienste dazukommen, die nur nutzbar sind, wenn der Kunde das allerneueste Handy hat.

Beispiele sind Datenübertragung per GPRS oder MMS.
Die Netzbetreiber "verschenken" also die Öllampen, pardon die Handys wie weiland Herr Rockefeller die Öllampen und verkaufen dann die Dienstleistungen zu knackigen Preisen. Das Zauberwort heißt ARPU = average revnue per user (monatlicher Durchschnittsumsatz.)

Auf die Frage, ob es nicht Tarife geben könnte, wo es kein Handy geben würde, aber dafür günstigere Minutenpreise, kam von einem verantwortlichen Produktmanager eines creativen Netzes die Antwort: "Wie sollen wir das denn kalkulieren?"

Von daher ist der Vorschlag einer festen Grundgebühr ohne Subvention absolut nicht verkehrt.

Ich würde die Handy-Subvention in "Handykredit" umbenennen und dem Kunden sogar 2-3 Kredite auf seinen Vertrag genehmigen, wenn er es denn zu brauchen meint, solange er Kunde ist.
Ist das erste Handy zu langweilig oder kaputt kann er sich sofort ein weiteres in Ratenzahlung erwerben. Will er kündigen, könnte er das bei mir jederzeit, müßte aber die laufenden Raten auf einen Schlag zurückzahlen :-)

Dadurch würden aber die Zahlen der freigeschalteten SIMKarten drastisch einbrechen, aber wir hätten dann ganz schnell reale Nutzerzahlen, von Nutzern, die auch wirklich telefonieren :-)

Was den Streik betrifft:

Ich hab mal all meine Handys heute ausgeschaltet, sie sind auf ein einziges Handy umgeleitet, das ankommende Anrufe "sich merkt", dem Anrufer aber eine kostenfreie Abwesenheits-Ansage bietet :-)

Die Homepage der Handy-Streiker kam mir auch etwas merkwürdig vor, erst dachte ich, die hätten Angst vor Regress-Forderungen :-)

Da aber die Initiative keinerlei Öffentlichkeitsarbeit gemacht hat, muß man in der Tat annehmen, daß die was ganz anderes wollten.

Die hiesigen Mobilfunker wissen, daß sie die teuersten Preise in Europa haben. Die hiesigen Kunden wissen, daß mobiles Telefonieren "teuer" ist, haben aber kein Gefühl, wie teuer es ist. Ich habe gestern mal mit einer Preaidkarte telefoniert. Gefühlt waren es nur wenige Minuten, vom Guthaben "fehlten" anschließend 3 Euro. Das löst einen Umsatzverhindernden Schockeffekt aus :-( (Verbindung in ein fremdes Mobilnetz, nach 20 Uhr)

Die Freaks finden Handys für 1 Euro cool und kennen sich so gut im Tarifdschungel aus, daß sie reihenweise "Geisterverträge" schalten, um günstig an neue Handys zu kommen, ihre Umsätze sind oft ziemlich fragmentiert (3 Cent bei EPlus, Genion bei o2 und vielleicht ein Abend/Wochenendpaket bei D1 oder D2)

Der Netzbetreiber, der da einen attraktiven Allround-Tarif anbieten kann oder will, wird sich freuen.

Die immer-noch-nicht-mobiltelefonierende Kundschaft aber meint, daß sie ein mobiles Telefon nicht braucht, oder daß es ihr zu teuer ist und übt sich in Konsumverzicht.

Die Mobilfunker müssen aber auch von was leben und ihre arg teuren UMTS-Lizenzen refinanzieren.

Es bleibt spannend :-)

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[3.2.3.1.1.1.1.2.1] Geisterverträge
kai poehlmann antwortet auf hrgajek
04.08.2004 14:43
Moin!

Benutzer hrgajek schrieb:

Die Freaks finden Handys für 1 Euro cool und kennen sich so gut im Tarifdschungel aus, daß sie reihenweise "Geisterverträge" schalten, um günstig an neue Handys zu kommen, ihre Umsätze sind oft ziemlich fragmentiert (3 Cent bei EPlus, Genion bei o2 und vielleicht ein Abend/ Wochenendpaket bei D1 oder D2)

So isses! Woher kennst Du meine Tarifwahl?

O2 für die Homezone, E-Plus für die Gespräche tagsüber
ins Festnetz, Vodafone für die Gespräche Abends und
am Wochenende. Und für die Auslandsgespräche Callingcards
mit Ortnetzeinwahlnummer.... (TGT,AS,Comnet)

Da kommt zwar zusammen einiges an Grundkostenzusammen,
aber variable Kosten sind schon fast vernachlässigbar...

Kai
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[3.2.3.1.1.1.1.2.1.1] hANDYLAUSI antwortet auf kai poehlmann
04.08.2004 16:27
Benutzer kai poehlmann schrieb:
Moin!

Benutzer hrgajek schrieb:

Die Freaks finden Handys für 1 Euro cool und kennen sich so gut im Tarifdschungel aus, daß sie reihenweise "Geisterverträge" schalten, um günstig an neue Handys zu kommen, ihre Umsätze sind oft ziemlich fragmentiert (3 Cent bei EPlus, Genion bei o2 und vielleicht ein Abend/ Wochenendpaket bei D1 oder D2)

So isses! Woher kennst Du meine Tarifwahl?

O2 für die Homezone, E-Plus für die Gespräche tagsüber ins Festnetz, Vodafone für die Gespräche Abends und am Wochenende. Und für die Auslandsgespräche Callingcards mit Ortnetzeinwahlnummer.... (TGT,AS,Comnet)

Da kommt zwar zusammen einiges an Grundkostenzusammen, aber variable Kosten sind schon fast vernachlässigbar...

schön das wir mal drüber gespochen haben:-)

Kai
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[3.2.3.1.1.1.1.2.1.1.1] kai poehlmann antwortet auf hANDYLAUSI
04.08.2004 16:35
Moin!

Benutzer hANDYLAUSI schrieb:

O2 für die Homezone, E-Plus für die Gespräche tagsüber ins Festnetz, Vodafone für die Gespräche Abends und am Wochenende. Und für die Auslandsgespräche Callingcards mit Ortnetzeinwahlnummer.... (TGT,AS,Comnet)

Da kommt zwar zusammen einiges an Grundkostenzusammen, aber variable Kosten sind schon fast vernachlässigbar...

schön das wir mal drüber gespochen haben:-)

Ja.

Kai, der glaubt, daß die Mobilfunkunternehmen erst dann
wirklich gute Preise anbieten, wenn der Trend zum Zweit-
oder Drittvertrag anhält....
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[3.3] Eplusler antwortet auf mungojerrie
16.07.2004 21:37
Benutzer mungojerrie schrieb:
Benutzer privat-alex schrieb:
Was meint ihr dazu?

Das bringt rein gar nichts. Solange die Deutschen nur dann Handys kaufen, wenn diese gerade frisch auf dem Markt sind und natürlich nur 1,- Euro kosten, wird sich nichts ändern. Das eigentliche Problem heißt "Subvention".
das es vielleicht nix bringen wird liegt daran, das Leute solche Aktionen immer gleich zum Scheitern verurteilen bevor sie begonnen haben.
Ich könne ne ganze Woche ohne Handy leben.Noch hab ich mein Handy unter Kontrolle und nicht umgedreht.
Mungojerrie