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Unverschämtheit!


26.02.2004 14:26 - Gestartet von Superkolbi
Ich finde es unverschämt, die GG für DSL um vier € pro Monat für ISDN-Kunden zu erhöhen. Warum ist eigentlich ein ISDN-Anschluß noch teurer als ein analoger? Das ist doch nicht mehr gerechtfertig. Allerdings war es fast klar. Zuerst wird der Markt mit günstigen Angbeoten erobert, dann wird gnadenlos abgezockt! Leider gibt es keine Konkurrenz, da Telekom Monopol!
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[1] batrabbit antwortet auf Superkolbi
26.02.2004 14:28
Benutzer Superkolbi schrieb:
Warum ist eigentlich ein ISDN-Anschluß noch teurer als ein analoger? Das ist doch nicht mehr gerechtfertig.

Na, weil du zwei Leitungen und bis zu 10 Rufnummern be-
kommst!? ;-)
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[1.1] Superkolbi antwortet auf batrabbit
26.02.2004 14:35
Benutzer batrabbit schrieb:
Benutzer Superkolbi schrieb:
Warum ist eigentlich ein ISDN-Anschluß noch teurer als ein analoger? Das ist doch nicht mehr gerechtfertig.

Na, weil du zwei Leitungen und bis zu 10 Rufnummern be- kommst!? ;-)

Das ist so nicht korrekt. Ich nutze genauso eine Leitung wie Analogkunden auch. Und was sollen die Nummern damit zu tun haben? Die gehören nicht mal der Telekom, dafür darf sie nicht kassieren.
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[1.1.1] fruli antwortet auf Superkolbi
26.02.2004 14:45
Benutzer Superkolbi schrieb:

Das ist so nicht korrekt. Ich nutze genauso eine Leitung wie Analogkunden auch.

Wenn du das so siehst, ist auch für DSL keine höhrere Grundgebühr gerechtfertigt, denn auch da nutztst du nur eine Anschlußleitung zur Vermittlungsstelle wie ein Analogkunde ohne DSL und ISDN auch ;-)

Du zahlst bei ISDN für die Möglichkeit, gleichzeitig zwei Telefon-Kanäle gleichzeitig zu nutzen - im Gegensatz zum T-Com-Analoganschluß.

Zudem sind beim Analoganschluß kostenfplichtige Leistungsmerkmale wie CLIP, Anklopfen/Makeln/Konferenz, etc bereits in der 7,6 Euro höheren ISDN-Grundgebühr enthalten.

Wenn du das alles nicht brauchst, solltest du auf T-Net analog downgraden - das lohnt sich schon nach siebeneinhalb Monaten trotz 59 Euro Umstellungsgebühr.

Und was sollen die Nummern damit zu tun haben?

verschiedene MSNs mit Routing auf verschiedene Endgeräte sind schon ein zusätzliches an Komfort, für das die T-Com auch eine höhere Grundgebühr verlangen kann.

So long.
fruli


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[1.1.1.1] Superkolbi antwortet auf fruli
26.02.2004 14:58
Benutzer fruli schrieb:
Benutzer Superkolbi schrieb:

Das ist so nicht korrekt. Ich nutze genauso eine Leitung wie Analogkunden auch.

Wenn du das so siehst, ist auch für DSL keine höhrere Grundgebühr gerechtfertigt, denn auch da nutztst du nur eine Anschlußleitung zur Vermittlungsstelle wie ein Analogkunde ohne DSL und ISDN auch ;-)

Da stimme ich dir uneingeschränkt zu.


Du zahlst bei ISDN für die Möglichkeit, gleichzeitig zwei Telefon-Kanäle gleichzeitig zu nutzen - im Gegensatz zum T-Com-Analoganschluß.

Ok, davon hat aber die Telekom nur Vorteile. Warum soll das extra kosten, der Aufwand ist gleich Null.

Zudem sind beim Analoganschluß kostenfplichtige Leistungsmerkmale wie CLIP, Anklopfen/Makeln/Konferenz, etc bereits in der 7,6 Euro höheren ISDN-Grundgebühr enthalten.

siehe oben, warum sollen die Leistungsmerkmale extra kosten?

Wenn du das alles nicht brauchst, solltest du auf T-Net analog downgraden - das lohnt sich schon nach siebeneinhalb Monaten trotz 59 Euro Umstellungsgebühr.

Und was sollen die Nummern damit zu tun haben?

verschiedene MSNs mit Routing auf verschiedene Endgeräte sind schon ein zusätzliches an Komfort, für das die T-Com auch eine höhere Grundgebühr verlangen kann.

aha, wieso? Das Routing wird nicht in der Vermittlungsstelle, sondern am Endgerät gemacht. Dafür könnte ich die Telekom sogar zur Kasse bitten :-)

So long.
fruli


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[1.1.1.1.1] fruli antwortet auf Superkolbi
26.02.2004 16:22
Benutzer Superkolbi schrieb:

>> Du zahlst bei ISDN für die Möglichkeit, gleichzeitig zwei
>> Telefon-Kanäle gleichzeitig zu nutzen - im Gegensatz zum
>> T-Com-Analoganschluß.

Ok, davon hat aber die Telekom nur Vorteile. Warum soll das extra kosten, der Aufwand ist gleich Null.

Weil die Konsumenten offensichtlich bereit sind, für diese Möglichkeit mehr zu zahlen. Marktabschöpfung

So long.
fruli
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[1.1.1.1.1.1] saarland66 antwortet auf fruli
26.02.2004 18:21
Benutzer fruli schrieb:
Benutzer Superkolbi schrieb:

>> Du zahlst bei ISDN für die Möglichkeit, gleichzeitig
zwei
>> Telefon-Kanäle gleichzeitig zu nutzen - im Gegensatz
zum
>> T-Com-Analoganschluß.

Ok, davon hat aber die Telekom nur Vorteile. Warum soll das extra kosten, der Aufwand ist gleich Null.

Weil die Konsumenten offensichtlich bereit sind, für diese Möglichkeit mehr zu zahlen. Marktabschöpfung

So long.
fruli


Stimmt. Fragt sich nur eines? Warum gibt es Menschen die einen Porsche kaufen? Ein Mini fährt doch auch und hat auch nur 4 Räder, ein Lenkrad usw.Könnte es sein das die Menschen die einen Porsche kaufen vielleicht mehr Wert auf Komfort legen (und auch mehr geld haben?) Leute mal ganz ehrlich. Ein ISDN Anschluss bietet mehr Leistung als ein Analoger. Als kostet er auch mehr. Nicht böse sein. Aber bitte mal nachdenken was für ein Quatsch eure Argumentation ist. Aber ich habe ja vergessen. Die Telekom ist ja das böse böse Unternehmen das Geld verdienen will und das ist ja gar nicht rechtens.

<kopfschüttelüberso­vielunverständniss>
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[1.1.1.1.1.1.1] Superkolbi antwortet auf saarland66
26.02.2004 21:50

Stimmt. Fragt sich nur eines? Warum gibt es Menschen die einen Porsche kaufen? Ein Mini fährt doch auch und hat auch nur 4 Räder, ein Lenkrad usw.Könnte es sein das die Menschen die einen Porsche kaufen vielleicht mehr Wert auf Komfort legen (und auch mehr geld haben?) Leute mal ganz ehrlich. Ein ISDN Anschluss bietet mehr Leistung als ein Analoger. Als kostet er auch mehr. Nicht böse sein. Aber bitte mal nachdenken was für ein Quatsch eure Argumentation ist. Aber ich habe ja vergessen. Die Telekom ist ja das böse böse Unternehmen das Geld verdienen will und das ist ja gar nicht rechtens.

<kopfschüttelüberso­vielunverständniss>

Ich schüttel meinen Kopf über dein Unverständnis.
Hast du dir mal überlegt was du da schreibst?
Warum soll ISDN mehr kosten als analog?
Weil ISDN mehr kann?
Ein Preis richtet sich in der Regel an den Kosten und nicht an der Ausstattung. Und ISDN ist für die Telekom nicht (wesentlich) teurer als ein Analoganschluß, sie verlangt aber fast das doppelte dafür!?!

Das ist OK?
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[1.1.1.1.1.1.1.1] masterwilliam antwortet auf Superkolbi
27.02.2004 10:35
Benutzer Superkolbi schrieb:

Stimmt. Fragt sich nur eines? Warum gibt es Menschen die einen Porsche kaufen? Ein Mini fährt doch auch und hat auch nur 4 Räder, ein Lenkrad usw.Könnte es sein das die Menschen die einen Porsche kaufen vielleicht mehr Wert auf Komfort legen (und auch mehr geld haben?) Leute mal ganz ehrlich. Ein ISDN Anschluss bietet mehr Leistung als ein Analoger. Als kostet er auch mehr. Nicht böse sein. Aber bitte mal nachdenken was für
ein Quatsch eure Argumentation ist. Aber ich habe ja vergessen.
Die Telekom ist ja das böse böse Unternehmen das Geld verdienen
will und das ist ja gar nicht rechtens.

<kopfschüttelüberso­vielunverständniss>

Ich schüttel meinen Kopf über dein Unverständnis.
Hast du dir mal überlegt was du da schreibst?
Warum soll ISDN mehr kosten als analog?
Weil ISDN mehr kann?
Ein Preis richtet sich in der Regel an den Kosten und nicht an der Ausstattung.

Aha, der Preis richtet sich nach den Kosten, alles klar! Ich war immer von sowas wie Angebot und Nachfrage ausgegangen. Aber egal. Am liebsten wäre es mir auch, wenn ich alle um sonst haben könnte. Aber es gibt immer jemand, der was zu essen haben will.
Wenn so vielen Mensachen der Komfort den Aufpreis wert ist, dann muss ich mich eben dem beugen und mir das auch wert sein lassen. Oder aber ich verzichte darauf, was du somit auch tun solltest, wenn es dir das nicht wert ist.

Und ISDN ist für die Telekom nicht (wesentlich) teurer als ein Analoganschluß, sie verlangt aber fast das doppelte dafür!?!

Das ist OK?
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[1.1.1.1.1.1.1.1.1] marcel24 antwortet auf masterwilliam
27.02.2004 12:33
nein das ist nicht richtig - ein standard isdn-anschluss kostet bei der t-com (telekom) 23,60 Euro pro monat und ist nicht doppelt so teuer wie ein analoger anschluss - ausserdem bekommt man 2 leitungen und 3 rufnummern zur verfügung gestellt und der höher preis (um 07,94 € höher) als der analoganschluss ist schon rechtens würde ich sagen, sicher wollen die auch ihr geld verdienen - alles gratis geht nun mal nicht und wer viel telefoniert gleichzeitig surft oder faxe überträgt (es gehen immer nur 2 dinge gleichzeitig) der ist mit isdn bestens bedient, und wer nur gelegentlich telefonieren möchte der muss ja nicht zwingend über die t-com telefonieren sondern kann call-by-call nutzen (3U , Tele2 etc.) oder man nimmt wenn man den analoganschluss hat den tarif calltime 120 da sind schon 120 freiminuten im monatsgrundpreis (19,95 €) inbegriffen (für deutschlandweite city-und ferngespräche , t-isdn calltime 120 kostet 29,94 € pro monat,und beim tarif t-net-calltime 120 (analog) sind im grundpreis auch einige komfortmerkmale mit inbegriffen, also mir würde der tarif t-net-calltime 120 aussreichen weil ich nicht unbedingt isdn brauch, wer es benötigt der sollte es buchen also ! und es gibt viele verschiedene tarife da kann man sich stundenlang mit beschäftigen
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[1.1.1.1.1.1.1.2] weblixx antwortet auf Superkolbi
27.02.2004 11:12
Ein Preis richtet sich in der Regel an den Kosten und nicht an der Ausstattung.

ohho, dann müsste das herstellen eines maybach also 20 mal teurer sein, als das herstellen eines golfs? deine argumentation hinkt...

natürlich zahlst du immer auch die ausstattung und das image eines produktes mit.

weblixx
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[1.1.1.2] MartyK antwortet auf fruli
26.02.2004 16:58
Benutzer fruli schrieb:
Benutzer Superkolbi schrieb:

Das ist so nicht korrekt. Ich nutze genauso eine Leitung wie Analogkunden auch.

Wenn du das so siehst, ist auch für DSL keine höhrere Grundgebühr gerechtfertigt, denn auch da nutztst du nur eine Anschlußleitung zur Vermittlungsstelle wie ein Analogkunde ohne DSL und ISDN auch ;-)

Doch, für DSL ist eine höhere Grundgebühr gerechtfertigt, weil damit der Netzausbau finanziert wird.


Du zahlst bei ISDN für die Möglichkeit, gleichzeitig zwei Telefon-Kanäle gleichzeitig zu nutzen - im Gegensatz zum T-Com-Analoganschluß.

Nur kostet diese Möglichkeit den Rosa Riesen nicht mehr als bei analog. Ganz im Gegenteil: Durch die ISDN-Technik entstehen niedrigere Wartungskosten - und Strom sparender ist sie auch.


Zudem sind beim Analoganschluß kostenfplichtige Leistungsmerkmale wie CLIP, Anklopfen/Makeln/Konferenz, etc bereits in der 7,6 Euro höheren ISDN-Grundgebühr enthalten.

Die Frage ist nur, inwiefern diese Merkmale den viel höheren Preis von ISDN rechtfertigen. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass eine Rufnummernübertragung eine technische Höchstleistung bedeutet und hohe Zusatzkosten bedeutet.


verschiedene MSNs mit Routing auf verschiedene Endgeräte sind schon ein zusätzliches an Komfort, für das die T-Com auch eine höhere Grundgebühr verlangen kann.

Das kann ich ja noch nachvollziehen.

Martin
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[1.1.1.2.1] fruli antwortet auf MartyK
26.02.2004 17:11
Benutzer MartyK schrieb:

>> Du zahlst bei ISDN für die Möglichkeit, gleichzeitig zwei
>> Telefon-Kanäle gleichzeitig zu nutzen - im Gegensatz zum
>> T-Com-Analoganschluß.

Nur kostet diese Möglichkeit den Rosa Riesen nicht mehr als bei analog. Ganz im Gegenteil: Durch die ISDN-Technik entstehen niedrigere Wartungskosten - und Strom sparender ist sie auch.

Mag ja sein, aber der Konsument ist offensichtlich bereit, für die Möglichkeit, zwei Kanäle gleichzeitig zu nutzen, mehr zu bezahlen. Der Mehr-Preis ist vor allem auch eine Marketing-Frage.

So long.
fruli
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[1.1.1.2.1.1] MartyK antwortet auf fruli
26.02.2004 17:21
Benutzer fruli schrieb:
Benutzer MartyK schrieb:

>> Du zahlst bei ISDN für die Möglichkeit, gleichzeitig
zwei
>> Telefon-Kanäle gleichzeitig zu nutzen - im Gegensatz
zum
>> T-Com-Analoganschluß.

Nur kostet diese Möglichkeit den Rosa Riesen nicht mehr als bei analog. Ganz im Gegenteil: Durch die ISDN-Technik entstehen niedrigere Wartungskosten - und Strom sparender ist sie auch.

Mag ja sein, aber der Konsument ist offensichtlich bereit, für die Möglichkeit, zwei Kanäle gleichzeitig zu nutzen, mehr zu bezahlen. Der Mehr-Preis ist vor allem auch eine Marketing-Frage.

Ich widerspreche dir gar nicht - im Gegenteil. Ja, der Konsument ist zweifellos bereit, für Komfort mehr zu zahlen, auch wenn der Rosa Riese mit einer moderneren Technik keine Mehrkosten hat. Mit VoIP wird es für die T-Kom noch billiger, aber auch dieser Kostenvorteil wird mit Sicherheit nicht an den Kunden weiter gegeben - oder nur soviel, dass die T-Kom mit anderen Konkurrenten mithalten kann.

Martin
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[1.1.1.2.2] koelli antwortet auf MartyK
26.02.2004 17:34
Benutzer MartyK schrieb:
Durch die ISDN-Technik entstehen niedrigere Wartungskosten - und Strom sparender ist sie auch.

Die ISDN-Technik soll Strom sparender sein? Sehe ich nicht so. Vielmehr wälzt die Telekom den Stromverbrauch auf den Endkunden ab. Denn der muss ja entweder eine ISDN-Anlage oder das NTBA mit 230 Volt versorgen (wenn er nicht nur ein einfaches ISDN-Telefon einstöpselt. Aber für nur ein Telefon braucht man ja kein ISDN). Insofern ist ISDN eher ein zusätzlicher Stromfresser als Stromsparer.

Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass eine Rufnummernübertragung eine technische Höchstleistung bedeutet, für die die T-Com auch eine höhere Grundgebühr verlangen kann.

Das ist wie mit SMS: Kostet den Betreiber so gut wie nichts, lässt sich aber viel Geld mit verdienen, wenn man für CLIP und Co. Extragebühr verlangt. Ich finde es unverschämt, dass die Rufnummernanzeige (CLIP) im Festnetz kostenpflichtig ist und selbst bei Prepaidkarten diese Funktion kostenlos dabei ist!
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[1.1.1.2.2.1] MartyK antwortet auf koelli
26.02.2004 18:10
Benutzer koelli schrieb:
Benutzer MartyK schrieb:
Durch die ISDN-Technik entstehen niedrigere Wartungskosten - und Strom sparender ist sie auch.

Die ISDN-Technik soll Strom sparender sein? Sehe ich nicht so. Vielmehr wälzt die Telekom den Stromverbrauch auf den Endkunden ab. Denn der muss ja entweder eine ISDN-Anlage oder > das NTBA mit 230 Volt versorgen (wenn er nicht nur ein einfaches ISDN-Telefon einstöpselt. Aber für nur ein Telefon braucht man ja kein ISDN). Insofern ist ISDN eher ein zusätzlicher Stromfresser als Stromsparer.

Ok. Aber so oder so spart die T-Kom ja dadurch.


Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass eine Rufnummernübertragung eine technische Höchstleistung bedeutet, für die die T-Com auch eine höhere Grundgebühr verlangen kann.

Das ist wie mit SMS: Kostet den Betreiber so gut wie nichts, lässt sich aber viel Geld mit verdienen, wenn man für CLIP und Co. Extragebühr verlangt. Ich finde es unverschämt, dass die Rufnummernanzeige (CLIP) im Festnetz kostenpflichtig ist und selbst bei Prepaidkarten diese Funktion kostenlos dabei ist!

Dasselbe mit Fastpath: Die T-Kom verlangt eine monatliche Zusatzgebühr für ein verhältnismäßig popeliges Feature.

Martin
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[1.1.1.2.3] talk antwortet auf MartyK
26.02.2004 19:37
Hallo,

Benutzer MartyK schrieb:
>
>> Du zahlst bei ISDN für die Möglichkeit, gleichzeitig zwei
>> Telefon-Kanäle gleichzeitig zu nutzen - im Gegensatz zum
>> T-Com-Analoganschluß.

Nur kostet diese Möglichkeit den Rosa Riesen nicht mehr als bei analog. Ganz im Gegenteil: Durch die ISDN-Technik entstehen niedrigere Wartungskosten - und Strom sparender ist sie auch.

Meines Wissens kann die DTAG-Anschlusstechnik beide
Standards: Analog und ISDN. Das schon öfters vorgekommene
Argument 'Bei ISDN fällt die A/D-Wandlung in der Vst. weg'
greift damit also nicht, weil die entsprechenden Chips etc.
eh vorhanden sind.

Darüberhinaus darf man nicht vergessen, daß die Telekom
für ISDN-Anschlüsse mehr Rufnummern bereitstellen
muß (einen Nummernblock zu registrieren kostet auch Geld)
und daß schließlich auch das Vermittlungsnetz entsprechend
ausgebaut sein muß, denn mit ISDN können ja zwei
Gespräche gleichzeitig geführt werden.

Vor diesem Hintergrund und in Anbetracht des einfach
deutlich höheren Leistungsangebotes bei ISDN halte
ich den höheren ISDN-Grundpreis für durchaus
gerechtfertigt.

cu talk
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[1.1.1.2.3.1] MartyK antwortet auf talk
26.02.2004 20:25
Benutzer talk schrieb:
Hallo,

Benutzer MartyK schrieb:
>
>> Du zahlst bei ISDN für die Möglichkeit, gleichzeitig
zwei
>> Telefon-Kanäle gleichzeitig zu nutzen - im Gegensatz
zum
>> T-Com-Analoganschluß.

Nur kostet diese Möglichkeit den Rosa Riesen nicht mehr als
bei analog. Ganz im Gegenteil: Durch die ISDN-Technik entstehen niedrigere Wartungskosten - und Strom sparender ist
sie auch.

Meines Wissens kann die DTAG-Anschlusstechnik beide Standards: Analog und ISDN. Das schon öfters vorgekommene Argument 'Bei ISDN fällt die A/D-Wandlung in der Vst. weg' greift damit also nicht, weil die entsprechenden Chips etc. eh vorhanden sind.

Das ist aber auch kein Argument dafür, warum ISDN teurer sein muss als analoge Technik.


Darüberhinaus darf man nicht vergessen, daß die Telekom für ISDN-Anschlüsse mehr Rufnummern bereitstellen muß (einen Nummernblock zu registrieren kostet auch Geld) und daß schließlich auch das Vermittlungsnetz entsprechend ausgebaut sein muß, denn mit ISDN können ja zwei Gespräche gleichzeitig geführt werden.

ISDN ist aber günstiger (2 Anschlüsse in einer Leitung!), weil es weniger kostet als zwei analoge Anschlüsse. Und durch die Möglichkeit von mehreren Gesprächen gleichzeitig hat die T-Kom ja auch Mehreinnahmen.


Vor diesem Hintergrund und in Anbetracht des einfach deutlich höheren Leistungsangebotes bei ISDN halte ich den höheren ISDN-Grundpreis für durchaus gerechtfertigt.

Ich nicht. Warum wohl macht für analoge Technik niemand mehr einen Finger krumm? Weil sie günstiger ist?

Martin
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[1.1.1.2.3.1.1] REMchen antwortet auf MartyK
26.02.2004 20:36
Benutzer MartyK schrieb:

ISDN ist aber günstiger (2 Anschlüsse in einer Leitung!), weil es weniger kostet als zwei analoge Anschlüsse. Und durch die Möglichkeit von mehreren Gesprächen gleichzeitig hat die T-Kom ja auch Mehreinnahmen.



Hä? Dafür zahlst Du ja für *einen* ISDN-Anschluss ja auch *weniger* als den Preis von zwei einzelnen Analoganschlüssen. Insofern wird doch diese Ersparnis dann auch teilweise an Dich weiter gegeben. Ich verstehe Dein Argument daher nicht.

REMchen
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[1.1.1.2.3.1.1.1] MartyK antwortet auf REMchen
26.02.2004 21:34
Benutzer REMchen schrieb:
Benutzer MartyK schrieb:

ISDN ist aber günstiger (2 Anschlüsse in einer Leitung!), weil es weniger kostet als zwei analoge Anschlüsse. Und durch die Möglichkeit von mehreren Gesprächen gleichzeitig hat die T-Kom ja auch Mehreinnahmen.



Hä? Dafür zahlst Du ja für *einen* ISDN-Anschluss ja auch *weniger* als den Preis von zwei einzelnen Analoganschlüssen.

Es ist ja auch ziemlich unsinnig, sich zwei Analoganschlüsse anzuschaffen, wenn es doch ISDN gibt.


Insofern wird doch diese Ersparnis dann auch teilweise an Dich weiter gegeben. Ich verstehe Dein Argument daher nicht.

Es handelt sich doch um keine Weitergabe von Kostenvorteilen an den Kunden, wenn der Kunde für eine ISDN-Leitung weniger bezahlt als für zwei Analog-Leitungen!?
Warum wohl wurden die Vermittlungsstellen komplett digitalisiert? Weil es dadurch teurer wird?
Und die Grundgebühr, egal ob analog oder ISDN, ist ohnehin zu hoch - und wird vermutlich noch ansteigen, um die Telefongebühren weiter drücken zu können.

Martin
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[1.1.1.2.3.1.1.1.1] MartyK antwortet auf MartyK
26.02.2004 21:44
Und noch was:

Für ISDN wird das gleiche Kabel wie für den Analoganschluss verwendet. Zudem wird der Wandler (NTBA) auch noch vom Kunden mit Strom gespeist.
Wodurch also ergibt sich dann der höhere Preis von ISDN? Nur, weil man zwei Leitungen hat?
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[1.1.1.2.3.1.1.1.1.1] schinge antwortet auf MartyK
27.02.2004 12:42
Mein NTBA funktioniert auch ohne Steckdose prima - die braucht man IMHO nur, wenn man ein Telefon anschließen will, das auch ohne eigene Stromversorgung funktioniert (gibts sowas überhaupt noch?)



Benutzer MartyK schrieb:
Und noch was:

Für ISDN wird das gleiche Kabel wie für den Analoganschluss verwendet. Zudem wird der Wandler (NTBA) auch noch vom Kunden mit Strom gespeist.
Wodurch also ergibt sich dann der höhere Preis von ISDN? Nur,
weil man zwei Leitungen hat?
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[1.1.1.2.4] chr137 antwortet auf MartyK
13.05.2004 02:26
Benutzer MartyK schrieb:
Benutzer fruli schrieb:
Benutzer Superkolbi schrieb:

Das ist so nicht korrekt. Ich nutze genauso eine Leitung wie Analogkunden auch.

Wenn du das so siehst, ist auch für DSL keine höhrere Grundgebühr gerechtfertigt, denn auch da nutztst du nur eine Anschlußleitung zur Vermittlungsstelle wie ein Analogkunde ohne DSL und ISDN auch ;-)

Doch, für DSL ist eine höhere Grundgebühr gerechtfertigt, weil damit der Netzausbau finanziert wird.


Blödes Argument!!!!!
ALLE einnahmen werden in einen topf geworfen und Ausgegeben, wo es wichtig ist. Wer denkt, das jeder euro, der durch DSL verdient wird auch nur für DSL ausgegeben wird teuscht.


Habt ihr keine anderen Probleme als euch um irgend welche kosten den Kopf zu zerbrechen??? Nimm zwei Doosen, verbinde sie mit einer schnur und du kannst kostenlos mit jemandem sprechen. ganz einfach ohne kosten... Ach ja, die Doosen musst du leider bezahlen, aber keine Sorge. Das essen, das drin war bekommst du kostenlos mitgeliefert. Du kannst sogar aussuchen was du willst. Schade, das man keine leeren Donen kaufen kann. Man geht mit einer leeren doose in ein Geschäft und diskutiert mit dem verkäufer, das man nur noch die hälfte Zahlt, weil man die dose ja schon hat. Ach ja und der Stromverbrauch kommt auch noch dazu. Das ich ja das wichtigste. Die Firma spart geld um die Dosen zu verschlie0en und du sparst es um sie zu öffnen. Warum wird nicht direkt alles in offenen dosen geliefert??? Am ende des Jahres sparen alle ungefähr 7 Miliarden euro, die das geld aber gerne für einen anderen kram ausgeben...


So ungefähl liest sich als unbeteidigter eure diskussion um das doosen-DSL von T-Com. Natürlich auch mit schnur und gegen Aufpreis auch ohne....................







Du zahlst bei ISDN für die Möglichkeit, gleichzeitig zwei Telefon-Kanäle gleichzeitig zu nutzen - im Gegensatz zum T-Com-Analoganschluß.

Nur kostet diese Möglichkeit den Rosa Riesen nicht mehr als bei analog. Ganz im Gegenteil: Durch die ISDN-Technik entstehen niedrigere Wartungskosten - und Strom sparender ist sie auch.


Zudem sind beim Analoganschluß kostenfplichtige Leistungsmerkmale wie CLIP, Anklopfen/Makeln/Konferenz, etc bereits in der 7,6 Euro höheren ISDN-Grundgebühr enthalten.

Die Frage ist nur, inwiefern diese Merkmale den viel höheren Preis von ISDN rechtfertigen. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass eine Rufnummernübertragung eine technische Höchstleistung bedeutet und hohe Zusatzkosten bedeutet.


verschiedene MSNs mit Routing auf verschiedene Endgeräte sind schon ein zusätzliches an Komfort, für das die T-Com auch eine höhere Grundgebühr verlangen kann.

Das kann ich ja noch nachvollziehen.

Martin
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[1.2] Mr.Woolf antwortet auf batrabbit
26.02.2004 15:35
Benutzer batrabbit schrieb:
Benutzer Superkolbi schrieb:
Warum ist eigentlich ein ISDN-Anschluß noch teurer als ein analoger? Das ist doch nicht mehr gerechtfertig.

Na, weil du zwei Leitungen und bis zu 10 Rufnummern be- kommst!? ;-)

Völliger Unfug!

Für die Telekom ist ein Analoganschluß teurer, denn es wird ein zusätzlicher analoger Port benötigt, der auch über die Speisung zusätzlich Strom verbraucht. Ferner ist die teure Kupferleitung weniger wirtschaftlich genutzt, denn es ist ja immer nur ein einziges Gespräch gleichzeitig möglich.

Im Prinzip müßte ein analoger Anschluß ein paar Euros im Monat mehr kosten, seit die Telekom alle Ämter digitalisiert hat. Aber aus politischen Gründen wird der "historische" Analoganschluß kaum verteuert. Die letzte Preissteigerung war ja 10 Jahre diskutiert worden und so schnell folgt keine weitere. Nicht, weil die Telekom nicht will, sondern weil die Politiker sich nicht trauen. Das ist ein Tabu ähnlich dem Tempolimit auf Autobahnen. Das vergrault unnötig Wähler.

Daß ein ISDN-Anschluß mehrere MSN und mehr Leistungsmerkmale hat, ist zwar richtig. Aber sie kosten die Telekom absolut nichts, denn alle ISDN-Ämter können das von Hause aus. Sie dienen nur als Rechtfertigung für den hohen ISDN-Grundpreis.
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[1.2.1] REMchen antwortet auf Mr.Woolf
26.02.2004 16:14
Benutzer Mr.Woolf schrieb:
Benutzer batrabbit schrieb:
Benutzer Superkolbi schrieb:
Warum ist eigentlich ein ISDN-Anschluß noch teurer als ein analoger? Das ist doch nicht mehr gerechtfertig.

Na, weil du zwei Leitungen und bis zu 10 Rufnummern be- kommst!? ;-)

Völliger Unfug!

Für die Telekom ist ein Analoganschluß teurer, denn es wird ein zusätzlicher analoger Port benötigt, der auch über die Speisung zusätzlich Strom verbraucht. Ferner ist die teure Kupferleitung weniger wirtschaftlich genutzt, denn es ist ja immer nur ein einziges Gespräch gleichzeitig möglich.

Im Prinzip müßte ein analoger Anschluß ein paar Euros im Monat mehr kosten, seit die Telekom alle Ämter digitalisiert hat. Aber aus politischen Gründen wird der "historische" Analoganschluß kaum verteuert. Die letzte Preissteigerung war ja 10 Jahre diskutiert worden und so schnell folgt keine weitere. Nicht, weil die Telekom nicht will, sondern weil die Politiker sich nicht trauen. Das ist ein Tabu ähnlich dem Tempolimit auf Autobahnen. Das vergrault unnötig Wähler.

Daß ein ISDN-Anschluß mehrere MSN und mehr Leistungsmerkmale hat, ist zwar richtig. Aber sie kosten die Telekom absolut nichts, denn alle ISDN-Ämter können das von Hause aus. Sie dienen nur als Rechtfertigung für den hohen ISDN-Grundpreis.

Naja, hinzu kommt ja, dass die Telekom gesetzlich verpflichtet ist, *jedem* einen Telefonanschluss zu legen. Und das ist ja klar, dass das dann der preiswerteste von allen ist, also in diesem Fall der analoge Anschluss. Wäre ISDN billiger als Analog, dann wäre der Standardanschluss quasi künftig ISDN. Das aber wiederum würde bedeuten, dass sich alle ein ISDN-Telefon kaufen müssten bzw. eine ISDN-Anlage. Und das wiederum würde dann die Frage aufwerfen, wie das dann mit Leuten ist, die eh Sozialtarif-berechtigt sind, und die gar kein Geld für solche Anschaffungen haben. Bekommen die dann von der Sozialhilfe einen Zuschuss (ähnlich wie in Berlin jetzt nach der Umstellung auf digitales terrestrisches Fernsehen mit den Digitaldecodern)?

Fragenüberfragen.

Gruß,
REMchen
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[1.2.1.1] Superkolbi antwortet auf REMchen
26.02.2004 21:53
Benutzer REMchen schrieb:
Benutzer Mr.Woolf schrieb:
Benutzer batrabbit schrieb:
Benutzer Superkolbi schrieb:
Warum ist eigentlich ein ISDN-Anschluß noch teurer als ein analoger? Das ist doch nicht mehr gerechtfertig.

Na, weil du zwei Leitungen und bis zu 10 Rufnummern be- kommst!? ;-)

Völliger Unfug!

Für die Telekom ist ein Analoganschluß teurer, denn es wird ein zusätzlicher analoger Port benötigt, der auch über die Speisung zusätzlich Strom verbraucht. Ferner ist die teure Kupferleitung weniger wirtschaftlich genutzt, denn es ist ja immer nur ein
einziges Gespräch gleichzeitig möglich.

Im Prinzip müßte ein analoger Anschluß ein paar Euros im Monat mehr kosten, seit die Telekom alle Ämter digitalisiert hat. Aber aus politischen Gründen wird der "historische" Analoganschluß kaum verteuert. Die letzte Preissteigerung war ja 10 Jahre diskutiert worden und so schnell folgt keine weitere. Nicht, weil die Telekom nicht will, sondern weil die Politiker sich nicht trauen. Das ist ein Tabu ähnlich dem Tempolimit auf Autobahnen. Das vergrault unnötig Wähler.

Daß ein ISDN-Anschluß mehrere MSN und mehr
Leistungsmerkmale hat, ist zwar richtig. Aber sie kosten die Telekom absolut nichts, denn alle ISDN-Ämter können das von Hause aus. Sie dienen nur als Rechtfertigung für den hohen ISDN-Grundpreis.

Naja, hinzu kommt ja, dass die Telekom gesetzlich verpflichtet ist, *jedem* einen Telefonanschluss zu legen. Und das ist ja klar, dass das dann der preiswerteste von allen ist, also in diesem Fall der analoge Anschluss. Wäre ISDN billiger als Analog, dann wäre der Standardanschluss quasi künftig ISDN. Das aber wiederum würde bedeuten, dass sich alle ein ISDN-Telefon kaufen müssten bzw. eine ISDN-Anlage. Und das wiederum würde dann die Frage aufwerfen, wie das dann mit Leuten ist, die eh Sozialtarif-berechtigt sind, und die gar kein Geld für solche Anschaffungen haben. Bekommen die dann von der Sozialhilfe einen Zuschuss (ähnlich wie in Berlin jetzt nach der Umstellung auf digitales terrestrisches Fernsehen mit den Digitaldecodern)?

Fragenüberfragen.

Gruß,
REMchen

Was hat ein einfaches analoges Telefon für 5 Jahren gekostet?
100DM
Was kostet ein einfaches ISDN-Telefon heute?
50€
Menü
[1.2.1.1.1] REMchen antwortet auf Superkolbi
26.02.2004 22:05
Benutzer Superkolbi schrieb:
Benutzer REMchen schrieb:
Benutzer Mr.Woolf schrieb:
Benutzer batrabbit schrieb:
Benutzer Superkolbi schrieb:
Warum ist eigentlich ein ISDN-Anschluß noch teurer als ein analoger? Das ist doch nicht mehr gerechtfertig.

Na, weil du zwei Leitungen und bis zu 10 Rufnummern be- kommst!? ;-)

Völliger Unfug!

Für die Telekom ist ein Analoganschluß teurer, denn es wird ein zusätzlicher analoger Port benötigt, der auch über die Speisung zusätzlich Strom verbraucht. Ferner ist die teure Kupferleitung weniger wirtschaftlich genutzt, denn es ist ja immer nur ein
einziges Gespräch gleichzeitig möglich.

Im Prinzip müßte ein analoger Anschluß ein paar Euros im Monat mehr kosten, seit die Telekom alle Ämter digitalisiert hat. Aber aus politischen Gründen wird der "historische" Analoganschluß kaum verteuert. Die letzte Preissteigerung war ja 10 Jahre diskutiert worden und so schnell folgt keine weitere. Nicht, weil die Telekom nicht will, sondern weil die Politiker sich nicht trauen. Das ist ein Tabu ähnlich dem Tempolimit auf Autobahnen. Das vergrault unnötig Wähler.

Daß ein ISDN-Anschluß mehrere MSN und mehr Leistungsmerkmale hat, ist zwar richtig. Aber sie kosten die Telekom absolut nichts, denn alle ISDN-Ämter können das von Hause aus. Sie dienen nur als Rechtfertigung für den hohen ISDN-Grundpreis.

Naja, hinzu kommt ja, dass die Telekom gesetzlich verpflichtet ist, *jedem* einen Telefonanschluss zu legen. Und das ist ja klar, dass das dann der preiswerteste von allen ist, also in diesem Fall der analoge Anschluss. Wäre ISDN billiger als Analog, dann wäre der Standardanschluss quasi künftig ISDN. Das
aber wiederum würde bedeuten, dass sich alle ein ISDN-Telefon kaufen müssten bzw. eine ISDN-Anlage. Und das wiederum würde dann die Frage aufwerfen, wie das dann mit Leuten ist, die eh Sozialtarif-berechtigt sind, und die gar kein Geld für solche Anschaffungen haben. Bekommen die dann von der Sozialhilfe einen Zuschuss (ähnlich wie in Berlin jetzt nach der Umstellung auf digitales terrestrisches Fernsehen mit den Digitaldecodern)?

Fragenüberfragen.

Gruß,
REMchen

Was hat ein einfaches analoges Telefon für 5 Jahren gekostet?
100DM
Was kostet ein einfaches ISDN-Telefon heute?
50€

Ja und? 50€ sind für nen Sozialhilfeempfänger viel Geld. Ich red hier auch eher von den vielen Leuten, die schon seit vielen Jahren dasselbe alte einfache analoge Telefon benutzen, und die sich auch vor 5 Jahren kein neues einfaches analoges Telefon für 100 Mark leisten konnten. Sollen die sich jetzt alle zwangsweise ein neues Telefon kaufen müssen? Oder sollen sie - falls sie das verweigern - dann bestraft werden, und einen dann viel teureren analogen Anschluss zahlen? Ist doch absurd.

REMchen
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[1.2.1.1.1.1] thomas-m antwortet auf REMchen
26.02.2004 22:32
Was hat ein einfaches analoges Telefon für 5 Jahren gekostet?
100DM Was kostet ein einfaches ISDN-Telefon heute?
50€

Ja und? 50€ sind für nen Sozialhilfeempfänger viel Geld. Ich red hier auch eher von den vielen Leuten, die schon seit vielen Jahren dasselbe alte einfache analoge Telefon benutzen, und die sich auch vor 5 Jahren kein neues einfaches analoges Telefon für 100 Mark leisten konnten. Sollen die sich jetzt alle zwangsweise ein neues Telefon kaufen müssen? Oder sollen sie - falls sie das verweigern - dann bestraft werden, und einen dann viel teureren analogen Anschluss zahlen? Ist doch absurd.

REMchen

Ich glaube hier ging es eigentlich über die 4 EUR mehr für DSL.

Die nun wirklich nicht gerechtfertigt sind, denn wenn man der Arrgumentation folgt mehr Leistung = höherer Preis, dann müssten wir heute für einen Standart PC wohl mehrer Millionen Euro zahlen oder erinnert sich noch jemand, was ein guter alter 486 mit 8 MB Arbeitsspeicher und 100 MB Festplatte vor 10 Jahren kostete (2000 - 2500 DM ohne Peripherie) und was er leistete.

Was regt Ihr Euch also über die ISDN Grundgebühr auf, sie ohne Zweifel unagemessen hoch ist, aber das ist wie Einige Andere schon geschieben haben, wohl politisch bedingt und auch ein Ergebnis der Monopolstellung die die DTAG hier nach wie vor hat.

...und noch was:
Wo habt Ihr vor 5 Jahren einfache analoge Telefone für 100 DM gekauft???
Für ein leidliches Komforttelefon mit Direktwahlspeicher, 10 weiteren Speicherplätzen und Lauthören oder sogar Freisprechen habe ich nie viel mehr als 30 DM ausgegeben (im günstgsten Fall waren es sogar kaum mehr als 20 DM).

Gruß
thomas-m
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[2] weblixx antwortet auf Superkolbi
27.02.2004 08:55
Hallo,

ich sehe das genau umgekehrt. es war eine unverschämtheit der teleokm, von mir die doppelte dsl-gg zu verlangen wie für isdn-kunden. die leistung (dls-anschluß, splitter, geschwingikeit)war und ist schließlich die gleiche. und mit der möglichkeit gleichzeitg zu sufen und (analog) zu telefonieren braucht es für mich einfach keinen isdn-anschluß. ich bin sehr zufrieden mit der neuen preisstruktur. ich zahl in zukunft entweder drei euronen weniger für t-dsl 1000 oder surfe zum bisherigen preis mit t-dsl 2000!

bei mir ist alles klar, ich gehöre wohl zu den gewinnern der neuen angebote.
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[2.1] ByteX antwortet auf weblixx
27.02.2004 12:54
Es wurde ja im Verlauf bereits erwähnt, aber offensichtlich ignoriert, deshalb nochmal:

Die Preisfindung hat NICHTS mit den tatsächlich anfallenden Kosten zu tun (außer, dass Kosten < Preis sein sollten).

Es kommt einzig und allein darauf an, welche Preise sich am Markt erzielen lassen.
Da die Zahlungsbereitschaft der ISDN-Nutzer für Ihren ISDN-Anschluss eben größer ist als für einen Analoganschluss, weil der ISDN-Anschluss viel leistungsfähiger ist (2 Leitunegn etc.), kann die Telekom diese zusätzliche Zahlungsbereitschaft auch abschöpfen. Deshalb ist ISDN halt teurer als analog. Völlig schnuppe ist, ob der Telekom für ISDN tatsächlich weniger Kosten anfallen oder eben nicht.

Was DSL betrifft, so ist überhaupt nicht ersichtlich, wieso die Zahlungsbereitschaft eines ISDN-Kunden für DSL niedriger sein sollte als die eines Analogkunden (was einen niedrigeren Preis rechtfertige würde). Eher doch andersrum, oder?

Das DSL für die ISDNler bisher so billig war, lässt sich eigentlich nur damit erklären, dass die Telekom noch ein paar zusätzliche ISDN-Kunden abgreifen wollten. Sinn gemacht hat es nie.

PS: Hab einen Analoganschluss ;-)
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[2.1.1] saarland66 antwortet auf ByteX
27.02.2004 22:49
Benutzer ByteX schrieb:
Es wurde ja im Verlauf bereits erwähnt, aber offensichtlich ignoriert, deshalb nochmal:

Die Preisfindung hat NICHTS mit den tatsächlich anfallenden Kosten zu tun (außer, dass Kosten < Preis sein sollten).

Es kommt einzig und allein darauf an, welche Preise sich am Markt erzielen lassen.
Da die Zahlungsbereitschaft der ISDN-Nutzer für Ihren ISDN-Anschluss eben größer ist als für einen Analoganschluss, weil der ISDN-Anschluss viel leistungsfähiger ist (2 Leitunegn etc.), kann die Telekom diese zusätzliche Zahlungsbereitschaft auch abschöpfen. Deshalb ist ISDN halt teurer als analog. Völlig schnuppe ist, ob der Telekom für ISDN tatsächlich weniger Kosten anfallen oder eben nicht.

Was DSL betrifft, so ist überhaupt nicht ersichtlich, wieso die Zahlungsbereitschaft eines ISDN-Kunden für DSL niedriger sein sollte als die eines Analogkunden (was einen niedrigeren Preis rechtfertige würde). Eher doch andersrum, oder?

Kompliment. Endlich einer der es verstanden hat wie die Marktwirtschaft auf der Welt läuft.